Petrus oder wer auch immer im Himmel für das Wetter zuständig ist, hatte auf jeden Fall ein Einsehen mit allen an den Bundesjugendspielen Beteiligten. Denn zum ersten Mal seit 20 Jahren hatte der Fachbereich Sport mit dem Fachleiter Peter Siebenthaler wieder Bundesjugendspiele organisiert und pünktlich hörte der Regen auf, der in dieser Woche doch bis dahin ein ständiger Begleiter gewesen war. Die Spiele konnten beginnen!
Drei Disziplinen galt es für jeden Teilnehmer zu absolvieren. Neben jeweils drei Versuchen beim Weispringen und Schlagballwerfen musste auch noch ein Sprint über 50 Meter bei den Jahrgängen 57 bzw. 75 Meter ab Jahrgang 8 bewältigt werden.
Die Sportlehrer der Molitoris-Schule sorgten für einen reibungslosen Ablauf, sodass der Fachleiter Peter Siebenthaler am Ende ein zufriedenes Resümee ziehen konnte. Eine rundum gelungene Veranstaltung!
Wer eine Sieger- oder gar eine Ehrenurkunde erkämpft hat, steht dank der schnellen Auswertung der Ergebnisse durch die Sportlehrer der Schule auch schon fest. Diese Schülerinnen und Schüler erhalten ihre Urkunde dann am letzten Schultag mit ihrem Zeugnis.
Projekt: „FAIRER HANDEL“
Auch in diesem Jahr fand an der Molitoris-Schule Harsum wieder eine Projektwoche statt. Viele Schüler wählten das Projekt „Fairer Handel“, um sich mit Thema etwas genauer zu befassen. Am Dienstag wurde uns erklärt, was fairer Handel bedeutet und wir recherchierten auf der Internetseite von „EL Puente“, welche fair gehandelten Produkte sie verkaufen. Danach entschieden wir uns für 11 Produkte von EL Puente, welche wir am Molitoris-Tag vorstellen und verkaufen wollten.
Am Mittwoch fuhren wir mit dem Zug nach Nordstemmen zur Zentrale und den Lagern von EL Puente. Dort wurden wir von Kyra Bornemann nett in Empfang genommen. Sie erklärte uns viel über den fairen Handel und EL Puente, z.B. über die Arbeitsbedingungen, die Bezahlung und auch, dass sie versuchen in jedem Produkt 100% faire Zutaten zu haben. Zudem führte sie uns durch die vier Lagerhallen. Am Ende der kleinen Führung durften wir in dem Shop, welcher sich in der vierten Lagerhalle befand, einkaufen. Der Besuch bei EL Puente brachte uns viele neue Erfahrungen über den fairen Handel.
Am Donnerstag, den letzten Arbeits- und Vorbereitungstag der Molitoris-Projektwoche, bereiteten wir alles für den Molitoristag vor. Wir fertigten die Preise für unsere Produkte an und schmückten unsere Stellwände mit Plakaten über den fairen Handel und Informationen über unsere Produkte. Bei unserer Exkursion zum Rewe-Markt Harsum stellten wir fest, dass es dort nicht nur konventionelle Produkte sondern auch fair gehandelte Produkte gibt, z.B. Kaffee, Kakao und Schokolade.
Am Molitoristag stellten wir folgende Produkte vor und verkauften sie: Specksteinherzen, Kaffeebecher, Ohrringe, Armreifen, Armbänder, Fruchtgummis, Chips und Schokolade.
Kevin Kentsch, G8a
Erfolgreich beim Hannover 96 macht Schule-Cup!
Dass die Harsumer Molitoris-Schule immer wieder erfolgreiche Sport- und speziell Fußballmannschaften stellt, ist bereits hinlänglich bekannt. Und doch ist das diesjährige Erreichen der Finalrunde des Hannover 96 macht Schule-Cups wieder ein absolutes Highlight zum Ende des Schuljahres.
Ausgetragen wurde die Finalrunde selbstverständlich in der HDI-Arena in Hannover und zur Unterstützung der fußballspielenden Jungen der Jahrgänge 2004/2005 durften alle 5. und 6. Klassen mit ihren Klassenlehrern nach Hannover mitfahren, ein grandioses Erlebnis für die 200 Mädchen und Jungen, die ihre Mannschaft natürlich lautstark anfeuerten!
Die Mannschaft der Molitoris-Schule bestand aus 11 Jungen, die von den beiden Sportlehrern Julian Brennecke und André Hollemann betreut wurden. Besonders stolz waren die Molitoris-Schüler, da sie sich als einzige Mannschaft aus dem Kreis Hildesheim für die Finalrunde in Hannover qualifizieren konnten und dabei in der Vorrunde immerhin die Robert-Bosch-Gesamtschule aus Hildesheim und das Gymnasium Sarstedt schlugen.
In der Finalrunde in Hannover waren dann in der Gruppe A die Schillerschule Hannover, das Gymnasium Bad Nenndorf sowie die Lutherschule Hannover die Gegner. Souverän gewannen die Molitorisschüler gegen die Schillerschule und die Lutherschule, lediglich gegen das Gymnasium Bad Nenndorf musste eine 1:0 Niederlage hingenommen werden.
Dennoch schaffte die Molitoris-Schule den Einzug in das Halbfinale, wo als Gegner das
Schillergymnasium Hameln wartete. Die Harsumer gewannen jedoch locker mit 2:0 und zogen in das Finale ein.
Hier trafen die Molitoris-Fußballer auf die KGS Neustadt. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, das letztlich mit einem Elfmeterschießen entschieden werden musste. Leider zogen hier die Harsumer Jungen den Kürzeren und musste sich mit 5:4 geschlagen geben.
Doch die Trauer über das verlorene Spiel währte nicht lange, denn schon bei der Siegerehrung strahlten die Molitoris-Schüler wieder. Bereits zum 2. Mal in Folge belegten sie beim Hannover 96 macht Schule-Cup den 2. Platz und konnten sich neben einem Pokal auch über den Gewinn eines Wochenend-Camps der Hannover 96-Fußballschule freuen.
Gute fußballerische Arbeit in den Heimatvereinen der Schüler und in der Molitoris-Schule wurde wieder belohnt!
Interkulturelle Bildung in der Molitoris-Schule
Gelegenheit zur Mitarbeit in einer besonderen Arbeitsgemeinschaft bekamen im 2. Schulhalbjahr jetzt sechs Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs der Molitoris-Schule in Harsum.
Auf Initiative von Jeanette da Rocha, Sozialpädagogin der Schule, wird seit Februar 2016 die AG „Interkulturelle Bildung“ angeboten. In dieser AG haben fünf interessierte Eltern von Flüchtlingskindern, die die Molitoris-Schule besuchen, die Möglichkeit, mit tatkräftiger Unterstützung der sechs Schülerinnen und Schüler des 9. Realschuljahrgangs die deutsche Sprache zu erlernen.
Geübt werden vor allem Alltagssituationen und kleine Gespräche, wie sie bei einem Arztbesuch ablaufen oder wie sie sich bei einem Einkauf im Supermarkt ergeben könnten. Durch die Mitarbeit der 9. Klässler ist eine sehr intensive sprachliche Begleitung der Erwachsenen möglich, die einmal in der Woche von ihrem Wohnort Borsum nach Harsum in die Schule kommen.
Ermöglicht wird dies durch einen Fahrdienst von ehrenamtlichen Helfern aus Borsum, die die Erwachsenen regelmäßig in die Molitoris-Schule fahren.
Und die Flüchtlinge nehmen das Angebot gern an und versuchen ihrerseits durch kleine mitgebrachte Leckereien aus ihrem Heimatland, den Schülerinnen und Schülern sowie Jeanette da Rocha ihre Dankbarkeit zu zeigen. Dadurch erhalten die 9. Klässler natürlich auch interessante Einblicke in die Kultur der Flüchtlinge, also eine Situation, von der alle nur profitieren können.
Eine Blumenwiese für die Bienen
„Wir legen eine Blumenwiese für die Bienen in den benachbarten Bienenstöcken an!“ Was sich als relativ leichte Ansage von Daniela Loniak und Jens Nordmann, den beiden Leitern des Wahlpflichtkurses Biologie/Technik im 7. und 8. Jahrgang, anhörte, entpuppte sich für die 24 Schülerinnen und Schüler des Kurses als echte Knochenarbeit. Denn zunächst einmal musste eine 100 Quadratmeter große Fläche hinter der Molitoris-Schule in Harsum urbar gemacht, also hergerichtet werden.
Und so griffen die 7. und 8. Klässler beherzt zu Schaufel und Schiebekarre, trugen Gräser und anderen Wildwuchs ab, um nach einer mehrwöchigen Aktion schließlich eine Fläche zu haben, in die die Blumensamen eingesät werden können.
Auch wenn die Aktion sicherlich anstrengend, manchmal schweißtreibend, nach so manchem Regenguss aber auch nur matschig war, so sind die Schülerinnen und Schüler doch stolz auf das, was sie geleistet haben. Arbeiten mit Kopf, Herz und Hand war gefragt und wenn dann nach den Sommerferien oder vielleicht auch erst im nächsten Frühjahr eine üppige Blumenwiese reichlich Nahrung für die Bienen in den beiden Bienenstöcke in der Nähe bietet, dann können das Lehrerteam und die Mädchen und Jungen des Wahlpflichtkurses Biologie/Technik sich zufrieden zurücklehnen und sagen: „Das haben wir angelegt!“
Kochen verbindet Generationen
Das Molitoris-Kochstudio geht in die nächste Runde! Es gibt nicht viele Tätigkeiten, bei denen alte und junge Menschen gleich viel Freude haben, aber das Kochen gehört unbedingt dazu. Und deshalb waren jetzt drei kochbegeisterte Seniorinnen aus dem Harsumer Cäcilienhof mit zwei Begleiterinnen auf Einladung der Klasse R9c mit der Klassenlehrerin Alexandra Werner zu Gast in der Schulküche der Molitoris-Schule Harsum.
Die Gäste ließen sich nicht lange bitten und griffen tatkräftig zu, um gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der R9c Frikadellen, Spaltenkartoffeln mit Kräuterdip, Bruschetta sowie einen leckeren Nachtisch mit Beerenobst und Sahne-Joghurtcreme für das gemeinsame Mittagessen herzustellen.
Rasch entwickelten sich bei den Vorbereitungen fröhliche und entspannte Gespräche zwischen den Gästen aus dem Cäcilienhof und den Mädchen und Jungen der Molitoris-Schule. Und nach guter alter Hausfrauenmanier waren sich die Seniorinnen auch nicht zu schade, um selbst beim Abwaschen Hand anzulegen.
Der gemeinsame Vormittag ging mit Kochen, Essen und Erzählen rasch vorüber und die Damen aus dem Cäcilienhof versprachen, zum Molitoristag am 10. Juni wieder zu kommen, denn von der Offenheit der R9b und den räumlichen Möglichkeiten in der Schule zeigten sich die Gäste sehr angetan.
WPK Französisch kocht für Giesener Senioren
Ein kulinarisches Verwöhnprogramm
Etwas Leckeres kochen statt trockene Vokabeln zu pauken – dies war der Wunsch der Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses Französisch der Jahrgänge 9 und 10 der Harsumer Molitoris-Schule. Und natürlich am liebsten für nette Gäste! Diese fanden sich schnell und so machten sechs rüstige Bewohnerinnen des Seniorenwohnparks Giesen, einem Kooperationspartner der Molitoris-Schule, mit zwei Betreuerinnen auf Einladung des Wahlpflichtkurses mit der Französischlehrerin Claudia Mainz auf den Weg nach Harsum.
Vorlesewettbewerb Französisch
Am 27. April 2016 fand erstmalig der Vorlesewettbewerb Französisch in der Molitorisschule Harsum statt. Die sechs Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs waren zuvor innerhalb ihrer Klassen anhand eines ersten Lesetextes ausgewählt worden.
In der ersten Runde traten Tobias Straube (G7a), Johanna Olek (G7a), Julien Grahn (G7a), Leon Schlemeyer (G7b), Moritz Grothe (G7b) und Noah Spiekermann (G7b) gegeneinander an. Die Gymnasiasten hatten einen Text zu Hause vorbereitet, den sie ihren gespannt zuhörenden Mitschülern, aber auch der Fachschaft Französisch, die als Jury fungierte, vorlasen. Die Jury achtete hierbei besonders auf die Aussprache und Intonation, die Strukturierung und Flüssigkeit sowie die Lebendigkeit des Vortrags. Alle Schüler lasen nach nur zwei Jahren Französischunterricht sehr gut vor. Tobias Straube und Julien Grahn überzeugten durch ihren Lesefluss und Noah Spiekermann durch seine Betonung, die die Zuhörer das ein oder andere Mal sogar zum Schmunzeln brachte.
Laborkoffer für die Umwelt-AG
Unterricht möglichst praxisorientiert zu gestalten, den Schülerinnen und Schülern Umwelt- und Naturschutz näher zu bringen und sie wenn möglich auch noch dafür zu begeistern, ist ein wichtiges Anliegen der Umwelt-AG der Molitoris-Schule in Harsum.
Und so nutzten die AG-Leiter Stefanie Ernst und Daniel Schuchardt die sich bietende Gelegenheit zu einer Kooperation zwischen Landkreis Hildesheim, Universität Hildesheim sowie der Harsumer Molitoris-Schule.
Seniorenfest
„Buntes aus dem Schulalltag“
Unter diesem Motto lud der Wahlpflichtkurs Gesundheit und Soziales des 9. Realschuljahrgangs der Molitoris-Schule Seniorinnen und Senioren aus befreundeten Seniorenheimen der Umgebung in die Schule nach Harsum ein.
Mehr als 20 Seniorinnen und Senioren der Landresidenz in Algermissen, des Senioren-Wohnparks in Giesen, des Cäcilienhofs in Harsum sowie dem Seniorenwohnheim St. Elisabeth in Harsum folgten gern der Einladung und verbrachten einen vergnügten Vormittag im Siesta-Raum der Schule.