„Jobbörse 2018“ leistet wertvolle Hilfe

Jugendliche über Praktikums- und Ausbildungsstellen in der Region zu informieren, ist das Ziel der jetzt vorgestellten Broschüre „Jobbörse 2018“. Der Harsumer Gemeindebürgermeister Marcel Litfin und die Verwaltungsmitarbeiterin der Gemeinde Harsum Maria-Luise Kasten, die die redaktionelle Arbeit geleistet und das Heft zusammengestellt hat, übergaben die Broschüre pünktlich zum Start des neuen Schuljahres an die Schulleiterin der Molitoris-Schule Dr. Urte Kyas sowie die Schulsozialarbeiterin Martina Weber.

Bereits zum 10. Mal wird dieses Informationsheft von den Gemeinden Algermissen, Harsum und Hohenhameln gemeinsam mit der Stadt Sehnde herausgegeben, um Mädchen und Jungen der Jahrgangsstufen 8-10 den Einstieg in der spätere Berufsleben ein wenig zu vereinfachen.

Viele Schülerinnen und Schüler möchten gern ein Praktikum oder nach dem Schulabschluss eine Ausbildung wohnortnah absolvieren, kennen aber oft gar nicht die beruflichen Möglichkeiten, die ihnen die Region bietet. Da stellt die „Jobbörse 2018“ eine gute Informationsgrundlage dar. Für diese Aktion wurden in den vergangenen Wochen eine Vielzahl an Betrieben in den Gemeinden Harsum, Algermissen und Hohenhameln sowie der Stadt Sehnde nach freien Ausbildungs- und Praktikumsplätzen befragt. So konnte erneut eine große Stellenvielfalt von A wie Altenpfleger bis Z wie Zahnmedizinische Fachangestellte in den Heimatgemeinden der Schülerinnen und Schüler zusammengetragen werden, die sich dann in den Angebotsbetrieben gezielt auf Praktikums- bzw. Ausbildungsplätze bewerben können. Auch erfahren die Jugendlichen in der Informationsbroschüre „Jobbörse 2018“ gleich, wie viele Plätze ein Betrieb für ein Praktikum oder eine Ausbildung anbietet, um mögliche Chancen und einen guten Bewerbungszeitpunkt für sich selber ausloten zu können.

Mit einem breiten Spektrum an Berufen aus dem Handwerk, Industrie und Handel, sozialen Einrichtungen, Verwaltung und Banken bietet die „Jobbörse 2018“ auch Eltern eine wichtige Gesprächsgrundlage, um gemeinsam mit ihrem Kind zu entscheiden, welcher Beruf später in Frage kommen könnte. Eltern sind hierbei ganz wichtige Ansprechpartner für ihre Kinder, denen eine entscheidende Rolle zufällt.

So möchte die „Jobbörse 2018“, die an alle interessierten Jugendlichen in den weiterführenden Schulen der Gemeinden Harsum, Algermissen und Hohenhameln sowie der Stadt Sehnde verteilt wurde, den Fachkräftemangel in der Region zu lindern und dem Nachwuchs gute Chancen ermöglichen, eine wohnortnahe Arbeitsstelle zu finden.

Förderverein sponsert Willkommensbeutel für Fünftklässler

„Leinen los! Volle Fahrt voraus!“ hieß es jetzt für 106 Mädchen und Jungen des 5. Jahrgangs der Molitoris-Schule, die mit einer maritimen Einschulungsfeier in der Schulgemeinschaft der Harsumer Schule begrüßt wurden.

Die Schulleiterin Dr. Urte Kyas hieß die neuen Schülerinnen und Schüler als Kapitän herzlich an Bord der „Molitoris-Schule“ willkommen und stellte Eltern und Kindern die „Brücke“, nämlich das Schulleitungsteam mit Herrn Weymann als Konrektor, Herrn Rabba (2. Konrektor) sowie der didaktischen Leiterin Frau Richter vor. Um den Fünftklässler gleich zu Beginn ihre Ängste und Unsicherheiten zu nehmen, trugen Mädchen und Jungen des 6. Jahrgangs gemeinsam mit Zehntklässlern gespielte Gespräche mit allerlei Wissenswertem rund um die Molitoris-Schule vor.

Richtig aufregend für die neuen Fünftklässler wurde es bei der Vorstellung ihrer Klassenlehrerinnen. Frau Britta Köhler, Frau Mühle, Frau Wirths, Frau Schauer und Frau Jolk riefen dann auch gleich die Namen ihrer Schülerinnen und Schüler auf und schon ging es direkt zur ersten Unterrichtsstunde in den jeweils neuen Klassenraum.

Herr Schäfer, der Schulelternratsvorsitzende der Molitoris-Schule begrüßte anschließend die Eltern der Mädchen und Jungen des 5. Jahrgangs und wies aus seiner Sicht auf die Vorzüge der Schule hin, die die drei Schulformen Gymnasium, Realschule und Hauptschule vereint und einen problemlosen Wechsel zwischen den Schulzweigen ermöglicht.

Vom Konrektor Herrn Weymann erhielten die Eltern wichtige organisatorische Hinweise zum Stunden- und Vertretungsplan sowie den Schulbussen. Der 2. Konrektor Herr Rabba und die didaktische Leiterin Frau Richter stellten den Eltern dann neben dem Intranet der Molitoris-Schule auch den Willkommensbeutel für die neuen Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs vor. Der Freundeskreis der Molitoris-Schule als Förderverein der Schule schenkte in diesem Jahr erstmalig jedem Mädchen und Jungen des 5. Jahrgangs einen Stoffbeutel mit allerlei nützlichem Büromaterial, verschiedenfarbigen Mappen für die einzelnen Unterrichtsfächer sowie eine Begrüßungsmappe mit wichtigen Informationen rund um die Molitoris-Schule.

Abschließend wurden die Eltern dann vom Team der „Brücke“ zum jeweiligen Klassenraum geführt, um dort ihr Kind wieder in Empfang zu nehmen und schon war die aufregende Einschulung vorbei und der Alltag in der Molitoris-Schule konnte beginnen.

Von Harsum aus in die große weite Welt

Unter diesem Motto machten sich rund 40 Schülerinnen und Schüler der Klassen R9b und R9c der Molitoris-Schule mit ihren Klassenlehrern Melanie Lawrenz und Julian Brennecke auf Vermittlung von Brigitte Pothmer, der Bundestagsabgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen, auf den Weg in die Bundeshauptstadt Berlin.

Im Mittelpunkt der zweitägigen Exkursion stand der Besuch des Reichstages mit dem Plenarssal. Nach der Ankunft in Berlin begrüßte eine Mitarbeiterin von Frau Pothmer die Harsumer Jugendlichen herzlich und berichtete viel Interessantes über die Arbeit des Deutschen Bundestages sowie einer Abgeordneten. Nach einem Essen im Bundestagsrestaurants mit Blick auf die Spree rundete eine Informations-Vortrag auf der Tribüne des Deutschen Bundestages den Einblick in die bundespolitische Bühne ab.

Am Abend stand der Besuch des Musicals „Der Glöckner von Notre Dame“ im Theater des Westens auf dem Programm, bevor die Harsumer Schülerinnen und Schüler erschöpft aber zufrieden zurück in ihr Hostel fuhren.

Der zweite Tag dieser informationsreichen Fahrt nach Berlin begann mit einem Stadtrundgang zur Mauer-Galerie, dem Alexanderplatz sowie dem Deutschen Dom. Auch besuchten die Schülerinnen und Schüler das Denkmal für die Bücherverbrennung, das jüdische Mahnmal sowie das Brandenburger Tor. Nach dem Erkunden so vieler kultureller und politischer bedeutsamer Orte folgte das Kontrastprogramm: ein Besuch bei der Firma Ritter Sport, bei der die Harsumer 9. Klässler selber Schokolade gießen und individuelle Schokoladentafeln erstellen konnten. Nicht nur der Geist auch der Körper braucht Energie!

Den Schülerinnen und Schülern hat dieser zweitägige Besuch in Berlin sehr gefallen. Und auch wenn natürlich der Bundestag und der Musical-Besuch richtig interessant waren, das größte Highlight für die meisten Jugendlichen stellten die ausgefallenen Geschäfte rund um den Alexanderplatz dar, die man so in Harsum und Umgebung natürlich nicht kennt und die Klassenfahrt zu einer Fahrt in die weite große Welt werden ließen.

Ideen-Expo begeistert 6. Jahrgang

Technik und Naturwissenschaften für Kinder und Jugendliche erfahrbar zu machen, ist das Ziel der Ideen-Expo in Hannover, die alle zwei Jahre auf dem Messe-Gelände stattfindet. Als ausgezeichnete MINT-Schule ist das natürlich auch ein Ziel, das sich die Harsumer Molitoris-Schule auf ihre Fahnen geschrieben hat. Also machten sich alle Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern mit mehreren Bussen auf den Weg nach Hannover, um einen spannenden Tag mit Naturwissenschaften und Technik zum Anfassen zu erleben.

Besonders aufgeregt waren die 6. Klässler, da ganz im Sinne der Molitoris-Sinne wirklich alle Haupt- und Realschulklassen sowie die Gymnasiasten gemeinsam den Tag verbringen sollten. Und kaum auf dem hannoverschen Expo-Gelände wurde die Erwartungen der Mädchen und Jungen auch nicht enttäuscht, denn überall in den Hallen der Ideen-Expo warteten interessante Stände, an denen man allerlei ausprobieren konnte.

Einen besonderen Eindruck hinterließen beispielsweise ein Stand, an dem Wiederbelebung und Erste Hilfe vermittelt wurde oder auch eine Zeitreise Medizin mit den eventuellen medizinischen Möglichkeiten im Jahr 2050. Gemeinsam mit dem THW kletterten die Schülerinnen und Schüler, unternahmen eine virtuelle Flugreise, erprobten Solarmodelle und steuerten einen Marscomputer. Für die Mädchen durfte natürlich das „Beauty-Quiz“ nicht fehlen.

Am Ende des erlebnisreichen Tages waren alle Schülerinnen und Schüler restlos begeistert und baten die organisierende Lehrerin Michaela Grobecker:„ Da wollen wir in zwei Jahren wieder hin. Das war klasse!“

Förderverein der Molitoris-Schule unterstützt Schulsanitätsdienst

„Nicht nur für die Schule, sondern für das Leben lernen wir!“ Dieser altbekannte Spruch gilt natürlich erst recht bei einem Erste Hilfe-Kurs für Schülerinnen und Schüler, der an der Harsumer Molitoris-Schule für Schülerinnen und Schüler ab der 6. Klasse angeboten wurde. Für das Erlernen des lebenspraktischen Wissens meldeten sich dann auch 10 Mädchen und Jungen der Jahrgangsstufen 6-8.

Durchgeführt wurde der Erste Hilfe-Kurs vom Deutschen Roten Kreuz, einem Kooperationspartner der Molitoris-Schule, an zwei Tagen, an denen jeweils fünf Unterrichtsstunden zur Vermittlung von theoretischem und praktischem Wissen rund um die Erste Hilfe auf dem Programm standen.

Die Schülerinnen und Schüler erlernten dabei unter anderem das richtige Verhalten am Unfallort, das Anlegen von Verbände, alles Wissenswerte über die stabile Seitenlage sowie die Herz-Lungen-Wiederbelebung.

Einige Mitglieder des Schulsanitätsdienstes der Molitoris-Schule nahmen auch an dem Kurs Teil und konnten so ihr Wissen auffrischen. Darüber hinaus wurden aber eben auch neue interessierte

Schülerinnen und Schüler in Erster Hilfe ausgebildet, denn ein Notfall kann im Alltag schnell eintreffen.

Bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde durch den Kurs das Interesse geweckt, im nächsten Schuljahr die Schulsanitätsdienstes-AG zu besuchen mit dem Ziel, später selbst anderen

Schülerinnen und Schülern in Notlagen helfen zu können. Die erfahrenen Mitglieder der AG übernehmen dann in der Molitoris-Schule einen Bereitschaftsdienst und werden als Unterstützung hinzugezogen.

In den letzten Jahren wurde unter der Leitung des Lehrers Dennis von der Wall zahlreiche Schülerinnen und Schüler zu Schulsanitätern ausgebildet, von denen einige sich dann auch entschieden, beruflich oder ehrenamtlich im medizinischen Bereich weiterzuarbeiten.

Beim Schulfest der Molitoris-Schule war der Schulsanitätsdienstes ebenfalls im Einsatz, um bei Notfällen sofort helfen zu können. Bei zwei Vorführungen konnten sich die Besucherinnen und Besucher des Molitoris-Tages selbst ein Bild über die Arbeit von Schulsanitätern machen. Simuliert wurden ein Fahrradunfall sowie der Einsatz bei einer Herz-Lungen-Wiederbelebung.

Als Dank ihren großartigen Dienst wurde der Schulsanitätsdienst mit neuen T-Shirts und Warnwesten ausgestattet, die jeweils zur Hälfte vom DRK und dem Förderverein der Molitoris-Schule bezahlt wurden.

Molitoris-Tag lockt viele Besucher

Traditionell lädt die Harsumer Molitoris-Schule einmal im Jahr zum Schulfest ein, dem sogenannten Molitoris-Tag. Und auch in diesem Jahr strömten wieder viele Eltern, Verwandte und

Freunde sowie Ehemalige in die Schule, um mit den Schülerinnen und Schülern einen bunten Nachmittag zu verbringen.

Pünktlich um 15.00 Uhr eröffnete der Harsumer Fanfarenzug Luiersburg den Molitoris-Tag, bei dem zahlreiche Stände für die Unterhaltung sowie das leibliche Wohl der Gäste sorgte.

Eine besondere Aktion hatte die Klasse R5b mit der Klassenlehrerin Lisa Spittel für das Schulfest überlegt. Da sie eine von mehreren Tablet-Klassen ist, die es mittlerweile an der Molitoris-Schule gibt, wollten die Mädchen und Jungen den Besuchern die Arbeit in einer Tablet-Klasse vorstellen.

So konnten sich die interessierten Gäste anschauen, was in den einzelnen Unterrichtsfächern alles möglich ist mit einem iPad, wie die Mappenführung mit Hilfe von Notability auf einem Tablet funktioniert sowie welche Apps im Unterricht benutzt werden. Als besonderes Highlight für den Molitoris-Tag präsentierten die Schülerinnen und Schüler Scratch, ein Programmierprogramm für Spiele.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse R5b konnten an diesem Nachmittag auf jeden Fall ihre Besucher von der Arbeit mit dem iPad überzeugen. Sie erzählten begeistert, anschaulich und vor allem für jedermann verständlich, was ihre tägliche Arbeit im Unterricht so besonders macht.

Eltern begeistert über Nähkünste ihrer Kinder

„Wir möchten unbedingt eine Stifterolle nähen!“ Wer kann bei dieser Bitte schon „Nein “ sagen und so lud die Textillehrerin nach dem Erfolg des österlichen Nähens erneut Schülerinnen und Schüler zu einem gemeinsamen Nähnachmittag in den Textilraum der Harsumer Molitoris-Schule ein. Statt der allerdings erhofften zwölf Nähwilligen meldeten sich aber gleich 23 Mädchen und ein Junge der 6. Jahrgangs und deshalb bot Melanie Kienert dann gleich zwei Nachmittage an, damit alle Interessierten auch mitmachen konnten.

Beide Termine entwickelten sich rasch zu harmonischen Nähtreffen, denn alle Schülerinnen und Schüler hatten ja im Laufe des Schuljahres den Näh-Führerschein erworben und konnten ihre neu erworbenen Kenntnisse auch gut einsetzen. Melanie Kienert hatte für eine schöne Stoffauswahl besorgte, wobei Pünktchen, Sterne und geometrische Figuren besonders hoch im Kurs standen.

So konnte jeder am Ende des Nähnachmittags eine selbstgenähte und farbenfrohe Stifterolle mit nach Hause nehmen, was auch die Mütter stolz zur Kenntnis nahmen. „Was mein Kind so alles nähen kann! Ich kann ja höchstens mal einen Knopf annähen.“

Auf vielfachen Wunsch verschickte die Textillehrerin Melanie Kienert die Nähanleitung im Anschluss auch an die Schülerinnen und Schüler, denn einige Mädchen erzählten stolz, dass sie zum Geburtstag eine eigene Nähmaschine bekommen haben bzw. werden. Eine Schülerin hatte zu Ostern sogar bereits die ganze Familie mit Selbstgenähtem versorgt.

Der größte Dank an Melanie Kienert war sicherlich der Wunsch nach weiteren gemeinsamen Nähnachmittagen und die Bemerkung einer Schülerin: „Danke, Frau Kienert, dass Sie sich immer so schöne Sachen ausdenken!“ Weihnachten kommt bestimmt und damit die nächste Gelegenheiten, tolle Geschenke zu nähen.

Molitoris-Fußballer 4. bei Bezirksmeisterschaften

Zufrieden kehrten die Fußballer der Harsumer Molitoris-Schule von den Bezirksmeisterschaften in Barsinghausen zurück, denn bei acht teilnehmenden Mannschaften hatten sie immerhin Platz 4 erreicht.

Durch den Gewinn der Kreismeisterschaft in der Wettkampfklasse III der Jungen, also der Jahrgänge 2003-2005, hatte sich die Fußballmannschaft der Molitoris-Schule automatisch für die Bezirksmeisterschaften im Mai qualifiziert.

Die Molitoris-Schule spielte in der Vorrunde in der Gruppe A gegen die Graf-Friedrich-Schule aus

Diepholz, die Ludwig-Windthorst-Schule aus Hannover sowie das Schillergymnasium aus Hameln. Gleich das erste Spiel gegen die Schule aus Diepholz konnte mit 2:0 gewonnen werden. Ein wunderbarer Auftakt für die Harsumer Jungen mit ihrem betreuenden Lehrer Julian Brennecke! Im zweiten Spiel der Vorrunde ging es gegen den Gruppenfavoriten, das Hamelner Schillergymnasium. Die Molitoris-Schüler kämpften und konnten über die 15minütige Spielzeit das 0:0 halten. Nun stand noch das dritte Spiel der Vorrunde auf dem Programm, das Spiel gegen die Ludwig-Windthorst-Schule, den späteren Bezirksmeister. Auch hier hielten die Harsumer Jungen bravourös dagegen und konnten ebenfalls ein 0:0 erreichen. Damit war die Qualifikation für das Halbfinale geschafft und ein erhofftes Ziel erreicht.

Im Halbfinalspiel warteten die Jungen der KGS Hemmingen, eine Mannschaft, in der viele Spieler zum Einsatz kamen, die auch in der Jugend von Hannover 96 spielen. Die KGS Hemmingen war spielerisch deutlich besser, doch die Molitoris-Schule versuchte durch mannschaftliche Geschlossenheit dagegen zu halten, was auch über weite Strecken des Spiels gelang. Letztlich machte eine Unachtsamkeit in der Abwehr den Unterschied aus und die KGS Hemmingen gewann das Spiel knapp 1:0.

Nun wollten die Molitoris-Schüler unbedingt den 3. Platz erreichen, was sich auch in der offensiven Spielweise der Mannschaft im „kleinen“ Finale zeigte. Der Gegner, das Gymnasium Stolzenau, wurde in der eigenen Hälfte regelrecht eingeschnürt. Gleich zweimal trafen die Harsumer nur die Latte und ein umstrittener Abseitstreffer für die Molitoris-Schule wurde vom Schiedsrichter nicht anerkannt. Als dann gegen Ende des Spiels die Kräfte der Molitoris-Schüler schwanden, kam das Gymnasium Stolzenau zu einer Chance, die sie eiskalt für den viel umjubelten Siegtreffer zum 1:0 nutzten.

Insgesamt war Julian Brennecke mit seiner Molitoris-Mannschaft durchaus zufrieden. Die Jungen zeigten mannschaftliche Geschlossenheit, eine gute Abwehrleistung und ließen nur wenige Gegentreffer zu. Aber sie trafen eben leider auch die Tore der Gegner nur selten und mussten sich deshalb letztendlich mit dem 4. Platz zufrieden geben.

 

Molitoris-Schüler Einlaufkinder bei 96

Im vergangenen Jahr hatte die Schulfußball-Mannschaft der Harsumer Molitoris-Schule den 2. Platz beim „Hannover 96 macht Schule-Cup“ belegt. Der Preis für diesen Erfolg war u.a. die Ehre, bei einem Spiel der 96-Fußballprofis als Einlaufkinder dabei zu sein.

Vor wenigen Wochen wurde jetzt der Gewinn von Hannover 96 eingelöst und die Schulfußball-Mannschaft der Molitoris-Schule durfte beim Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf gemeinsam mit den 96-Spielern in die HDI-Arena einlaufen. 11 fußballspielende Jungen der Jahrgänge 6 und 7 meisterten diese Aufgabe aufgeregt aber souverän und konnten am Ende sogar noch einen 96-Heimsieg feiern. So erlebten die Schüler einen rundum gelungenen Tag, der von Julian Brennecke, dem betreuenden Lehrer der Molitoris-Schule, begleitet wurde.

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Frühlingsfest in der Molitoris-Schule

„Das war schön!“ So lautete das einhellige Fazit der Seniorinnen und Senioren über ein gelungenes Frühlingsfest in der Harsumer Molitoris-Schule. Schon seit mehreren Jahren lädt der Wahlpflichtkurs Gesundheit und Soziales des 9. Jahrgangs unter der Leitung der Lehrerin Melanie Lawrenz Seniorinnen und Senioren aus den befreundeten Seniorenwohnheimen aus Harsum, Algermissen und Giesen mehrmals im Jahr in die Schule ein, um mit ihnen gemeinsam zu feiern – dieses Mal das Frühlingsfest.

Die Gäste erwartete ein liebevoll dekorierter Siestaraum, in dem die Feier stattfinden sollte. Gleich mehrere Kolleginnen der Molitoris-Schule hatten mit verschiedenen Klassen Frühlingsdekorationen gezaubert, die von den Seniorinnen und Senioren auch gleich zu Beginn gewürdigt und am Ende der Feier zur Erinnerung und als Bastelvorlage in die Seniorenwohnheime mitgenommen wurden.

Pünktlich um 10.00 Uhr begrüßte Schulleiterin Dr. Urte Kyas die rund 20 Gäste aus den Seniorenwohnheimen St. Elisabeth und Cäcilienhof in Harsum, des Seniorenwohnparks in Giesen sowie der Seniorenresidenz in Algermissen. Ein besonderer Dank galt Melanie Lawrenz, der Organisatorin des Frühlingsfestes, die mit viel Engagement gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des Wahlpflichtkurses Gesundheit und Soziales erfrischende Getränke sowie leckere Snacks für die Gäste vorbereitet hatte. Karottenmuffins, Waffeln, kleine Amerikaner sowie selbstgebackene Brötchen mit Tomatenbutter ließen sich die Gäste gern zugreifen.

Mehrere Gruppen und Klassen der Molitoris-Schule hatten die kulturelle Unterhaltung der Vormittags übernommen. Begrüßt wurden die Seniorinnen und Senioren mit Frühlingsgedichten, die von Schülerinnen und Schülern der G9b vorgetragen wurden. Es folgte eine musikalische Darbietung des bekannten Songs „Lieblingsmensch“ von Namika durch eine Schülergruppe unter der Leitung der Musiklehrerin Britta Wirths. Grüße aus Frankreich überbrachten die Mädchen und Jungen der Klasse G6a mit der Klassenlehrerin Lea Fröhlich, die eine deutsch-französische Geschichte zum besten gaben. Wiederum unter der Leitung der Musiklehrerin Britta Wirths sang die G5a „Sasha“, ein traditionelles russisches Lied und gemeinsam mit der G5b „Ein Hoch auf uns“ von Andreas Bourani.

Zwischendurch blieb immer wieder Zeit für Gespräche untereinander, aber auch die gastgebenden Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses Gesundheit und Soziales unterhielten sich angeregt mit ihren Gästen, von denen die älteste mit 106 Jahren noch sehr rege dabei war.

Zum Abschluss des gelungenen Vormittags kam im Siestaraum noch einmal eine sehr ergreifende Stimmung auf, denn drei Mädchen aus der Sprachlernklasse der Molitoris-Schule hatten Geschichten über ihre Flucht aus ihren Heimatländern, in denen Krieg herrscht, verfasst und lasen diese vor. Auch viele Seniorinnen und Senioren könnten sicherlich bewegende Geschichte über Flucht und Vertreibung in ihrer Jugend erzählen, sodass an dieser Stelle für alle sichtbar wurde, wie Geschichte sich immer wiederholt und Schicksale sich ähneln können.

So ging der schöne Vormittag in der Molitoris-Schule zu Ende und ein Wiedersehen gibt es schon bald beim Molitoristag am 9. Juni, an dem die Seniorinnen und Senioren auch gern gesehene Gäste sind.