Berufsorientierung auf die praktische Art

Zu einer Betriebserkundung machte sich der Profilkurs „Gesundheit und Soziales” des 10. Realschuljahrgangs gemeinsam mit seiner Leiterin Michaela Grobecker auf den Weg in das Seniorenzentrum Cäcilienhof in Harsum.

Die 24 Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule erhielten an diesem Vormittag zunächst  interessante Einblicke in das Gebäude. So wird der Speisesaal zur besseren Orientierung der Seniorinnen und Senioren immer nach den Jahreszeit geschmückt. Außerdem durften die Jugendlichen einen Blick in die Küche werfen sowie den Verwaltungsbereich und die gemütliche Teeküche der Bewohner kennenlernen.

Der Pflegedienstleiter Herr Meyer gab den 10. Klässlern zusätzlich Informationen über die Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie die eigentlichen Aufgaben im alltäglichen Berufsleben. Auch durften die Molitoris-Schüler einige Hilfsmittel im Cäcilienhof praktisch ausprobieren. So war es beispielsweise für alle eine neue und vor allem interessante Erfahrung einen Lifter zu erproben, mit dem immobile Patienten in die Badewanne gehoben werden können.

Da in den nächsten Wochen und Monaten für viele der kurz vor dem Schulabschluss stehenden Jungen und Mädchen wichtige Entscheidungen anstehen, in welche berufliche Richtung es später bei ihnen gehen soll, wurde die Möglichkeit, Fragen zu stellen, natürlich ausgiebig genutzt.

In den kommenden Wochen werden die Schülerinnen und Schüler des Profils „Gesundheit und Soziales”, so die Ankündigung der Leiterin des Profilkurses Michaela Grobecker, auch ins Harsumer Altenpflegeheim St. Elisabeth gehen, um sich dort ebenfalls mit Bewohnern und Mitarbeitern auszutauschen und ins Gespräch zu kommen.

Schulabschluss – und nun?

Die Schülerinnen und Schüler gut auf das spätere Berufsleben vorzubereiten, ist ein wichtiges Anliegen der Molitoris-Schule. Dazu zählt nicht nur die Vermittlung von Allgemeinwissen, sondern auch Hilfestellungen bei der Entscheidung über die berufsschulische oder schulische Zukunft nach dem Abschluss an der Harsumer Schule zu geben.

Um den Schulabgängern und ihren Eltern bei dieser Entscheidung zu unterstützen, hat die Molitoris-Schule in diesem Jahr erstmals zu einer Informationsmesse mit Vertreterinnen und Vertretern aller Hildesheimer beruflichen Schulen sowie zweier Gymnasien eingeladen.

Zum Auftakt dieser Veranstaltung stellte Frau Seidel, die für die Molitoris-Schule zuständige Mitarbeiterin der Arbeitsagentur Hildesheim, die allgemeinen Möglichkeiten der berufsschulischen und schulischen Ausbildung vor. Sowohl mit einem Hauptschulabschluss als auch mit einem Realschul- bzw. erweiterten Realschulabschluss wurden alle zur Verfügung stehenden Wege erläutert.

Im Anschluss standen die Schulen für Gespräche jeweils in einem Raum zur Verfügung. Das Scharnhorstgymansium und die Michelsen Schulen informierten über ihre gymnasialen Oberstufen. Die Buhmann-Schule, die Werner-von-Siemens-Schule, die Friedrich-List-Schule, die Walter-Gropius-Schule, die Herman-Nohl-Schule sowie die Elisabeth-von-Rantzau-Schule stellten umfangreiches Infomaterial zur Verfügung und waren auch jeweils mit mehreren Lehrerinnen und Lehrern der Schule bei der Informationsmesse dabei, damit alle Schüler und Eltern ihre Fragen in Ruhe stellen konnten. Einige Schule hatten auch Exponate in die Molitoris-Schule mitgebracht, die von den Schülerinnen und Schülern ausprobiert werden konnten. Besonders schön war, dass auch ehemalige Molitoris-Schüler mit den Berufsfachschulen noch einmal in ihre alte Schule gekommen waren und somit aus erster Hand über ihre neuen berufsfachschulischen Erfahrungen berichten konnten.

Das Organisationsteam mit der didaktischen Leiterin der Molitoris-Schule Frau Richter sowie den beiden Schulsozialpädagoginnen Frau Weber und Frau Neuendorf zeigte sich zufrieden über die erstmalige Ausrichtung der Informationsmesse, merkte aber auch kritisch an, dass diese wirklich hervorragende Veranstaltung weitaus mehr interessierte Schülerinnen und Schülern mit ihren Eltern verdient gehabt hätte.

Die Entscheidung, wie es nach dem Abschluss an der Molitoris-Schule beruflich oder schulisch weitergehen soll, ist für viele eine ganz schwierige Entscheidung. Die Rückmeldungen der Jugendlichen, die an der Informationsmesse teilgenommen haben, waren aber durchweg positiv und zeigten, dass durch den Nachmittag mehr Klarheit über den weiteren beruflichen Weg gewonnen werden konnte und viele einen möglichen Plan entwickelt haben, den sie nun für sich weiter verfolgen wollen.

Molitoris-Schüler unterstützen GS Giesen-Hasede

Wie in vielen Schulen fanden im September auch in der Grundschule Giesen-Hasede Bundesjugendspiele statt. Um den Ablauf reibungslos und zügig gestalten zu können, bat die Schulleitung der Grundschule Giesen um Unterstützung durch ältere Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule. Zahlreiche Mädchen und Jungen der Klassen 9 und 10, die größtenteils auch selber die Grundschule in Giesen besucht hatten, erklärten sich schnell bereit, an diesem Tag das Kollegium in Giesen zu unterstützen und sich als Zeitnehmer und Weitenmesser zur Verfügung zu stellen.

Der Vormittag im Giesener Waldstadion verging dann wie im Flug. Allen 17 beteiligten Molitoris-Schülerinnen und Schülern hat dieser besondere Schultag viel Spaß bereitet. „Den Grundschülern hat man sichtlich angemerkt, dass sie sich sehr über unser Dabeisein gefreut haben und auch von den Lehrern bekamen wir ein positives Feedback“, so Domenik Schmid (R10b). „Ich glaube, wir konnten die Molitoris-Schule auch an diesem Tag wieder sehr gut repräsentieren!“

Das Hobby wird zum Beruf

„Gekocht habe ich schon immer gerne“, erzählt Nick Plohnke. „Während meiner Schulzeit an der Molitoris-Schule war ich zwei Jahre in der Koch-AG und dann auch noch im Wahlpflichtkurs Gesundheit und Soziales, bei dem wir im 9. Jahrgang immer das gesunde Schulfrühstück zubereitet haben.“

Nick Plohnke hat im Sommer 2019 die Molitoris-Schule erfolgreich abgeschlossen und sich entschieden, mit Beginn des neuen Schuljahres die Walter-Gropius-Schule in Hildesheim zu besuchen. Im Fachbereich Ernährung und Hauswirtschaft möchte er in drei Jahren das Fachabitur erwerben.

Im ersten Jahr muss Nick Plohnke dafür auch ein Praktikum absolvieren. Und so lag es für ihn nahe, sich an das leckere Essen in der Molitoris-Schule zu erinnern und bei Inge Dammeyer, einer gelernten Restaurantfachfrau, nachzufragen, ob er dieses Praktikum bei ihr in seiner „alten“ Schule machen dürfe. Inge Dammeyer, seit vielen Jahren für das Frühstück, kleine Snacks für Zwischendurch sowie das selbstgekochte Mittagessen in der Molitoris-Schule verantwortlich, konnte sich an Nick Plohnke erinnern und sagte gern zu, ihn an den drei vorgeschriebenen Praxistagen pro Woche zu betreuen. Durch ihre früheren Tätigkeiten in der Gastronomie hat Inge Dammeyer die Berechtigung, eben z.B. Praktikanten in der Molitoris-Küche auszubilden.

So unterstützt Nick Plohnke Inge Dammeyer jetzt montags, dienstags und freitags. Die beiden verstehen sich gut und sind schon nach wenigen Wochen ein gutes Team geworden. Inge Dammeyer lobt Nicks rasche Auffassungsgabe und seine ruhige, aber zugleich auch sichere Art und Weise bei der Essenszubereitung. Gleichzeitig gibt Inge Dammeyer ihrem Praktikanten auch die Möglichkeit, Dinge auszuprobieren und so immer selbstständiger zu werden.

Zwischen 40 und 150 vorbestellte Mittagessen müssen von Montag bis Donnerstag pünktlich zur Mittagspause um 13.15 Uhr fertig sein. Daher ist Nick Plohnke für Inge Dammeyer natürlich eine große Hilfe. Aber nicht nur die Essensvor- und zubereitung gehören zu Nicks Aufgaben. Auch logistische Arbeiten, wie die Planung des Speiseplanes, die Bestellung der benötigen Zutaten, aber auch das Aufräumen und Saubermachen der Küche sowie das Waschen der benötigten Handtücher beinhaltet das vielseitige Aufgabenfeld von Inge Dammeyer und Nick Plohnke.

„Chefin“ Inge Dammeyer ist sehr zufrieden mit ihrem Praktikanten und blickt ausgesprochen zuversichtlich auf die kommenden Monate. „Wenn Nick im nächsten Sommer sein Praktikum hier in der Molitoris-Schule beenden wird, kann er ganz sicher Kochen und Backen!“

Was machst du eigentlich in der Mittagspause?

Diese Frage stellen sich zu Beginn des Schuljahres sicherlich zu Recht viele der Schülerinnen und Schüler, denn das Mittagspausenangebot in der Molitoris-Schule ist mit Beginn des Schuljahres 2019/20 noch einmal ausgeweitet worden.

Nach dem leckeren, frisch von Ingeborg Dammeyer gekochten Mittagessen können zahlreiche Angebote genutzt werden. Natürlich können die Schülerinnen und Schüler sich auf dem neu gestalteten Schulhof vergnügen. Hier stehen neben einem Kleinfeld für Fußball oder Basketball, einem Klettergerüst auch viele Sitzgelegenheiten zum Ausruhen und Unterhalten zur Verfügung.

Apropos Mittagessen: Frau Dammeyer bietet von Montag bis Donnerstag jeweils zwei Gerichte zur Auswahl an, wobei ein Menü immer vegetarisch ist. Dazu gibt es frisches Obst, kleine gemischte Salate, Quarkspeise oder Naturjoghurt.

Geöffnet ist in der Mittagspause auch der Siestaraum, in dem man sich mit Brett- oder Kartenspielen die Zeit vertreiben kann. Für Leseratten steht die Bücherei zur Verfügung und in der Sporthalle kann man sich von montags bis donnerstags nach dem Vormittagsunterricht so richtig schön auspowern.

Neu ist ab diesem Schuljahr, dass von Montag bis Mittwoch ein Klassenraum für das Erledigen von Hausaufgaben oder das Lernen von Vokabeln geöffnet ist. Eine Lehrkraft ist dabei und bietet kleinere Hilfestellungen bei der Erledigung der Hausaufgaben an.

Außerdem ist jeden Mittwoch die Mathewerkstatt in der Mittagspause geöffnet. Hier kann unter Anleitung eines Lehrers mathematisch getüftelt werden.

So ist es also nur allzu verständlich, dass die Frage „Was machst du eigentlich in der Mittagspause?“ je nach Bedarf täglich neu beantwortet werden kann.

Eine Maschine namens Molitoris-Schule

103 Schülerinnen und Schüler wurden im Rahmen einer stimmungsvollen Einschulungsfeier in den neuen 5. Jahrgang der Molitoris-Schule aufgenommen.

Die Musical-AG unter der Leitung von Kathrin Rogers und Sebastian Scharf eröffnete die Feierstunde mit dem traditionellen Molitoris-Song „Herzlich willkommen an der MSH!“. Im darauffolgenden Theaterstück einiger Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs wurde dann auch schon die Antwort auf die spannende Frage gelüftet, wer denn die Klassenlehrer der neuen 5. Klassen sind. Gleichzeitig rückte auch eine imaginäre Maschine, die bis dahin im hinteren Bereich der Bühne der Molitoris-Schule gestanden hatte, in den Vordergrund. Wem gehörte bloß diese Maschine? Doch weder Lazlo von Holdt (Klasse R5a), Carla Jämmrich (R5b), Elisabeth Schubert (R5c), Diana Fleige-Fellmann (H5) oder Carina Pudenz (G5) waren die Besitzer dieses merkwürdigen Gerätes. Wenn der Besitzer schon nicht zu ermitteln war, könnte eventuell jemand die Maschine zum Laufen bringen? Da konnten die Schülerinnen und Schüler des neuen 5. Jahrgangs aushelfen. Denn am Eingang hat sie je nach Klassenzugehörigkeit ein farbiges Zahnrad aus Papier bekommen, dass sie nun auf die Maschine klebten.

Jetzt fehlte nur noch eine Person, die die Maschine namens Molitoris-Schule in Gang setzen würde. Diese Aufgabe fiel Schulleiterin Dr. Urte Kyas zu, die die 5. Klässler mit ihren Eltern und Familienangehörigen herzlich in der Molitoris-Schule begrüßte und viel Lob für die neuen Schülerinnen und Schüler parat hatte. „Eure erste Gruppenarbeit! Super! Gemeinsam können wir viel bewegen.“

Im Anschluss daran ging es auch schon zur ersten Unterrichtsstunde in die neuen Klassenräume.

Für die wartenden Eltern hatte die Musical-AG noch einen Tanz einstudiert. Außerdem begrüßte noch Torge Schäfer, der Schulelternratsvorsitzende, die Eltern der neuen Schülerinnen und Schüler und ermunterte sie zur Mitarbeit als Eltern- oder Konferenzvertreter.

Nach einigen Informationen des Konrektors Gerardo Weymann zum Vertretungsplan und den Schulbussen sowie des 2. Konrektors Jens Rabba zur Internetplattform „IServ“ beendete die Schulband unter der Leitung von Musiklehrerin Charlotte Wedekind mit „Ein Hoch auf uns!“ die von Michaela Grobecker konzipierte Einschulungsfeier 2019.

Nach Ende der Unterrichtsstunde holten die Eltern ihr Kind vor dem jeweiligen Klassenraum ab und hatten dann auch gleich noch die Möglichkeit, einen kurzen Blick in die neue „zweite Heimat“ ihres Kindes zu werfen.

Die Schulgemeinschaft begrüßt alle neuen Schülerinnen und Schüler herzlich und wünscht allen eine erfolgreiche und zufriedene Zeit an der Molitoris-Schule.

„Jobbörse 2020“ vorgestellt

Rund 50 Seiten umfasst die jetzt vorgestellte Broschüre „Jobbörse 2020“, deren Ziel es ist, Jugendliche über Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten in den Gemeinden Harsum, Algermissen, Hohenhameln sowie der Stadt Sehnde zu informieren. Bereits zum 12. Mal wird dieses Informationsheft herausgegeben, um Mädchen und Jungen der Jahrgangsstufen 8-10 den Einstieg in das Berufsleben zu erleichtern.

Der Harsumer Gemeindebürgermeister Marcel Litfin und seine Mitarbeiterin Anja Wolf übergaben die Broschüre kurz vor den Sommerferien an die Schulleiterin der Harsumer Molitoris-Schule Dr. Urte Kyas sowie die Schulsozialarbeiterin Martina Weber.

Die Mitarbeiterinnen der Gemeinde Harsum Anja Wolf und Claudia Wulfes führten die Korrespondenz mit den Unternehmen und trugen die Zahlen der verfügbaren Ausbildungs- und Praktikumsplätze zusammen. Allein in der Gemeinde Harsum werden rund 40 Ausbildungsplätze angeboten, hinzukommen mehr als 25 Praktikumsplätze. Auf Anfrage stehen weitere Ausbildungs- und Praktikumsplätze zur Verfügung. Durch die akribische Arbeit von Anja Wolf und Claudia Wulfes konnte eine große Stellenvielfalt von A wie Altenpfleger bis Z wie Zerspanungsmechaniker zusammengetragen werden.

Viele Schülerinnen und Schüler möchten gern ein Praktikum oder nach dem Schulabschluss eine Ausbildung wohnortnah absolvieren, kennen aber oft gar nicht die beruflichen Möglichkeiten, die ihnen die Region bietet. Die „Jobbörse 2020“ ist deshalb eine gute Möglichkeit, die Angebote an Ausbildungs- und Praktikumsplätzen in den Gemeinden Algermissen, Harsum, Hohenhameln sowie der Stadt Sehnde kennenzulernen.

Plastikdeckel für Assistenzhunde

Auf Initiative des Wahlpflichtkurses Biologie/Erdkunde haben zum zweiten Mal alle Klassen der Molitoris-Schule Plastikdeckel von Getränkeflaschen gesammelt. Die Plastikdeckel sind recycelbar und so kann jeder einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Mit dem Erlös der gesammelten Plastikdeckel soll die Ausbildung von Assistenzhunden in Deutschland unterstützt werden. Assistenzhunde Deutschland ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Wunstorf. Alle Mitglieder des Vereins arbeiten ehrenamtlich.

Mit Hilfe des gespendeten Geldes werden die Assistenzhunde in Frankreich zwei Jahre lang ausgebildet. Die Kosten betragen pro Hund rund 12500 €. Geeignet für die Ausbildung als Assistenzhund sind Labradore und Golden Retriever.

Während ihrer Ausbildung lernen die Hunde 40 Befehle auf Französisch und können Menschen mit eingeschränkter Mobilität helfen, ihren Alltag besser zu meistern. So sind die ausgebildeten Assistenzhunde in der Lage, z.B. ein Handy zu holen, wenn es klingelt oder dem Besitzer die Brille abzunehmen.

Während des Unterrichts im Wahlpflichtkurs beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler ausführlich mit dem Thema Plastikmüll und wie gerade die Tiere unter den gigantischen Plastikstrudeln in den Ozeanen leiden. Daraus entwickelte sich schnell die Frage, wie man denn im Alltag Müll vermeiden oder recyceln kann.

Die Mädchen und Jungen wurden aber auch selbst kreativ, indem sie aus alten Materialien neue Gegenstände herstellten. So entstanden Briefumschläge aus ausgemusterten Atlanten oder Kühlschrankmagneten aus Kronkorken.

Zu Besuch in der Landresidenz Algermissen

„Das war toll hier! Ich weiß jetzt, wo ich mein Praktikum machen möchte.“ Begeistert kommt eine Schülerin der Klasse H7 auf Lehrerin Melanie Lawrenz zu. Diese nickt begeistert.

Der Tag in der Landresidenz in Algermissen war sowohl für die Schülerinnen und Schüler der Klasse H7 der Molitoris-Schule als auch für die Seniorinnen und Senioren ein voller Erfolg. Und dass die betreuenden Lehrerinnen Melanie Lawrenz und Sandra Hartje-Hanke sowie die Betreuerinnen der Landresidenz überaus zufrieden waren, konnte an den Gesichtern abgelesen werden.

Bereits seit vielen Jahren existieren Kooperationen zwischen der Harsumer Molitoris-Schule und den Seniorenwohnheimen in Harsum, Giesen und Algermissen. Für verschiedenen Aktionen kommen immer wieder gern Senioren einen Vormittag lang in die Schule nach Harsum. Nun dachte sich Melanie Lawrenz, Organisatorin der Seniorenprojekte und Leiterin des Fachbereiches Gesundheit und Soziales, dass es auch gut wäre, wenn die Schülerinnen und Schüler nicht nur ihren Alltag zeigen, sondern eben auch den Alltag der Seniorinnen und Senioren in den Wohnheimen kennen lernen.

So rief sie ein neues Pilotprojekt ins Leben, das nun gemeinsam mit der Klasse H7 und deren Klassenlehrerin Sandra Hartje-Hanke in die Tat umgesetzt wurde.

Dank der guten S-Bahn-Verbindung war nur eine kurze Fahrt von Harsum nach Algermissen nötig, wo die Gruppe der Molitoris-Schule in der Landresidenz herzlich empfangen wurde. In mehreren Kleingruppen bastelten die Mädchen und Jungen der H7 mit den Seniorinnen Dekorationen für das Sommerfest der Landresidenz, backten und gingen gemeinsam mit den Seniorinnen spazieren.

Die Betreuerinnen der Landresidenz zeigten sich begeistert über die H7, die allesamt eine tatkräftige Hilfe waren und sehr höflich und rücksichtsvoll auf die Seniorinnen und Senioren eingingen. Zum Dank wurde die Gruppe der Molitoris-Schule auch noch zum Mittagessen eingeladen, was so eigentlich gar nicht geplant war.

Am Ende des Vormittags stand für Organisatorin Melanie Lawrenz fest, dass dieses Pilotprojekt zum dauerhaften Projekt im Hauptschulzweig für die Jahrgänge 7-10 werden wird.

Timea Griese gewinnt Französisch-Vorlesewettbewerb

Dass Französisch eine attraktive Spreche ist, zeigte sich wieder einmal beim Vorlesewettbewerb, den der Fachbereich Französisch der Molitoris-Schule seit einigen Jahren für die 7. Klassen des Gymnasialzweiges ausrichtet.

In diesem Schuljahr trat 9 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen G7a und G7b gegeneinander an. In der ersten Runde lasen sie einen vorbereiteten Text, den sie sich selbst ausgesucht hatten. Wer sich dank einer guten Leseleistung für die zweite Runde qualifiziert hatte, bekam noch einen unbekannten Text, den die Jury unter der Leitung der Französischlehrerin Eva Stöckl ausgesucht hatte.

Am Ende fiel der Jury, bestehend aus der Fachschaft Französisch, die Entscheidung nicht leicht, wer den diesjährigen Vorlesewettbewerb Französisch gewinnen sollte. Dank einer souveränen Leseleistung gerade beim unbekannten Text setzte sich schlussendlich Timea Griese aus der Klasse G7b durch und belegte den ersten Platz.

Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule gratuliert Timea Griese zu dieser schönen Leistung!