Molitoris-Schule verdienter Turniersieger

Und der Sieger ist…die Molitoris-Schule! Überaus erfolgreich kehrten 8 Schülerinnen und Schüler der Harsumer Schule mit ihrem betreuenden Lehrer Peter Siebenthaler vom Volleyball-Mixed-Turnier in der Hildesheimer Renata-Schule zurück, denn bereits zum vierten Mal konnten die Mädchen und Jungen dieses Turnier gewinnen.

Organisiert wurde dieses Volleyballturnier, bei dem in jedem Spiel mindestens drei Mädchen auf dem Spielfeld sein müssen, auch in diesem Jahr und damit zum sechsten Mal wieder vom Fachberater Sport der Niedersächsischen Landesschulbehörde für die Sekundarstufe I-Schulen der Stadt und des Landkreises Hildesheim. Neben der Molitoris-Schule nahmen Mannschaften der Realschule Himmelsthür sowie der Oberschule Bockenem teil. Die Mannschaft der gastgebenden Renata- Schule musste leider kurzfristig absagen.

Gespielt wurde im Modus Jeder gegen Jeden mit Hin- und Rückspiel. Besonders bemerkenswert ist hierbei, dass die fünf Mädchen und drei Jungen der Harsumer Molitoris-Schule souverän und unangefochten alle Sätze in jedem Spiel gewannen und somit die verdiente Siegermannschaft dieses Turniers waren. Eine herausragende und damit absolut oscarverdächtige Leistung!

Skikurs der Molitoris-Schüler im Zillertal

„20 cm Schnee im Tal, 180 cm an der Bergstation“ So lautete der Schneebericht zu Beginn des diesjährigen Skikurses der Harsumer Molitoris-Schule. Also wieder ideale Bedingungen, bei denen man gern ein rund zehnstündige Busfahrt auf sich nimmt, um Schnee live zu sehen und endlich einmal wieder Ski zu fahren.

Denn bereits seit vielen Jahren bietet die Molitoris-Schule Anfang Februar einen Ski-Kurs in Strass im österreichischen Zillertal an und viele der 23 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6-10 waren in ihrer Schulzeit bereits mehrfach mit zum Skikurs. Begleitet wurden sie auch in diesem Jahr wieder von den ebenfalls skibegeisterten Lehrern Lazlo von Holdt, Ariane Kolberg und Dominik Jütte. Alle drei Lehrer fahren seit vielen Jahren Ski und so ist es der Molitoris-Schule möglich, den Schülern einen Skikurs sowohl im Snowboard als auch im Alpinski mit eigenen Lehrern anzubieten.

Von ihrer Unterkunft in Strass am Beginn des Zillertals fuhren die Schüler mit ihren Lehrern täglich mit dem Skibus auf den Berg ins Skigebiet Kaltenbach und übten dort in verschiedenen Gruppen, je nach Kenntnisstand.

Alle Teilnehmer des Skikurses kehrten nach einer Woche verletzungsfrei und guter Dinge nach Harsum zurück. Und so wird es aller Voraussicht nach auch 2018 wieder heißen: „Auf geht’s zum Skifahren.“

Lese- und Sportwoche in der Molitoris-Schule

Oftmals sind die letzten Tage vor der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse eine eher ruhige Zeit. Nicht so in der Molitoris-Schule, denn seit vielen Jahren bietet die Harsumer Schule im Januar eine Sport- und Lesewoche für ihre Schülerinnen und Schüler an. Für die Jahrgänge 5 und 6 stehen

Fußballturniere aus dem Programm, die Jungen und Mädchen der 7. und 8. Klassen spielen Basketball und die 9. und 10. Klässler ermitteln in den jeweiligen Jahrgängen die besten Jungen- und Mädchenmannschaften der Molitoris-Schule im Volleyball.

Dies sind die Siegerklassen 2017:

  1. Jahrgang – Fußball

Mädchen: R5c  Jungen: R5a

  1. Jahrgang – Fußball

Mädchen: R6b  Jungen: R6c

  1. Jahrgang – Basketball

Mädchen: R7a  Jungen: R7b

  1. Jahrgang – Basketball

Mädchen: H8   Jungen: R8c

  1. Jahrgang – Volleyball

Mädchen: G9a/b Jungen: G9a

  1. Jahrgang – Volleyball

Mädchen: G10  Jungen: R10b

Krönender Abschluss jeder Sportwoche ist ein Volleyballspiel einer Lehrermannschaft gegen eine Schülerauswahl. Dass dieses Match von allen Beteiligten immer mit Spannung erwartet wird, versteht sich von selbst! Denn die Lehrermannschaft zu schlagen, wäre natürlich das absolute Highlight nicht nur für die spielenden Schüler, sondern auch für die versammelte Schülerschaft der Molitoris-Schule, die natürlich zuguckt und ihre Mitschüler lautstark anfeuert. Aber in diesem Jahr ließen die Lehrer der Schülermannschaft keine Chance und gewannen das Spiel. Trotzdem war es wieder ein Riesenspaß für alle Beteiligten.

Einen ungewöhnlichen Arbeitstag erlebten im Rahmen der Lesewoche auch zwei Gemeindebürgermeister, ein Ordnungsamtsleiter sowie der Elternratsvorsitzende der Molitoris-Schule, denn alle vier Herren hatten sich bereit erklärt, für Klassen der Jahrgänge 5 und 6 vorzulesen. Der Algermissener Gemeindebürgermeister Wolfgang Moegerle besuchte die Klasse R5c und las aus dem Klassiker von Erich Kästner „Emil und die Detektive“ vor. Marcel Litfin, der Bürgermeister der Gemeinde Harsum, war zu Gast in der Klasse R5a und unterhielt die Mädchen und Jungen mit Passagen aus dem Buch „König Laurin“. Der Leiter des Ordnungsamtes der Gemeinde Harsum, Herr Wiesenmüller, las in der R6c aus „Die geheimen Bekenntnisse des Michael Pomerantz“ und sorgte dabei immer wieder für schmunzelnde Lacher bei den Schülerinnen und Schüler. Auch Herr Schaefer, der Schulelternratsvorsitzende der Molitoris-Schule, bereitete Freude beim Vorlesen in der Klasse H5.

Insgesamt verlief die diesjährige Lese- und Sportwoche wieder sehr erfolgreich, zumal in zwei großen Pausen auch noch frisch gebackene Waffeln und Muffins zum Verkauf angeboten wurden, die jeweils in kürzester Zeit ausverkauft waren. So wurde aus der „Saure-Gurken-Zeit“ vor den Zeugnissen eine wie im Flug vergehende Schulwoche, in der alle Beteiligten großen Spaß hatten.

Weihnachtsfeier mit Grundschülern

Eine Weihnachtsfeier für Kopf, Herz und Hand sowie leuchtende Kinderaugen, das wünschten sich die Schülerinnen und Schüler des Profils Gesundheit und Soziales des 10. Jahrgangs der Molitoris-Schule und luden dazu die Klassen 1a und 1b der benachbarten Harsumer Grundschule mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Vollmer und Alphei zu einer vorweihnachtlichen Feier in die Molitoris-Schule ein.

Gemeinsam mit den Profilleiterinnen Frau Grobecker und Frau Rogers überlegten sich die 10. Klässler ein buntes Programm für ihre jungen Gäste, die erwartungsfroh in der Molitoris-Schule eintrafen. Auf die Grundschüler warteten dann auch die verschiedensten Aktivitäten, sodass der gemeinsame Vormittag wie im Fluge verging. Die Molitoris-Schüler hatten Stationen vorbereitet, an denen Weihnachtslaternen und Anhänger gebasteltet werden konnten. In der Schulküche wurden Plätzchen und Schneemannmuffins gebacken. In einem weiteren Raum lauschten die Grundschüler weihnachtlichen Geschichten, die ihnen die Zehntklässler vorlesen. Selbstverständlich kam auch die Bewegung an diesem weihnachtlichen Vormittag nicht zu kurz, denn beim Rentierrennen oder der Reise nach Betlehem hatten alle großen Spaß.

Und so verabschiedeten sich die Harsumer Grundschülerinnen und Grundschüler tatsächlich mit leuchtenden Augen von ihren Gastgebern in der Molitoris-Schüler. Wunsch erfüllt!

Verwöhnprogramm für Leibe und Seele

„Oh, wie wurden wir verwöhnt! Danke, dass Ihr euch so viele Mühe für uns gegeben habt!“ Wenn liebe Gäste sich so nach einer Feier verabschieden, kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, vieles richtig gemacht zu haben.

Rund 20 Seniorinnen aus den befreundeten Seniorenwohnheimen in Harsum, Algermissen und Giesen kamen auf Einladung des Wahlpflichtkurses Gesundheit und Soziales des 9. Jahrgangs voller Vorfreude zu einer gemeinsamen Weihnachtsfeier in die Harsumer Molitoris-Schule. Im weihnachtlich geschmückten Siesta-Raum der Schule erwartete die Seniorinnen ein buntes Programm mit Gedichten, Weihnachtsliedern sowie einem Weihnachts-Quiz. Bei selbstgebackenen Keksen, kleinen Snacks und wärmenden Getränken genossen die Gäste sichtlich den weihnachtlichen Vormittag.

Nach der Begrüßung durch Melanie Lawrenz und Janina Nave, den Leiterinnen des Wahlpflichtkurses, hieß auch die Schulleiterin der Molitoris-Schule Dr. Urte Kyas die Seniorinnen herzlich willkommen in der Schule.

Es folgte dann ein überaus abwechslungsreiches Programm, das verschiedene Klassen der Molitoris-Schule vorbereitet hatten. Die Mädchen der Klassen R5b und R5c hatten extra für diese Weihnachtsfeier mit der Musiklehrerin Monika Wiechol Lieder selbst getextet, die sie nun voller Stolz den Seniorinnen präsentierten. Anschließend trugen Mädchen und Jungen der Klasse R6c Weihnachtsgedichte vor. Die Klasse H5 gab dann das bekannte Gedicht von der Weihnachtsmaus zum besten. Und spätestens mit den musikalischen Beiträgen der Klasse G6a kam so richtig weihnachtliche Stimmung unter den Gästen auf und die ersten Weihnachtslieder wurden leise mitgesummt.

Echte Entertainerqualitäten bewiesen dann die Mädchen und Jungen der Klasse G9b, die nicht nur Gedichte und Weihnachtslieder, sondern zur allgemeinen Unterhaltung auch noch ein Weihnachtsquiz im Gepäck hatten. Auch die Integrationsklasse H6 las eine schöne Weihnachtsgeschichte vor. Zum Mitsingen war dann Gelegenheit bei der Klasse R7b und ihrem Klassenlehrer Sebastian Scharf, der die gemeinsamen gesungenen Weihnachtslieder schwungvoll auf der Gitarre begleitete. Jede Seniorin bekam zusätzlich ein individuell gestaltetes Liederheft zur Erinnerung. Den Abschluss des schönen Vormittags bildeten schließlich drei Mädchen der Klasse G7a mit zwei acappella gesungenen Songs aus den aktuellen Charts.

So auf Weihnachten eingestimmt, verließen die Seniorinnen reich beschenkt und dankbar die Molitoris-Schule, mit dem Versprechen bald wieder zukommen. Sehr zufriedene Gesichter gab es auch bei den Schülerinnen und Schülern des Wahlpflichtkurses sowie den Leiterinnen Melanie Lawrenz und Janina Nave: alles wunderbar gelaufen!

Zu Besuch beim Harsumer Gemeindebürgermeister

„Der ist ja richtig jung!“ Mit welchen Erwartungen sich die Klasse G8a der Harsumer Molitoris-Schule zum Besuch des neuen Harsumer Gemeindebürgermeisters Marcel Litfin auf den Weg ins Rathaus machte, wird wohl an dieser Schüleräußerung schon deutlich. Und es sollte nicht die einzige Überraschung an diesem hochinteressanten Vormittag bleiben!

Gemeinsam mit der Fachlehrerin Lisa Spittel hatten sich die Mädchen und Jungen der G8a im Politikunterricht auf die Unterrichtsstunde mit Gemeindebürgermeister Marcel Litfin im Harsumer Rathaus vorbereitet. Sowohl die Kommunalwahlen im Herbst als auch die allgemeinen Aufgaben und Probleme von Kommunen wurden im Vorfeld thematisiert. Außerdem hatten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Aufgaben eines Bürgermeisters sowie des Rates und der Verwaltung beschäftigt, doch Informationen aus erster Hand zu bekommen, war natürlich die willkommene Gelegenheit, theoretisches Wissen durch Erfahrungen mit den Praktikern im Harsumer Rathaus zu vervollständigen.

Die Mädchen und Jungen der G8a hatten sich im Unterricht selbstständig Fragen überlegt, die sie dann Bürgermeister Litfin stellten. Und dieser erzählte ihnen ausführlich alles Wissenswerte über seine Tätigkeiten und seinen Tagesablauf. Auch die Frage nach den Entscheidungsabläufen im Rathaus blieb nicht unbeantwortet. Denn die Schülerinnen und Schüler interessierten sich sehr dafür, was ein Gemeindebürgermeister allein entscheiden darf und wofür er die Zustimmung des Gemeinderates benötigt.

Fragen zur weiteren Entwicklung der Gemeinde Harsum interessierten die Molitoris-Schüler genauso wie Fragen zur Jugendarbeit und dem Umbau des Jugendraums. Bürgermeister Marcel Litfin erzählte der G8a, dass er sich dafür einsetzen wird, dass die Gemeinde Harsum das Siegel für kinderfreundliche Gemeindearbeit erhält, was die Jugendlichen natürlich freute aber auch überraschte. Denn dass die Belange von Kindern und Jugendlichen in der Gemeinde Harsum den Politikern so wichtig sind, hätten sie nicht erwartet.

Gemeindebürgermeister Marcel Litfin hatte sichtlich Spaß mit seinen Besuchern im Rathaus und freute sich sehr, dass die Molitoris-Schülerinnen und -Schüler so viel Interesse an der Arbeit von Kommunalpolitikern zeigten. Und auch die G8a kehrte zufrieden in die Schule zurück, denn so manches Vorurteil konnte ausgeräumt und das Interesse an der Lokalpolitik deutlich gesteigert werden!

Partnerschule aus Harsum zu Besuch im 96-Archiv

Am 21. November ist die Klasse R 9b der Molitoris-Schule Harsum zu Besuch im Archiv von Hannover 96 gewesen. Fachlehrerin Lisa Spittel und Klassenlehrer Julian Brennecke hatten gemeinsam mit 96-Archivar Sebastian Kurbach ein abwechslungsreiches Programm zum Thema „Hannover 96 im Nationalsozialismus“ entwickelt. Als Zeitzeuge berichtete 96-Ehrenmitglied Wolfgang Otte (Jahrgang 1935) von seiner Kindheit und Jugend zwischen Bombennächten, Trümmern und kleinen Freuden in schweren Zeiten. Die Schülerinnen und Schüler waren sehr beeindruckt von diesem privaten Einblick in eine längst vergangene Zeit. Auch von heimlichem Widerstand gegen das NS-Regime, der Deportation der hannoverschen Juden und anderen Ereignissen konnte Otte berichten.

Im Anschluss an diese bewegenden Erinnerungen durften die Schüler mit Original-Material aus dem Archiv von Hannover 96 arbeiten! Meisterwimpel, alte Kicker-Hefte, Vereinsmitteilungen und Fotoalben unserer Meisterspieler boten jede Menge Platz, sich dem Thema Nationalsozialismus am Beispiel von Hannover 96 zu nähern. Besonders die gut dokumentierte Meisterschaft aus dem Jahr 1938 eignet sich hervorragend, um zu zeigen, wie sehr der Faschismus die Gesellschaft dieser Zeit durchdrungen hatte. Die jüdischen Mitglieder wurden seit 1933 aus dem Verein gedrängt, selbst wenn sie, wie bspw. Robert Rosenbaum, noch kurze Zeit vorher Maßgebliches für den Verein geleistet hatten, wie etwa die Finanzierung des ersten Clubheims 1931 zu ermöglichen. Auch andere Gruppen und Mitglieder mussten den Verein verlassen, wanderten aus oder wurden in die KZ´s verschleppt. Viele 96er überlebten den Krieg nicht, fielen entweder als Soldaten an der Front, wie unser Meisterspieler Erich Meng, oder wurden im Holocaust ermordet.

Als Abschluss eines bewegenden Vormittags besuchte die Gruppe noch 96-Das Stadion. An einem verbogenen Dachträger der alten Haupttribüne des Eilenriedestadions, das in der NS-Zeit „Hindenburg-Kampfbahn“ genannt wurde, kann man noch heute gut den Treffer einer britischen Fliegerbombe aus dem Jahr 1943 sehen. Spätestens hier wurde deutlich, wie nah die eigene Geschichte manchmal rücken kann- und die Schülerinnen und Schüler unserer Partnerschule aus Harsum waren mittendrin.

Die Jugendlichen aus Harsum konnten mit Hilfe des Archivs von Hannover 96 an diesem Tag das wichtigste Thema im deutschen Geschichtsunterricht, die Beschäftigung mit dem Holocaust und dem NS-Regime, anschaulich erleben. Unser Vereinsmotto „Niemals allein!“ galt von 1933 bis 1945 nicht. Es liegt an den kommenden Generationen, dies nie zu vergessen.

Von Sebastian Kurbach (Archivar Hannover 96)

r9b

Vorlesewettbewerb in der Molitoris-Schule

Zu einer liebgewonnenen Veranstaltung gehört in jedem Jahr der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen, der auf Initiative des Deutschen Buchhandels seit vielen Jahrzehnten in allen Schulen durchgeführt wird. Zum Schulentscheid der Molitoris-Schule traten die besten Vorleserinnen und Vorleser aller drei Schulzweige vor die Augen der kritischen Jury und dementsprechend groß war natürlich auch in diesem Jahr wieder die Aufregung. Aber das gehört nun mal dazu!

Dank der hervorragenden Vorbereitung durch die Fachbereichsleiterin Deutsch Tina Meyer sowie der Klassenlehrerin der R6c Michaela Grobecker wurde der

Vorlesewettbewerb auch in diesem Jahr zu einer rundum gelungenen Veranstaltung, zumal das Vorleseniveau der qualifizierten Mädchen und Jungen grandios war.

Nach dem Lesen eines eigenen, vorbereiteten Textes sowie eines Fremdtextes aus der Reihe „Karo und Blaumann: Der Mann ohne Schatten“ von Jörg Hilbert standen schließlich die Sieger fest.

Gewinnerin des Vorlesewettbewerbs wurde Désirée Brandt (R6c), knapp gefolgt von Erik Wichmann (R6b) und Adla Naso (R6a). Die Plätze 4 und 5 belegten Hendrik Rietze (H6) sowie Sophia Scharschuch (G6b).

Die Siegerin Désirée Brandt hat aus dem Buch „Sommersprossen-Kurzgewitter“ des Autorenduos Brinx/Kömmerling vorgelesen und wird die Harsumer Molitoris-Schule beim Kreisentscheid vertreten.

 

 

Plastikdeckel für einen Assistenzhund

„Wir sammeln mit der ganzen Molitoris-Schule Plastikdeckel, um die Ausbildung eines Assistenzhundes für Menschen mit einem Handicap zu finanzieren!“

Von der Idee der beiden Leiter des Wahlpflichtkurses Textil/Technik Sabine

Frakstein und Dennis von der Wall waren die 25 Harsumer Schülerinnen und Schüler des Kurses sofort begeistert. Und so war es für sie ein Leichtes, ihre Mitschüler zum Mitsammeln zu animieren. In jede Klasse der Molitoris-Schule wurde im September eine liebevoll beschriftete Sammelbox gebracht und das zweimonatige Sammeln von Plastikdeckeln begann.

Wie wichtig allen Schülerinnen und Schülern der Schule diese Aktion zum Schutz der Umwelt war, wurde schnell deutlich. Berge von Plastikmüll im Meer oder ein Bild eines plastikverseuchten Fisches haben viele schon gesehen, sodass der Wunsch, etwas zum

Schutz der Umwelt zu tun, entsprechend groß war und ist.

Die Schraubdeckel von Milch- und Safttüten sowie Kunststoffflaschen wurden bis Ende November in den Klassenräumen gesammelt und dann der Organisation Assistenzhunde Deutschland e.V. überreicht. Die Organisation arbeitet mit einem Recyclingunternehmen zusammen, das die gesammelten Deckel auswiegt und dafür Geld auszahlt, denn in den Plastikdeckeln befinden sich wertvolle Rohstoffe, die von der Industrie stark nachgefragt werden. Das für die Plastikdeckel gezahlte Geld wird dann zur Finanzierung von Assistenzhunden verwendet, deren Ausbildung jeweils 14000 Euro kostet und ausschließlich durch Spenden finanziert wird.

Für die Klassen lohnte sich das Sammeln der Plastikdeckel gleich doppelt. Einerseits taten sie etwas für die Umwelt, andererseits lockte für die drei Klassen, die die meisten Plastikdeckel gesammelt hatten, ein leckeres Kuchenbuffet für ein gemeinsames Kaffeetrinken.

Am Einsammeltag Ende November trugen die Klassen der Molitoris-Schule dann auch wahrlich viele Säcke und Kisten in die Bücherei, in der die Mitglieder des Wahlpflichtkurses Textil/Technik die gesammelten Deckel genau wogen und das Ergebnis für jede einzelne Klasse sorgfältig aufschrieben. Einige besonders mutige Schülerinnen und Schüler hatten sogar in den heimischen Supermärkten nach Plastikdeckeln gefragt, um das Klassenergebnis zu verbessern.

Am Ende der Sammelaktion kamen so weit über 200 Kilogramm Plastikdeckel zusammen, wobei die Klasse G7b mit 50,4 Kilogramm den überragenden Sieg erringen konnte. Platz 2 belegte die Klasse R10c mit 20,3 kg vor der G8b mit 15,5 kg.

Absolut überwältigt waren ebenfalls die Schülerinnen und Schüler mit Frau Frakstein und Herrn von der Wall, denn mit einer so großen Sammelmenge an Plastikdeckeln hatten sie nie gerechnet.

 

Molitoris-Schüler von englischem Theater begeistert

Herbstzeit ist Zeit für englisches Theater in der Molitoris-Schule. Denn seit vielen Jahren ist das englischsprachige White Horse Theatre ein bei Lehrern und Schülern der Harsumer Schule gern gesehener Gast. Vergnügliche Unterhaltung ist garantiert!

Die Jahrgänge 5 und 6 lernten so in einem unterhaltsamen Theaterstück die Abenteuer des schrecklichen Piraten Nick Sharkmuck sowie den Seemann Robin und dessen Freundin Jenny kennen.

Für die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen stand der zunächst glücklose Held Jimmy Doramus im Mittelpunkt, der jedoch im Verlauf des Stückes an sich arbeitete und so zu einem gefeierten Popstar wurde.

Die 9. und 10. Klässler wiederum machten Bekanntschaft mit einem jungen Mann namens Sidney, der ihnen die Geschichte seines Lebens erzählte und auch über seine ersten Kontakte zur Drogenszene im Theaterstück berichtete.

Und die Schauspieler zeigten nicht nur ihre Schauspielkünste für die Mädchen und Jungen, sondern suchten im Anschluss an die Aufführungen auch das Gespräch mit ihnen. „Your English is better than our German!“ So durch die Schauspieler ermutigt, ließen sich die Molitoris-Schülerinnen und -Schüler nicht lange bitten und stellten den Akteuren des White Horse Theatres interessierte Fragen, selbstverständlich auf Englisch! So erfuhren die Harsumer dann vieles über die einzelnen Rollen, aber auch witzige Details über die ersten schauspielerischen Versuche im Grundschulalter sowie allerlei persönliche Dinge der englischen Schauspieler.

Das White Horse Theatre ist ein englischsprachiges Tourneetheater, das jedes Jahr an vielen deutschen Schulen gastiert und verschiedene, für unterschiedliche Altersgruppen konzipierte Bühnenstücke aufführt. Das vierköpfige Ensemble kommt dabei in seinen Stücken mit nur wenigen Requisiten aus. Neben dem Spaß an der englischen Sprache werden auch soziale Botschaften in den kurzweiligen Theaterstücken, die auch in diesem Jahr wieder die Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule begeisterten, vermittelt.

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