Reger Andrang herrschte im Siestaraum, als der Wahlpflichtkurs (WPK) Gesundheit und Soziales des 9. Realschulzweiges der Molitoris-Schule erstmalig in diesem Schuljahr zum gesunden Schulfrühstück einlud.
Selbst gebackene Brötchen mit Tomatenbutter, Wraps, Laugenstangen und Brezeln mit Butter und Schnittlauch, Gemüsesticks mit Dip, Karottenmuffins und ein leckerer Smoothie waren zuvor von den Schülerinnen und Schülern des WPKs zubereitet worden und die langen Schlangen von Mädchen und Jungen aller Jahrgänge der Molitoris-Schule zeigten, dass die Schulgemeinschaft das Angebot wieder zu schätzen wusste.
Seit mehr als drei Jahren bietet Kursleiterin Melanie Lawrenz mit dem jeweiligen Wahlpflichtkurs Gesundheit und Soziales des 9. Realschuljahrgangs das Schulfrühstück mehrfach im Schuljahr an und jedes Mal lösen sich Stress und Anspannung, muss alles für das Frühstück doch zeitgerecht bis zur 1. großen Pause fertig sein, am Ende des Vormittags in Erleichterung auf, wenn alles verkauft und die Kasse des Wahlpflichtkurses gut gefüllt ist.
Dieses Mal hatte Lehrerin Melanie Lawrenz schon früh am Morgen mit der ersten großen Schwierigkeit zu kämpfen, weil gleich 8 Schülerinnen und Schüler des Kurses aus den unterschiedlichsten Gründen fehlten. Aber da sich im Laufe der Jahre eine gewisse Routine eingespielt hat, wurde auch diese Hürde gut gemeistert.
Vielen Mädchen und Jungen der Molitoris-Schule haben an diesem Tag ihre Brotdosen zu Hause gelassen und stattdessen etwas Bargeld mitgebracht, denn die Ankündigung über das gesunde Schulfrühstück hatten die meisten im schulinternen Intranet gelesen. Ein 7. Klässler beispielsweise kaut zufrieden einen Karottenmuffin und bestätigt mit vollen Mund, dass dieser wie immer sehr lecker sei.
Mit dem Ende des Verkaufs nach der 2. großen Pause ist natürlich noch nicht Feierabend für die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses. Zahllose Utensilien warten darauf, abgewaschen zu werden und der Siestaraum muss auch wieder aufgeräumt werden. Aber das gesunde Schulfrühstück ist eine echte Bereicherung des Schulalltags und die zufriedenen Mitschülerinnen und Mitschüler entlohnen für manche Strapaze.