Ein klassisches MINT-Projekt boten die Lehrerinnen Frau Grobecker und Frau Fröhlich anlässlich der Projektwoche für die Gymnasialklassen an. „Wirbellose Tiere“ , zu denen weltweit betrachtet 96% aller Tiere gehören, standen im Mittelpunkt. Besonders die typischen Arbeitsweisen von Forschern, nämlich das Mikroskopieren, Sezieren sowie das genaue Beobachten von Regenwürmern, Grillen, Heuschrecken und Achatschnecken wurden von den Schülerinnen und Schülern praktisch erprobt. Außerdem bauten sie Modelle zum Flugapparat sowie zum Insektenbein.
Zum Abschluss der diesjährigen MINT-Woche konnten sich alle Interessierten am Freitagnachmittag einen eigenen Eindruck über die tollen Arbeitsergebnisse der einzelnen Projektgruppen verschaffen.
Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule dankt an dieser Stelle ganz herzlich vor allem den Lehrerinnen und Lehrern der Schule, die mit ihren innovativen Projektideen diese intensive MINT-Projektwoche des Gymnasialzweiges möglich gemacht haben. Die Kreativität der beteiligten Schülerinnen und Schüler rundete die rundum gelungene MINT-Woche ab.
Die Vielfältigkeit der angebotenen Projekte in der MINT-Woche wird immer wieder von den Schülerinnen und Schülern gelobt. Auch im Projekt „Geheimnisvolle Unterwasserwelt“ waren die Gymnasiasten der Jahrgangsstufen 5-10 engagiert bei der Arbeit, denn die Themenpalette war breit gestreut.
In Kleingruppen erkundeten die Schülerinnen und Schüler besondere Meeresbewohner und ihre Eigenschaften, recherchierten über die Verschmutzung der Meere, nahmen Krokodile genauer in den Blick, lernten Giganten der Meere sowie Einzelheiten über Korallenriffe kennen.
Ein Highlight des von Frau Köhler und Frau Nobis geleiteten Projektes war zweifelsohne der Besuch des SeaLifes in Hannover, der den Schülerinnen und Schüler interessante Einblicke in die Unterwasserwelten bot und die Jugendlichen faszinierte. „Wir haben sogar eine Rochenfütterung gesehen“, berichtete Patrick, „das hat mir richtig gefallen.“ Auch Ole konnte dem zustimmen und ergänzte: „Gut fand ich auch noch den Ozeantunnel.“
Zurück in der Schule gingen die Gymnasiasten durch den Besuch im SeaLife motiviert ans Werk, um für den Präsentationsnachmittag eine Ausstellung der Arbeitsergebnisse der einzelnen Gruppen vorzubereiten.
Komet? Asteroid? Meteorit? Oder Meteor? Oder Meteorid? Wer sich in fernen Welten zu Hause fühlt oder so gar keine Ahnung hat, aber gerne mehr erfahren möchte, der war im MINT-Projekt „Planets, stars and galaxies“ genau richtig. Gemeinsam mit Frau Stöckl und Herrn Grewe traten 16 Schülerinnen und Schüler der 8. und 10. Gymnasialklasse eine bilinguale Entdeckungsreise durch das Weltall an.
Gleich zu Beginn des Projekts stand der Besuch des Planetariums in Wolfsburg auf dem Programm. Viele der Jugendlichen beschäftigten sich dabei zum ersten Mal intensiv mit Sternbildern, Monden und Planeten.
Zurück in Harsum begannen die Vorbereitungen für eine Ausstellung, die den Besucherinnen und Besuchern die fernen Galaxien näher bringen sollen. Expertengruppen stellten Wissenswertes über die Milchstraße und schwarze Löcher zusammen. Außerdem entstanden ein Quiz zu den Planeten sowie ein Erklärvideo über das Leben auf dem Mars.
Viele Fragen und Begriffe beschäftigten die Projektgruppe. Wie entstehen Monde? Wie entstand unser Erdmond? Was sind Zwergplaneten? Aber auch die oben erwähnten Meteoriten und Meteoriden, die sich sprachlich zwar nur durch einen Buchstaben aber ansonsten gewaltig unterscheiden, beschäftigten die Gymnasiasten. Und das nicht nur auf Deutsch, sondern bilingual auch in Englisch!
Die Ausstellung sowie das Erklärvideo können am Freitagnachmittag, wenn alle Projekte ihre Ergebnisse für die Schulgemeinschaft sowie Eltern, Familien und Freunden vorstellen, besucht und angesehen werden. Die Schule ist von 15.00-17.00 Uhr geöffnet. Neben dem selbstständigen Erkunden, Informieren und Ausprobieren der einzelnen Projektinhalte, können in der Cafeteria kleine Snacks und erfrischende Getränke erworben werden.
„Alles ist Chemie, aber die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass Chemie nicht immer giftig und umweltschädlich sein muss.“ Das erfahrbar zu machen, ist den Lehrerinnen Frau Ernst und Frau Kolberg in der MINT-Projektwoche besonders wichtig.
Gemeinsam bieten die beiden Naturwissenschaftlerinnen das Projekt „Chemie ist alles – gewusst wie!“ an, in dem die Gymnasiasten verschiedene Körperpflegeprodukte herstellen. Nach vorgegebenen Rezepten produzieren die Schülerinnen und Schüler einen Lippenbalsam, Mizellenwasser zur Gesichtsreinigung, eine Hautcreme, einen Deobar sowie eine Aktivkohle-Maske.
Die Vorteile des Selbermachens liegen klar auf der Hand. Man weiß, was in seinem Pflegeprodukt enthalten, die Herstellung ist sehr viel preiswerter als das Kaufen, es sind keine allergenen Stoffe vorhanden und man kann sicherstellen, dass das Produkt mikropastikfrei ist.
Die Schülerinnen und Schüler lernen im Projekt die einzelnen Zutaten kennen und können später auch zu Hause die Pflegeprodukte immer wieder selber herstellen. Denn die Rezepte bekommen die Jugendlichen natürlich auch, sodass im Laufe der Projektwoche eine Rezeptsammlung für Körperpflegeprodukte mit natürlichen Inhaltsstoffen entsteht.
Schon im Gang vor dem Technikraum ist das Holz zu riechen und sind die Handsägen zu hören. Beim Betreten des Raumes sind 21 konzentriert arbeitende Schülerinnen zu sehen, die Holzbretter durchsägen.
Die Lehrer Herr Scharf und Herr Voges bieten in der MINT-Woche das Projekt „Heimwerken für Mädchen“ an, was offensichtlich ein Volltreffer ist. „Viele Väter vergessen, ihren Mädels den Umgang mit der Säge, dem Bohrer oder dem Hammer beizubringen. Die Jungs können das fast alle. Aber Mädchen möchten das auch können und brauchen das auch in ihrem späteren Leben“, meint Lehrer Sebastian Scharf und sein Kollege Simon Voges nickt zustimmend. „Die Mädchen sind alle begeistert und arbeiten gerne mit Holz“, erklärt Herr Voges.
Die Schülerinnen bestätigen die Eindrücke der Lehrer. Engagiert bauen sie nach einem Theorieteil und den notwendigen Vorarbeiten in der MINT-Projektwoche Nistkästen. Diese werden noch angemalt, schön verziert und sind am Wochenende dann für neue Bewohner einsatzbereit.
Als mehrfach rezertifizierte MINT-Schule ist es der Molitoris-Schule wichtig, den Schülerinnen und Schülern besonders die naturwissenschaftlichen Fächer sowie Mathematik, Informatik und Technik näher zu bringen. Besonders gut gelingt dies in der alljährlich für den Gymnasialzweig stattfindenden „MINT-Woche“.
Derzeit läuft die diesjährige Projektwoche. An dieser Stelle werden täglich interessante Projekte vorgestellt.
Für die 8. und 10. Klässler bieten Frau Pudenz und Frau Schober „Escape-Rooms im Matheunterricht“ an, um den Beweis anzutreten, dass Mathe alles andere als langweilig sondern auch durchaus interessant und sogar spannend sein kann. Eine Schatzkiste steht im Mittelpunkt eines ersten Escape-Rooms. Die Kiste, die mit verschiedenen Schlössern verschlossen ist, zu öffnen, ist das gemeinsame Ziel der Projektgruppe.
„Ja!“ Erleichterung macht sich auf den Gesichtern einer Teil-Gruppe breit, als sie den Zahlencode eines kleinen Schlosses durch geschickte mathematische Knobeleien öffnen kann. Doch die Erleichterung währt nicht lange, denn Frau Pudenz und Frau Schober erklären der Teil-Gruppe, dass schon das nächste Zwischenrätsel wartet, um das eigentliche Ziel, das ganz große Schloss öffnen zu können, zu erreichen.
Das Prinzip dieses Escape-Rooms ist so simpel wie genial. Jede Teil-Gruppe steuert eine Teillösung bei und nur wenn alle Teilrätsel gelöst und die dazugehörigen Schlösser geöffnet sind, kann auch die Schatzkiste geöffnet werden.
Damit die Schülerinnen und Schüler weitere Ideen bekommen, mit welchen Rätseln professionelle Escape-Rooms arbeiten, fährt die Projektgruppe auch in den Escape-Room nach Hannover. Denn das Ziel dieser Projektwoche haben Frau Pudenz und Frau Schober klar vor Augen. Sie wollen mit ihren Projektschülerinnen und -schülern eigene Mathematik-Escape-Rooms für andere Jahrgänge der Molitoris-Schule erstellen. Diese wären eine tolle Ergänzung der schon seit einigen Jahren bestehenden Mathewerkstatt der Schule.
Trotz allem bleibt es aber auch für die beiden Lehrerinnen spannend bis zum Ende der Projektwoche. „Mal schauen, was wir am Freitagnachmittag den Besucherinnen und Besuchern präsentieren werden! Heute können wir das noch gar nicht absehen.“
60 Jahre Élysée-Vertrag, 60 Jahre deutsch-französische Freundschaft. Am 22. Januar 1963 wurde zwischen Deutschland und Frankreich der Élysée-Vertrag geschlossen, ein Abkommen zur deutsch-französischen Zusammenarbeit und der Beginn einer engen Freundschaft zwischen beiden Ländern.
Dies war Grund genug für rund 120 Abgeordnete des Deutschen Bundestages gemeinsam mit französischen Parlamentariern am Sonntag, 22. Januar 2023 an einem Festakt in der Pariser Universität Sorbonne teilzunehmen. In Hannover wurde aus diesem Anlass ein deutsch-französischer Tag gefeiert und in der Molitoris-Schule lud der Fachbereich Französisch am darauffolgenden Montag nach dreijähriger Corona-Pause wieder zum Crepes-Essen ein.
Die Klassen G6 und G7 hatten sich vorab kreativ eingebracht und Plakate erstellt, die auf den Crepesverkauf im Forum aufmerksam machen sollten. Schülerinnen der G10 übernahmen die Lautsprecher-Durchsage, damit auch alle Bescheid wussten, und schon konnten die Schülerinnen und Schüler der Klassen G9a und G9b mit dem Backen und dem Verkauf der Crêpes beginnen.
Unter der Leitung von Französischlehrerin Lea Fröhlich wurde fleißig vorbereitet und vorgebacken, damit zu den beiden großen Pausen auch genügend Crêpes für die Schulgemeinschaft bereitstanden. Insgesamt 160 Crêpes wurden schließlich an diesem Vormittag anlässlich des deutsch-französischen Tages verkauft, wahlweise mit Zimt und Zucker oder Nutella, wobei bei den Molitoris-Schülerinnen und Schülern eindeutig die beliebte Nuss-Nougat-Creme die Nase vorn hatte.
„Mit dem eingenommenen Geld wollen wir ein weiteres Crepe-Eisen anschaffen und Aktivitäten des Fachbereichs Französisch, wie z.B. einen französischen Vorlesewettbewerb oder den Besuch des französischen Jugendfilmfestivals Cinéfete in Hannover, mitfinanzieren“, so Französisch-Lehrerin Lea Fröhlich.
Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule bedankt sich herzlich bei Frau Fröhlich sowie den Französisch-Klassen für ihren tollen Einsatz und die leckeren Crepes anlässlich des deutsch-französischen Tages.
„Oh ja! Gleich dürfen wir Geschenke auspacken!“ Interessiert schauen die 8 Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses (WPK) „Lernen durch Recherchieren“ des 6. Realschuljahrgangs auf das, was Lehrerin Melanie Kienert auf dem Tisch ausgebreitet hat.
Es handelt sich eindeutig um in Geschenkpapier Eingepacktes. Jeder der jeweils 4 Mädchen und Jungen darf eines der flachen Päckchen nehmen. Besonders Tyler freut sich darüber: „Ich liebe es, Geschenke auszupacken.“
Schnell wird allen Beteiligten klar, warum sie zu Beginn der Stunde sich darüber informieren mussten, was man unter einer Biografie versteht.
Frau Kienert hat nämlich im Vorfeld aus Bücher mit schülergerechten und gut verständlichen Biographien der Reihe „Arena Bibliothek des Wissens – lebendige Biographien“ liebevoll zu Hause eingepackt. Nachdem jeder sein Geschenk/Buch ausgepackt hat, ist klar, was in den nächsten Wochen auf dem Programm des WPK steht: Marie Curie, Leonardo da Vinci, Archimedes, Thomas Alva Edison, Newton, Galileo Galilei sowie Albert Einstein werden lesend erkundet. Im Anschluss sollen auf DinA3-Blättern die Lebenswege der berühmten Persönlichkeiten aufgezeichnet und abschließend auch noch ein Podcast aufgenommen werden.
Da die meisten der Schülerinnen und Schüler nicht in eine iPad-Klasse der Molitoris-Schule gehen, erkundete Lehrerin Melanie Kienert zu Beginn der gemeinsamen Arbeit nach den Sommerferien mit den Schülerinnen und Schülern, wie man denn überhaupt mit dem iPad Recherche betreiben kann.
Außerdem fertigten die 8 Mädchen und Jungen bereits jeweils eine Buchvorstellung an und stellten mit Hilfe des iPads ihr Lieblingslied vor.
Nun stehen also Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Programm des WPK „Lernen durch Recherchieren“. Man darf gespannt sein, was die Schülerinnen und Schüler am Ende so alles herausfinden werden.
Gleich mehrere Veranstaltungen sorgten in den vergangenen Tagen in der Moiitoris-Schule für weihnachtliche Gefühle und besondere Begegnungen.
Den Auftakt bildete eine Weihnachtsfeier für unsere ukrainischen Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern. Am Vormittag backten die Mädchen und Jungen gemeinsam mit Frau Ahrens, Frau Nobis und der ukrainischen Lehrerin Frau Bandurka Kekse in der Schulküche der Molitoris-Schule. Nach der Mittagspause kamen dann die Eltern dazu. Gemeinsam verbrachten alle einen gemütlichen Nachmittag und mit der musikalische Begleitung auf der Gitarre von Frau Monden sangen die Ukrainer auf Deutsch „Schneeflöckchen“ und „O Tannenbaum“, bevor es dann mit „Jingle Bells“ international wurde, denn eine Strophe wurde auf Englisch gesungen, eine weitere auf Ukrainisch.
Der Profilkurs „Gesundheit und Soziales“ des 9. Jahrgangs von Frau Bernhards richtete für die Schulgemeinschaft zum zweiten Mal in diesem Schuljahr das gesunde Schulfrühstück aus, bei dem wieder selbstgebackene Brötchen mit Tomatenbutter, verschieden gefüllte Wraps, Gemüsepommes mit Dipp und andere gesunde Leckereien angeboten wurden.
Außerdem luden die Profilkurse „Gesundheit und Soziales“ des 10. Jahrgangs mit Frau Grobecker und Frau Rogers die 5. Realschulklassen zum weihnachtlichen Projektvormittag ein. Gemeinsam bastelten die ältesten und jüngsten Molitoris-Schülerinnen und -Schüler Kekshäuschen und Fensterbilder, lösten ein Weihnachtsquiz und hatten bei weiteren Aktivitäten viel Spaß miteinander.
Auch an die befreundeten Seniorenwohnheime in Harsum, Algermissen und Giesen wurde in der Vorweihnachtszeit wieder gedacht. Mehrere Klassen und Kurse der Molitoris-Schule hatten für die Seniorinnen und Senioren gebastelt und kleine Geschenke vorbereitet. Die Übergabe prall gefüllter Kisten übernahmen in den Harsumer Seniorenwohnheimen St. Elisabeth und Cäcilienhof die Schülerinnen und Schüler der Wahlpflichtkurse „Informatik“ und „Ran an die Bücher“. Die Geschenkekisten im Seniorenwohnpark in Giesen sowie in der Landresidenz in Algermissen übergab Lehrerin Melanie Lawrenz, die die Aktion vor einigen Jahren ins Leben rief und engagiert dafür sorgt, dass die Partnerschaften mit den vier Seniorenwohnheimen lebendig gestaltet werden.
Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule bedankt sich herzlich bei allen Lehrkräften, die sich über den Unterricht hinaus engagiert und die besonderen Begegnungen und Aktionen möglich gemacht haben.