Anmeldungen an der Harsumer Molitoris-Schule / Schuljahr 24-25

Von Montag, 13. bis Freitag, 17. Mai 2024 finden an der Molitoris-Schule in Harsum die Anmeldungen für die 5. Klassen des kommenden Schuljahres 2024/2025 statt.

Die erforderlichen Unterlagen können ab sofort von der Homepage der Molitoris-Schule unter Infos – (molitorisschule.de) heruntergeladen oder während des Anmeldezeitraumes im Sekretariat der Schule zu den Unterrichtszeiten abgeholt und auch wieder abgegeben werden.

In der Anmeldewoche oder bei Bedarf auch schon früher besteht die Möglichkeit der telefonischen Beratung (Tel. 05127/408640). Per E-Mail ist ein Kontakt zur Schulleitung unter schulleitung@molitorisschule.eu ebenfalls möglich. Zusätzliche Informationen bieten Filme und Präsentationen auf der schuleigenen Homepage.

Im Gymnasial- und Realschulzweig werden Tablet-Klassen eingerichtet, im Hauptschulzweig wird ohne Tablets gearbeitet.

Die ausgefüllten Anmeldeunterlagen können neben der persönlichen Abgabe im Sekretariat auch in einem verschlossenen Umschlag in den Briefkasten der Molitoris-Schule eingeworfen werden. Der Briefkasten befindet sich im Eingangsbereich am Busbahnhof.

Zu den vollständigen Anmeldeunterlagen gehören das Halbjahreszeugnis der 4. Klasse im Original, welches zu Schuljahresbeginn zurückgegeben wird, außerdem eine Kopie der Geburtsurkunde des anzumeldenden Kindes sowie die Anmeldung für IServ, der Intranetplattform der Schule. Eine persönliche Vorstellung mit dem Kind ist nicht notwendig.

Molitoris-Schule feiert das Lesen

Alljährlich wird am 23. April in Deutschland der „Welttag des Buches“ gefeiert. Und auch in diesem Jahr wurde an der Molitoris-Schule kräftig mitgefeiert.

Rund um den Welttag besuchten einige 5. Klassen der Schule das Geschäft „SKRIBO Papyros“ in Harsum, besser noch bekannt unter dem früheren Namen „Buntstift“. Das Inhaber-Ehepaar Rohne unterstützt seit der Geschäftsübernahme die Molitoris-Schule sehr tatkräftig und verschenkte auch in diesem Jahr wieder an alle interessierten 5. Klassen der Schule das diesjährige Welttags-Buch „Mission Roboter – Ein spannender Fall für die Glücksagentur“. Dafür wird Frau und Herrn Rohne hier an dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön geschrieben!!

Des Weiteren gab es von der Stiftung Lesen für die Lehrkräfte passend zum Welttags-Buch interessantes Unterrichtsmaterial, sodass in den folgenden Deutschstunden das spannende Abenteuer von Mila, Baran und dem kleinen Roboter A3B3 nicht nur gelesen sondern auch noch Rätsel und kreative Schreibaufgaben bearbeitet werden konnten.

Ein weiteres Highlight stand am Nachmittag des 23. April in der Molitoris-Schule auf dem Programm. Anlässlich des Welttags des Buches hatten Frau Kienert und Frau Hersel interessierte Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen zu einem Vorlese-Nachmittag in die Schulbücherei eingeladen.

15 Mädchen und Jungen folgten der Einladung und fanden sich nach

Ende des Nachmittags-Unterrichts in der Bücherei ein, wo leckere Snacks und Getränke warteten, die Frau Lawrenz freundlicherweise mit einer Schülergruppe extra für den Nachmittag vorbereitet hatte.

Nach der Stärkung startete die Studentin Frau Schüller, die noch bis zu den Sommerferien ein Praktikum an der Molitoris-Schule absolviert, mit der Vorstellung eines Bandes aus der Reihe „Die wilden Hühner“. Die ausgewählte Stelle war spannend und lustig zugleich, sodass überall vergnügtes Kichern zu hören war.

Frau Kienert stellte ein Buch der Reihe „Land of Stories“ vor. Auf sehr unterhaltsame Weise nahm sie die Schülerinnen und Schüler mit auf die Reise durch das Buch. Dabei ging es nicht nur darum, schöne Textpassagen eindrucksvoll vorzulesen, sondern auch interaktiv miteinander ins Gespräch zu kommen. Dadurch verging die Zeit wie im Fluge und nicht alle der zuvor von den Lehrerinnen Frau Kienert und Frau Hersel ausgewählten Bücher konnten vorgestellt werden.

Deshalb ist eine Fortsetzung des Vorlese-Nachmittags für den Herbst geplant. Die dann neu eingeschulten 5. Klassen und die „alten Hasen“ des dann 6. Jahrgangs erhalten hierfür rechtzeitig eine Einladung und können sich dann wieder auf einen vergnüglichen Nachmittag in der Bücherei mit dem ein oder anderen „Schmankerl“ freuen

Inoffizielle A2-Prüfungen erfolgreich verlaufen

Seit fast zwei Jahren gibt es nun bereits an der Molitoris-Schule drei DAZ-Gruppen, in denen geflüchtete oder zugewanderte Kinder Deutsch als Zweitsprache (DAZ) lernen. Eingeteilt sind sie dabei nicht wie sonst üblich nach dem Alter sondern nach den individuellen Sprachkenntnissen.

Eine erste Gruppe von ihnen hat mittlerweile so gut Deutsch sprechen und schreiben gelernt, dass Frau Beswodizki und Frau Nobis, die Leiterinnen dieser Sprachlerngruppe, das Angebot einer inoffiziellen A2-Sprachprüfung machen konnten.

Das bedeutet, dass mit dem Bestehen dieser Prüfung dem Schüler/der Schülerin bescheinigt wird, Sätze und auch häufig gebrauchte Ausdrücke zu verstehen und sich in einfachen, routinemäßigen Situationen gut verständigen zu können.

Neun Schülerinnen und Schüler nahmen an der inoffiziellen A2-Sprachprüfung teil, die von Frau Beswodizki und Frau Nobis durchgeführt wurde. Die Deutschkenntnisse mussten dabei in den Bereichen Lesen, Hören, Schreiben und Sprechen in verschiedenen Aufgabentypen nachgewiesen werden.

Nach Auswertung der Ergebnisse gab es bei allen Beteiligten lächelnde Gesichter, denn alle neun Prüflinge konnten erfolgreich Sprachkenntnisse nachweisen, die dem Niveau A2 entsprechen. Übrigens: offizielle A2-Prüfungen werden von Volkshochschulen abgenommen und kosten vor allem Geld. Eine inoffizielle Prüfung, wie sie nun an der Molitoris-Schule abgelegt wurde, ist hingegen für die Schülerinnen und Schüler kostenfrei, beinhaltet aber eben auch kein „offizielles“ Dokument.

Frau Beswodizki und Frau Nobis sind sehr zufrieden mit dem Abschneiden ihrer Schützlinge. „Das ist wirklich eine sprachstarke Gruppe. Einige der Schülerinnen und Schüler nehmen gar nicht mehr am DAZ-Unterricht teil und sind nur noch im Unterricht ihrer regulären Klasse. Alle haben sich sprachlich toll entwickelt, sodass diese Gruppe im neuen Schuljahr aufgelöst werden kann und alle dem regulären Unterricht ihrer Stammklassen komplett folgen können.“

Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule gratuliert herzlich zum Bestehen dieser inoffiziellen Sprach-Prüfung und wünscht auch weiterhin den bestmöglichen schulischen Erfolg.

„In dieser Mannschaft steckt echt Potenzial“

Beim dritten und letzten Fußballturnier in der diesjährigen Runde „Jugend trainiert für Olympia“ waren die Jungs der Wertungsklasse IV (Jahrgänge 2012-2014) gefordert und wieder war als betreuender Lehrer Herr Brennecke mit von der Partie.

Die Vorrunde bestritt die Mannschaft der Molitoris-Schule erfolgreich und konnte sich mit drei Siegen, zwei Unentschieden und einem Torverhältnis von 9:2 sicher als Gruppenzweiter für das Halbfinale qualifizieren. Dabei traten die Jungen durchaus dominant auf und landeten teilweise mit recht deutliche Siege.

Im Halbfinale wartete das Andreanum, was sich im Vorfeld mit souveränen und vor allem sehr hohen Siegen für das Halbfinale qualifiziert hatte. Nach einer anfänglichen Führung durch die Molitoris-Schule setzte sich jedoch das Andreanum in diesem Spiel mit 3:1 durch. Der Gegner war letztendlich spielerisch überlegen, auch aufgrund der Tatsache, dass Spieler von Hannover 96 und Wolfsburg in den Reihen des Hildesheimer Gymnasiums spielten.

Im Spiel um Platz 3 ging es gegen das Scharnhorst-Gymnasium. Leider konnte hier kein Sieg erzielt werden, sodass sich die Mannschaft um Herrn Brennecke mit Platz 4 zufriedengeben musste.

Trotzdem war Herr Brennecke voll des Lobes: „In dieser Mannschaft, die sich ja aus den jüngsten Jahrgängen zusammensetzt, ist echt viel Potenzial. Das sind richtig gute Kicker. Wir haben vor dem Turnier leider nicht einmal richtig zusammen trainieren können. Trotzdem haben die Jungs ein richtig gutes Mannschaftsgefühl entwickelt, sich gegenseitig angefeuert und Mut zugesprochen.“ Julian Brennecke ist sich sicher, dass diese Mannschaft im nächsten Jahr wieder richtig angreifen kann und versuchen wird, das Finale zu erreichen. Die spielerische Klasse sei bei den Jungs auf jeden Fall da.

Ein großer Dank geht auch an die Eltern der Spieler, die gleich drei Autos stellten, damit alle zum Turnier auf die Marienburger Höhe nach Hildesheim fahren konnten.

Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule ist sehr stolz auf diese junge Mannschaft, dankt für das hervorragende Auftreten und gratuliert herzlich zum 4. Platz.

Man muss nicht immer Sieger sein

Auf den Spielfeld verloren, aber menschlich gewonnen. So lässt sich wohl aus Sicht der Molitoris-Mannschaft das Fußballturnier der Jungen in der Wertungsklasse III (Jahrgänge 2010-2012) bei Jugend trainiert für Olympia am besten zusammenfassen.

Gleich das 1. Spiel ging knapp mit 0:1 gegen die Oberschule Söhlde verloren, obwohl die Jungs der Molitoris-Schule eigentlich die spielbestimmende Mannschaft waren. Und auch in den weiteren beiden Spielen der Vorrunde gegen die OBS Ottbergen und die KGS Gronau wollte kein Sieg gelingen, sodass am Ende lediglich ein gewonnener Punkt durch ein 0:0 gegen Ottbergen auf dem Konto stand.

Damit war zwar nach der Vorrunde Schluss, aber den begleitenden Lehrer Herrn Brennecke beeindruckte vor allem die Art und Weise, wie die Jungen trotz der anfänglichen Niederlage und den weiteren nicht so erfolgreich verlaufenden Spielen nicht aufsteckten und sich immer wieder gegenseitig motivierten. „Sie haben für einander gekämpft, eine gute Kommunikation an den Tag gelegt und sind gut miteinander umgegangen.“

Und das ist doch eigentlich viel wichtiger als ein Sieg beim Fußball!

Fußballer (WK II) erreichen den 3. Platz

Derzeit sind die Fußballturniere im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ in vollem Gange. Nachdem in der letzten Woche die Mädchenmannschaft der Molitoris-Schule bereits Platz 4 belegen konnte, waren nun die Jungen der Wertungsklasse II (Jahrgänge 2008-2010) gefordert.

Unter der erfahrenen Leitung von Lehrer Julian Brennecke spielte die Mannschaft eine hervorragende Vorrunde und zog mit drei Siegen sowie einem Unentschieden souverän ins Halbfinale ein. Diese Ergebnisse waren so nicht unbedingt zu erwarten, weil es ganz kurz vor dem Turnier noch verletzungsbedingte Absagen einiger Vereinsspieler gab und sogar die Torwart-Position kurzfristig neu besetzt werden musste.

Im Halbfinale traf die Mannschaft der Molitoris-Schule auf den späteren Turniersieger vom Scharnhorstgymnasium und verlor unglücklich, vor allem aber denkbar knapp mit 0:1. Das folgende Spiel um Platz 3 verlief deutlich positiver. Gegen die Realschule Himmelsthür war die Molitoris-Mannschaft spielbestimmend, gewann deutlich mit 3:1 und konnte sich zum Turnierende noch einmal freuen.

Lehrer Julian Brennecke war hochzufrieden mit seinen Spielern: „Wir haben eine bockstarke Mannschaft aufs Feld geschickt. Die Jungs zeigten spielerisch eine sehr gute Leistung.“ Ein großer Dank von Herrn Brennecke ging auch an die Eltern, die als Fahrdienst fungierten.

Die Schulgemeinschaft bedankt sich bei Herrn Brennecke und den Fußballern, die sich und die Molitoris-Schule so toll präsentiert haben, und gratuliert herzlich zu Platz 3.

Große Freude über Landessieg bei Jugend forscht

Die Endrunde des 21. Landeswettbewerbs „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ fand auch in diesem Jahr wieder im PS-Speicher in Einbeck statt.

Mit zwei Siegen beim Regionalwettbewerb in der Tasche fuhren Mirnesa Jukovic, Chiara Sophie Hühne, Leif Schummer, Justus Künzel und Philip Weidehaus mit ihrer betreuenden Lehrerin Elisabeth Hesse sowie Lehrer Ole Egermann für drei Tage nach Einbeck. Dort konnten sie ihre Experimente und Ergebnisse zur Haltbarkeit von Nagellack (Mirnesa und Chiara Sophie, beide R6b)  sowie zum Rußverhalten von Teelichtern (Leif, Justus (beide R5a) und Philip aus der R5b) einer breiten Öffentlichkeit sowie den Fach-Jurys präsentieren.

Mirnesa und Chiara Sophie starteten im Fachbereich „Arbeitswelt“ und waren der Frage nachgegangen, ob der Preis eines Nagellacks Einfluss auf die Haltbarkeit hat. Dabei haben sie sich überlegt, welchen Einflüssen ihre Hände ausgesetzt werden können und dementsprechend ihre Versuchsreihe ausgewählt. Dabei haben sie herausgefunden, dass der teuere Nagellack tatsächlich auch der bessere ist. Für diese Untersuchungen erhielten Mirnesa und Chiara Sophie als Sonderpreis eine Umhängetasche, die vom Soroptimist International – Club Einbeck/Northeim gestiftet wurde. Leider konnte Chiara Sophie krankheitsbedingt nicht an der Siegerehrung teilnehmen.

Wie muss ein Teelicht beschaffen sein, um möglichst wenig schädlichen Ruß in der Raumluft zu haben? In mehrfach wiederholten Experimenten fanden Leif, Justus und Philip heraus, dass die Dochtlänge und das Wachsmaterial entscheidend sind. Das optimale Teelicht hat nach den Untersuchungen der drei Jungforscher eine Dochtlänge von 0,5 cm und besteht aus Rapswachs. „Für diese überzeugende Arbeit verleihen wir euch den Landessieg in der Kategorie ‚Chemie‘“, so die Laudatorin der bewertenden Jury. Darüber war die Freude bei allen Beteiligten bereits auf der Bühne in Einbeck groß.

Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule teilt diese Freude und gratuliert Leif, Justus und Philip ganz herzlich zum Landessieg sowie Mirnesa und Chiara Sophie zum Sonderpreis.

Ein besonderer Dank der Schulgemeinschaft geht an Frau Hesse, die mit ihrem jahrelangen unermüdlichen Einsatz sowie der Beratung und Betreuung der Schülerinnen und Schüler maßgeblichen Anteil an der Vielzahl der Regional- und Landessiege der Molitoris-Schule hat.

Platz 4 für die Mädchen der Molitoris-Schule

„Das hat Spaß gemacht. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei.“ Wenn sich Alicia so mittags nach einer Sportveranstaltung verabschiedet, kann man wohl glauben, dass der davor liegende Vormittag gut gewesen war.

An diesem Vormittag hatte eine Mädchen-Fußballmannschaft der Molitoris-Schule in der Wertungsklasse III (Jahrgänge 2010-2012) am Turnier „Jugend trainiert für Olympia” auf der Anlage des PSV Hildesheim teilgenommen. Die von Herrn Jütte gecoachten Mädchen starteten in der Gruppe B, in der vier weitere Mannschaften auf sie warteten.

Im ersten Spiel entwickelte sich gegen die Auswahl des Hildesheimer Goethegymnasiums gleich ein munteres Spiel, in dem die Mädchen der Molitoris-Schule sehr engagiert auftraten und mit einem 9-Meter einen 0:1 Rückstand souverän ausgleichen konnten. Sie waren spielbestimmend und hätten dieses Spiel eigentlich gewinnen müssen.

Im zweiten Spiel gegen die späteren Turniersiegerinnen des Mariano-Josephinums hatten die Harsumerinnen allerdings kaum Chancen und verloren mit 0:4. Im dritten Spiel warteten die Mädchen des Gymnasiums Himmelsthür und durch ein ambitioniertes und engagiertes Spiel konnte die Molitoris-Schule mit 2:0 gewinnen, wobei zahlreiche weitere Torchancen nicht genutzt wurden.

Vor dem vierten Spiel gegen die Mädchen der KGS Gronau ahnten die Molitoris-Schülerinnen bereits, dass ein Einzug ins Halbfinale durchaus im Bereich des Möglichen liegen könnte. So gingen sie sehr motiviert in dieses letzte Vorrundenspiel, waren von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft und konnten auch dieses Spiel mit 2:0 gewinnen.

Als Gruppenzweite der Gruppe B trafen die Harsumer Mädchen im Halbfinale auf die Auswahl des Gymnasiums Sarstedt, die starke Einzelspielerinnen in ihren Reihen hatten und beim 0:3 nur wenige Chancen der Molitoris-Schule zuließen. Eine gute Verteidigung sorgte dafür, dass die Niederlage nicht höher ausfiel.

Im abschließenden Spiel um Platz 3 warteten dann die Mädchen des Hildesheimer Scharnhorstgymnasiums. Die Molitoris-Mannschaft zeigte weiterhin einen guten Kampfgeist, war engagiert und willensstark. Doch ein versprungener Ball sorgte letztendlich für eine 0:1 Niederlage, sodass die Mädchen der Molitoris-Schule den undankbaren 4. Platz belegten.

Festzuhalten bleibt jedoch, dass die teilnehmenden Mädchen alles gaben und die Schulgemeinschaft sehr stolz auf diese Mannschaft sein kann, die die Molitoris-Schule hervorragend repräsentiert hat.

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin

Dieser allseits bekannte Schlachtruf vieler Fußballfans galt auch für die Klasse R10d der Harsumer Molitoris-Schule. Gemeinsam mit Klassenlehrerin Frau Lawrenz und Frau Eggeling als Begleitung ging es für zwei Tage in die bundesdeutsche Hauptstadt.

Im Mittelpunkt des Kurztrips stand der Besuch des Deutschen Bundestages sowie des Hildesheimer Bundestagsabgeordneten Bernd Westphal. Dieser nahm sich viel Zeit für die Gruppe. „Eine ganze Stunde lang berichtete uns Bernd Westphal über seine politische Arbeit in Berlin, bezog klare Positionen zu aktuellen Themen und war dabei immer sehr schülerzugewandt. Wir durften alle unsere Fragen stellen“, resümierte Frau Lawrenz begeistert nach dem Besuch bei Bernd Westphal.

Abends gab es dann noch zu einem Infovortrag in den Plenarsaal des Deutschen Bundestages und das Highlight war sicherlich der Gang in die Kuppel. „Berlin by night“ von oben zu sehen, war sowohl für die Klasse als auch die begleitenden Lehrerinnen ein besonderes Erlebnis.

Neben dem politischen Schwerpunkt kamen in den beiden Tagen in Berlin aber auch das Shoppen und der Besuch besonderer Sehenswürdigkeiten nicht zu kurz. So besuchte die Gruppe das Brandenburger Tor und gleich daneben das berühmte Hotel Adlon, die Siegessäule, das Holocaust-Mahnmal, den Checkpoint Charly sowie den Tränenpalast.

Voller interessanter Eindrücke ging es dann am Abend des zweiten Tages wieder zurück mit dem ICE in die Hildesheimer Heimat.

Mit Nagellack und Teelichtern zum grandiosen Erfolg

Zu den großen Abräumern des diesjährigen Wettbewerbs „Jugend forscht-Schüler experimentieren“ gehört zweifelsohne die Molitoris-Schule Harsum. Zwei erste Preise, der Sonderpreis der Stadt Hildesheim für beide Wettbewerbsgruppen sowie der Schulpreis „MintSpace“ sind die beeindruckende Ausbeute der Siegerehrung in der Hildesheimer Halle 39.

Mirnesa Jukovic und Chiara Sophie Hühne (beide Klasse R6b) nahmen zum zweiten Mal am Wettbewerb „Jugend forscht-Schüler experimentieren“ teil. Bereits im letzten Jahr hatten sie einen ersten Preis gewonnen und erfolgreich am Landesentscheid in Einbeck teilgenommen. In diesem Jahr untersuchten sie im Bereich Arbeitswelt Nagellacke und gingen der Frage nach, ob teuere besser als günstigere sind. Nicht überraschend kamen Mirnesa und Chiara Sophie mit Hilfe zahlreicher aufwändiger Testreihen zu dem Ergebnis, dass es sich doch lohnt, beim Nagellack tiefer in die Geldtasche zu greifen.

Philip Weidehaus (R5b), Justus Künzel und Leif Schummer (beide R5a) besuchen erst seit den Sommerferien die Molitoris-Schule, entschieden sich aber umgehend, an der Jugend forscht-AG und dann auch ihrer Altersgruppe entsprechend am Wettbewerb „Jugend forscht-Schüler experimentieren“ teilzunehmen. Sie untersuchten im Bereich Chemie das Rußverhalten von Teelichtern und kamen zu dem Schluss, dass Rapswachs beim Verbrennen den wenigsten Ruß produziert. Rapswachs ist ein natürliches Produkt aus Raps und hat damit gegenüber dem bislang noch handelsüblichen Stearin den Vorteil, kein Erdöl für die Herstellung zu benötigen. Hier liegt also ein entscheidender Vorteil des Rapswachses. Bislang sind Rapswachs-Kerzen kaum zu bekommen, aber nach den Untersuchungen von Philip, Justus und Leif könnte hier ein neuer Markt wachsen.

Erste Preise für beide Jungforscher-Gruppen und die Teilnahme am Landeswettbewerb in Einbeck sind der verdiente Lohn für die monatelangen Mühen. Zusätzlich gewannen Mirnesa und Chiara Sophie sowie Philip, Justus und Leif den Sonderpreis der Stadt Hildesheim. Alle fünf können somit an einem Erlebnistag in der Werk.Stadt Smartcity sowie an einem Workshop zum 3D-Druck teilnehmen.

Als besondere Würdigung der jahrelangen intensiven und vor allem erfolgreichen Arbeit der betreuenden Lehrerin Elisabeth Hesse sowie der Molitoris-Schule Harsum insgesamt gewann die Schule den MINTSPACE-Schulpreis. Hiermit wird das besondere Engagement zur Förderung mathematisch, naturwissenschaftlich und technisch interessierter Schülerinnen und Schüler in herausragender Weise wertgeschätzt. Die Molitoris-Schule erhält ein feuer- und säurefestes Experimentiertableau sowie eine Auszeichnungstafel für den Schuleingang. Außerdem hat die Molitoris-Schule die Möglichkeit, ein kreatives und innovatives Raumkonzept für fächerübergreifendes, selbstorganisiertes Lernen bei den Hohenloher Schuleinrichtungen einzureichen und einen wertvollen Geldpreis zu gewinnen.

Die Schulgemeinschaft gratuliert Frau Hesse, Mirnesa Jukovic, Chiara Sophie Hühne, Philipp Weidehaus, Justus Künzel un

d Leif Schummer zu diesen großartigen Erfolgen und drückt bereits jetzt für den Landeswettbewerb in Einbeck die Daumen.