An unserer Schule kommen drei verschiedene Schulformen zusammen. Im folgenden Text stellen wir die Besonderheiten der Unterrichtsorganisation in den einzelnen Bereichen vor.
Gymnasialbereich
Zwar gilt die gleiche Stundentafel wie an jedem anderen Gymnasium auch, aber in den Klassen 5 bis 8 werden zusätzlich sog. Kompetenzkurse unterrichtet: Jeweils im Wechsel werden entweder zusammen mit einer Schulsozialarbeiterin Formen des sozialen Lernens und der Arbeitsorganisation trainiert oder zusammen mit einem Informatiklehrer Grundlagen des sachgerechten Umgangs mit dem Computer (z.B. Textverarbeitung, Präsentationstechniken, Tabellenkalkulation und Interneterziehung) sicher eingeübt. Immer mit dabei bei diesen Stunden sind die Klassenlehrkräfte, so dass die Klassen jederzeit auch in kleinere Lerngruppen aufgeteilt werden können.
Die naturwissenschaftlichen Fächer und die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer werden nach Möglichkeit fachübergreifend und projektorientiert unterrichtet. So werden die angedachten Profile der 9. und 10. Klasse vorbereitet, die den Besuch z.B. einer beruflichen Oberstufe (z.B. Technikgymnasium, Wirtschaftsgymnasium usw.) unterstützen können.
Nach dem erfolgreichen Besuch der 10. Klasse können die Schülerinnen und Schüler des Gymnasialzweiges (heutige Gesetzeslage) in jede gymnasiale Oberstufe ihrer Wahl wechseln: entweder in die Klasse 11 eines Allgemeinbildenden Gymnasiums (i.d.R. dann nach zusätzlichen zwei Jahren Abitur) oder eines Beruflichen Gymnasiums wie des Technik- oder des Wirtschaftsgymnasiums (nach drei weiteren Jahren Abitur).
Realschulbereich
In den Klassen 5 bis 8 haben wir mehrere Unterrichtsangebote eingerichtet, um die Lernmotivation der Schülerinnen und Schüler sowie ihre Anstrengungsbereitschaft weiter zu fördern. Als besonders erfolgreich haben sich dabei die praxisbetonten, projektorientierten und fächerübergreifenden Wahlpflichtkurse erwiesen.
Außerdem gibt es in den Klassen 5–8 auch die Kompetenzkurse mit „Interneterziehung“, Kurse zur Förderung von Lern- und Sozialkompetenz, ein spezielles Lesetraining sowie Förderunterricht (bis Klasse 7) für die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik. In den Klassen 9 und 10 wählen die Schülerinnen und Schüler dann Kurse in verschiedenen Profilen, die sie auf Bereiche einer Berufsausbildung oder auf eine gymnasiale Oberstufe vorbereiten. Diese Kurse ermöglichen eine individuelle Schwerpunktbildung in den Bereichen Fremdsprachen, Wirtschaft, Technik, Naturwissenschaften, Gesundheit und Soziales.
Hauptschulbereich
Im Hauptschulbereich finden in Klasse 5 bis 8 ebenfalls Kurse zur Förderung der Computerkenntnisse und des Arbeits- und Sozialverhaltens statt sowie besondere Übungsstunden zur Verbesserung des sinnentnehmenden Lesens. Ab Klasse 6 werden Wahlpflichtkurse angeboten, die den Schülerinnen und Schülern eine Schwerpunktbildung ermöglichen.
Zahlreiche Erkundungen und Praktika in Betrieben und in den Berufsbildenden Schulen sowie die regelmäßig wöchentlich stattfindenden Praxistage in Klasse 9 und 10 bilden einen besonderen berufspraktischen Schwerpunkt im Hauptschulbereich.