Kochen mit Freunden

Im Fernsehen erfreuen sich Kochshows großer Beliebtheit und auch in der Harsumer Molitoris-Schule wird gern und häufig gekocht, natürlich am liebsten mit Freunden aus der Klasse und befreundeten Seniorenheimen aus der Umgebung. Und so waren erneut die kochbegeisterten Seniorinnen und Senioren des Seniorenwohnparks Giesen zu Gast in der Schule. Gastgeber des heutigen gemeinsamen Kochens war die R7a mit Klassenlehrer Jens Nordmann und Fachlehrerin Marte Jolk.

Auf dem Speiseplan standen Blätterteig-Käse-Stangen, Kartoffelpuffer mit selbstgemachten Apfelmus sowie eine Quarkspeise mit Obst als Dessert. Und auch dieses Mal erwiesen sich die Gäste aus Giesen als sehr engagiert und schnippelten gemeinsam mit den Mädchen und Jungen der R7a um die Wette. Schnell herrschte überall in der Küche der Molitoris-Schule geschäftiges Treiben.

Einige der Seniorinnen und Senioren aus Giesen waren bereits mehrfach zum gemeinsamen Kochen oder Backen mit Schülern in der Harsumer Schule und freuen sich immer wieder aufs Neue darauf. Eine Seniorin aus Giesen brachte es auf den Punkt: „Man zehrt noch lange davon! Es macht so viel Spaß mit den jungen Leute zu kochen.“ Eine schöneres Kompliment kann man sich doch wohl kaum wünschen.

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Berufsweltorientierung in der Molitoris-Schule

Ein großer neuer Trecker rollt früh morgens langsam vor die Eingangstür der Turnhalle der Molitoris-Schule in Harsum. Bunte Stellwände und zahlreiche Kartons werden in die Halle getragen. Ein stetiges Herein und Heraus zeigt, hier wird wieder viel für die Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule vorbereitet.

Nach dem großen Erfolg und der überaus positiven Resonanz der letzten Veranstaltung hat auch in diesem Jahr die Harsumer Molitoris-Schule gemeinsam mit dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) wieder zur „Berufsweltorientierung“ für die Klassen des 9. Jahrgangs sowie die 8. Klasse des Hauptschulzweiges eingeladen.

23 Betriebe verschiedener Berufsbranchen stellen sich den Molitoris-Schülerinnen und -Schülern jeweils mit einem eigenen Stand vor. Während der gesamten Veranstaltung herrscht eine konzentrierte Gesprächsatmosphäre in der Sporthalle. Auszubildende und Ausbildungsleiter berichten den Jugendlichen über ihren beruflichen Arbeitsalltag, die Ausbildungs- und natürlich auch über die späteren Verdienstmöglichkeiten, denn das Werben um neue Auszubildende ist in nahezu allen Branchen in vollem Gange. Die Firmen gehen hierbei aktiv auf die Schulabgänger zu.

Dem BNW als Veranstalter ist es besonders wichtig, den Schülerinnen und Schülern der Molitoris-Schule viele Berufe aus unterschiedlichen Branchen vorzustellen. So wurde bei der Auswahl der sieben Stände, die jeder Jugendliche im Verlauf des Vormittags besuchen wird, auf einen Branchenmix geachtet. Zusätzlich kann am Ende der Veranstaltung der Stand eines Betriebes nach Wahl angesteuert werden, um auch wirklich alle Interessen und Neigungen berücksichtigen zu können.

Die Schülerinnen und Schüler sind insgesamt sehr zufrieden mit der Berufsweltorientierung, denn hier haben sie die Möglichkeit, eine Berufevielfalt kennenzulernen, die sich ihnen so sonst nicht bietet. Und besonders interessant wird es dann, wenn sie an einigen Ständen auf ehemalige Molitoris-Schüler treffen, die sich für eine berufliche Ausbildung entschieden haben und jetzt für einen Betrieb in ihrer „alten“ Schule Rede und Antwort stehen.

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Gemeinsam Gekochtes schmeckt am besten!

Leckere Düfte ziehen an einem gewöhnlichen Dienstagmorgen durch die große Schulküche der Molitoris-Schule in Harsum. Aber für die Klasse R10c mit ihrer Klassenlehrerin Alexandra Werner sowie sechs Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenwohnparks Giesen ist es ein ganz besonderer Vormittag, denn heute wird wieder gemeinsam gekocht!

Bereits seit einigen Jahren existiert eine enge Kooperation zwischen Molitoris-Schule und den Seniorenwohnheimen in Giesen, Harsum und Algermissen und seitdem kommen regelmäßig Seniorinnen und Senioren in die Schule, um zusammen mit Schülerinnen und

Schülern zu backen oder eben zu kochen.

Heute stehen eine Kürbis-Karottensuppe, Gemüse-Puffer mit Radieschen-Dip sowie selbst gebackene Amerikaner zum Nachtisch auf dem Speiseplan. Die sechs rüstigen Seniorinnen und Senioren aus Giesen, von denen einige schon häufiger zu Gast in der Molitoris-Schule waren, lassen sich nicht lange bitten und greifen beherzt zu Messer oder Rührschüssel. Gemeinsam mit den Mädchen und Jungen der R10c wird schnell fleißig geschnippelt, geschält, gehobelt und gerührt.

Bei der gemeinsamen Arbeit kommen die Generationen rasch ins Gespräch über die jeweiligen Lieblingsessen sowie die Zubereitung der Speisen früher und heute.

Zum krönenden Abschluss eines gelungenen Vormittages werden dann die leckeren Köstlichkeiten zum Mittagessen verspeist, denn gemeinsam Gekochtes schmeckt eben gemeinsam am besten! Gut gelaunt verabschieden sich die Gäste aus Giesen mit dem Versprechen, bald wiederzukommen, denn Kochen oder Backen kann man doch immer.

 

Wetten dass …

Hildesheimer Bürgerinnen und Bürger es schaffen, die St. Godehard Kirche in Hildesheim mit Lebensmitteln für den Sozialen Mittagstisch Guter Hirt zu füllen.

Diese Wette von Diakon Andreas Handzik und Dechant Wolfgang Voges fand auch große Unterstützung in der Harsumer Molitoris-Schule.

In diesem Jahr feiert das Soziale Mittagstisch sein 25jähriges Bestehen und immer mehr bedürftige Familien und Einzelpersonen kommen zum täglichen Mittagessen in den Guten Hirten oder werden durch das sog. „2. Netz“ mit Lebensmitteltüten versorgt. Hierfür waren auch die Lebensmittel gedacht, die von Eltern, Schülern und Lehrern jetzt in der Molitoris-Schule gespendet wurden.

Organisiert wurde die Sammelaktion in der Schule vom Schulsozialarbeiter Christian Ludwig, der dann auch das stolze Sammelergebnis gemeinsam mit der Lehrerin Monika Klink in der St. Godehard Kirche an Diakon Handzik und Dechant Voges übergab. 22 Kisten, prall gefüllt mit Konserven, Nudeln, Reis, Kakao, Marmelade, Kartoffeln und anderen wichtigen Lebensmitteln, wurden dankbar und mit großer Freude entgegen genommen.

So kann gemeinsam vielen Bedürftigen im alltäglichen Leben geholfen werden. Ein ganz herzliches Dankeschön geht an alle Unterstützer an der Molitoris-Schule, die dafür gesorgt haben, dass die Wette gewonnen und Diakon Andreas Handzik und Dechant Wolfgang Voges ihren Wetteinsatz einlösen und trockenen Fußes über den Hohnsensee gehen mussten. Ein großes Vergnügen für alle!

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Unsere Schülervertretung im Schuljahr 2016/17

Die Schulgemeinschaft bedankt sich herzlich bei allen Schülerinnen und Schülern, die sich in diesem Schuljahr besonders in der Schülervertretung engagieren!

  • Schülersprecher: Simon Hartmann, R10c
  • Stellvertretender Schülersprecher: Jonah Strauß, G9b
  • Schülervertreter im Schulvorstand: Simon Hartmann, Jonah Strauß, Issa Ismail G9a, Fynn Thielebürger G9b

Fachkonferenzvertreter

  • Englisch: Lena Grau G8a
  • Religion: Justus Faber-Arnold G6b
  • GSW: Marcel Klinke H10
  • Wirtschaft: Sarah Wittur R8c
  • Deutsch: Shawna Klöpsch G5a
  • Technik/Werken: Maxim Ziegler R5b
  • Mathematik: Madlen Wiesner G9a
  • Informatik: Jeanine Schwer R10a
  • Musik/Kunst: Joanna Langenau R8b
  • Chemie/Physik/Religion: Antonia Olek R8c
  • Französisch: Lisa Schatz G10
  • Sport: Johanna Olek G8a

Alle Schülervertreterinnen und Schülervertreter stehen alle Mitgliedern der Schulgemeinschaft gern mit Rat und Tat zur Seite.

Die SV wird auch in diesem Schuljahr von Herrn Nordmann betreut.

Zu Besuch im Schülerlabor NanoScience

Ein Fachkräftemangel herrscht derzeit in vielen Berufsbranchen und besonders auch im naturwissenschaftlichen Bereich. Deshalb bietet das Institut für Biologie und Chemie der Universität Hildesheim das zweitägige Schülerlabor NanoScience an, das Schülerinnen und Schülern ab dem 10. Jahrgang Einblicke in die Arbeit im naturwissenschaftlichen Feld ermöglichen und auch die Berufsorientierung der Jugendlichen unterstützen möchte.

Diesem Angebot folgte die G10 der Molitoris-Schule in Harsum und fuhr gemeinsam mit der Chemielehrerin Frau K. Köhler, der Schulleiterin Frau Dr. Kyas sowie der Fachbereichsleiterin Naturwissenschaften Frau Müller zur Uni nach Hildesheim.

Am ersten der beiden Projekttage eigneten sich die Gymnasiasten in zwei Experimentierzirkeln Fachwissen zum Thema Nanotechnologie an, das dann am zweiten Tag im Rahmen eines Planspiels praktisch erprobt wurde. Unter der Fragestellung „Wie gefährlich sind Nanopartikel?“ ging es in dem Planspiel um eine Technikfolgenabschätzung und die Vermarktung der sog. NanoSilber-Waschmaschine. Die Technikfolgenabschätzung befasst sich mit der Beobachtung und Analyse von Trends in Wissenschaft und Technik und den damit zusammenhängenden gesellschaftlichen Entwicklungen, insbesondere der Abschätzung der Chancen und Risiken.

Die Harsumer Gymnasiasten erlebten einen interessanten aber auch anspruchsvollen Workshop, der später auch mit Realschulklassen durchgeführt werden soll. Den Schülerinnen und Schülern gefielen die beiden Tage an der Uni Hildesheim, zumal sie eine Abwechslung zum Schulalltag darstellten. Durch die zahlreichen Möglichkeiten, selber experimentieren und Verschiedenes testen zu können, wird das Schülerlabor NanoScience sicher nachhaltig in Erinnerung bleiben.

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Die Blumenwiese blüht!

Erinnern Sie sich noch? Im Frühsommer legten Schülerinnen und Schüler des

Wahlpflichtkurses Biologie/Technik der Jahrgänge 7 und 8 mit Frau Loniak und Herrn Nordmann hinter der Turnhalle der Molitoris-Schule in wochenlanger körperlich anstrengender Arbeit eine Blumenwiese für die dort in zwei Bienenstöcken lebenden Bienen an. Dazu mussten die Mädchen und Jungen damals zunächst einmal erst eine Fläche urbar machen und so herrichten, dass überhaupt Blumensamen gesät werden konnten.

Doch die langwierige und anstrengende Arbeit hat sich gelohnt! Im Sommer präsentierte sich den Bienen ein wahres Blütenmeer, auf das die Schülerinnen und Schüler zurecht stolz sein dürfen und im Spätsommer leuchteten dann die Sonnenblumen. Danke an alle, die mit Kopf, Herz und Hand so Schönes und gleichzeitig Nützliches geschaffen haben!

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Spendenaktion des Schulsanitätsdienstes

Spenden aller Art werden in jeder Kleiderkammer derzeit dringend benötigt und sind deshalb herzlich willkommen.

Davon hatten auch die Schülerinnen und Schüler des Schulsanitätsdienstes des Molitoris-Schule in Harsum gehört und deshalb während ihrer regelmäßigen AG-Stunden beschlossen, an der Molitoris-Schule eine Spendenaktion selbstständig durchzuführen.

Besonderer Bedarf besteht in den Kleiderkammern des Deutschen Roten Kreuzes, einem Kooperationspartner des Schulsanitätsdienstes der Molitoris-Schule, an Kinderbekleidung und Spielzeug.

Und so baten die Mädchen und Jungen bei Eltern, Lehrern und Mitschülern um Spenden, wobei im mehrmonatigen Sammelzeitraum die Resonanz überwältigend war!

Im September 2016 fand jetzt die Spendenübergabe an zwei verschiedene Kleiderkammern statt. Die Kleiderkammer in Holle wurde Anfang 2016 wieder in Betrieb genommen, da in der Gemeinde Holle durch die dort lebenden Flüchtlinge ein großer Bedarf entstand. In Holle wohnen aktuell rund 70 Flüchtlinge, darunter auch Familien mit Kindern. Doch die Kleiderkammer wird nicht nur von Flüchtlingen, sondern auch von bedürftigen deutschen Familien inzwischen sehr gut angenommen, sodass die Spenden vom DRK- Ortsverein Holle e.V. dankbar entgegengenommen wurden.

Die zweite Hälfte der an der Molitoris-Schule gesammelten Spenden erhält die DRK Kleiderkammer in Bockenem, die es schon seit mehr als fünf Jahren gibt und die mit ihrem Angebot in Bockenem ebenfalls gut etabliert ist.

Die Schülerinnen und Schüler können zurecht stolz sein auf ihr Engagement, das eine große Resonanz fand und vielen hilfsbedürftigen Kinder so viel Freude bringt!

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Zu Besuch bei Airbus

Der Traum vom Fliegen, flugfähige Objekte zu bauen und zu experimentieren, welche Materialien für Flugobjekte besonders geeignet sind, inspiriert viele Menschen, so auch im vergangenen Schuljahr die G9 der Harsumer Molitoris-Schule mit ihrem Klassenlehrer Fabian Klappert.

Ermöglicht wurde dies durch eine Kooperation mit den Airbus-Werken in Stade, denn Airbus hat ursprünglich ein Windrad für die Molitoris Windkraft-Genossenschaft aus Karbonfasern gefertigt. Im Rahmen dieser Kooperation fuhren die G9 und der damalige Wahlpflichtkurs Windkraft nach Stade und wurden von den Werksstudenten der Firma Airbus bei einer Werksführung zunächst einmal mit den Örtlichkeiten und der eigentlichen Arbeit im Stader Werk vertraut gemacht. In Stade werden bei Airbus u.a. Karbonfasern verarbeitet. Diese werden für die Produktion der Flügel für den A380 benötigt.

Die Werksstudenten informierten die Harsumer Gymnasiasten auch über die Möglichkeiten, die ein duales Studium bei Airbus in Stade bietet.

Zwei Wochen später stand der Gegenbesuch der Werksstudenten aus Stade in Harsum an.

Gemeinsam mit den 9. Klässlern wurden in der Molitoris-Schule Karbonfasern verarbeitet. Erstellt wurde eine sog. Druckkalotte, die im realen Flugzeug für den Druckausgleich sorgt. In der Schule bauten die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung der Werksstudenten ein Modell im Kleinen nach. Das Verkleben der Karbonfasern erfolgte anschließend im Airbus-Werk in Stade. Das fertige Werkstück bekamen die Mädchen und Jungen der G9 dann per Post aus Stade zurückgeschickt.

Insgesamt waren die Mädchen und Jungen fasziniert und beeindruckt von der Werksführung und der Arbeit mit den Karbonfasern. Mit diesem Arbeitsmaterial zu arbeiten, ist im normalen Schulunterricht in der Regel nicht möglich und so ganz nebenbei erhielten die Harsumer Schülerinnen und Schüler auch einen Einblick in den besonderen Arbeitsalltag von Flugzeugbauern.

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