Erneute Erfolge bei Jugend forscht-Schüler experimentieren

Gleich zwei Gruppen und ein Einzelforscher gingen für die Molitoris-Schule beim diesjährigen Wettbewerb „Jugend forscht-Schüler experimentieren“ an den Start. Und alle wurden für ihre Forschungen mit Preisen bedacht, ein toller Erfolg auch für die betreuenden Lehrerinnen und Lehrer Frau Hesse, Frau Tomaschewski sowie Herrn Egermann.

Schon seit Beginn des Schuljahres experimentierten die Molitoris-Schülerinnen und Schüler zu ihren Themen und nun zahlten sich die Bemühungen aus.

Im Fachgebiet Technik forschte Noah Kaiser zu den Auswirkungen von Extremwetter auf die Infrastruktur. Als ein Beispiel von Extremwetter wählte Noah starke Stürme. Die Jury dotierte seine Forschungen mit einem Sonderpreis. Noah erhält ein Jahres-Abo der Zeitschrift „Geolino“.

Einen Live-Ausbruch eines Vulkans direkt an ihrem Wettbewerbs-Stand in der Hildesheimer Halle 39 simulierten Alena Mannes, Zoey Wildt und Niklas Winkler. Unter dem Titel „Ein Vulkan bricht aus“ forschten sie im Fachbereich Chemie und wurden von der Jury für ihre Bemühungen mit einem 2. Platz in dem Fachgebiet belohnt.

Ebenfalls einen 2. Platz errangen Leif Schummer, Philip Weidehaus und Justus Künzel. Ihre Experimente beschäftigten sich mit dem Filtern von Wasser. Dafür erhielten sie im Fachgebiet Arbeitswelt eine Auszeichnung. Außerdem konnten sich beiden Gruppen jeweils über einen Sonderpreis freuen.

Dank der hervorragenden Begleitung von Frau Hesse und mehreren anderen Lehrkräften der Schule konnte die Molitoris-Schule in den vergangenen Jahren durchgängig erfolgreich am Wettbewerb „Jugend forscht-Schüler experimentieren“ teilnehmen. An die Erfolge der vergangenen Jahre konnte nun auch in diesem Durchgang nahtlos angeknüpft werden.

Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule gratuliert Noah Kaiser, Alena Mannes, Zoey Wildt, Niklas Winkler, Leif Schummer, Philip Weidehaus und Justus Künzel zu ihren Erfolgen und dankt Frau Hesse, Frau Tomaschewski und Herrn Egermann für die großartige Betreuung der Jungforscherinnen und -forscher.

„Die Zauberflöte für Kinder“ erfüllt die Erwartungen

„Können wir bitte was mit echten Schauspielern gucken?“ Nach einem Besuch des Stückes „Das Märchen vom Fischer und seiner Frau“ im vergangenen April im thim des TfN in Hildesheim, waren die Schülerinnen und Schüler der damaligen Klasse R5c zwar schon mit dem Gesehenen zufrieden. Dass es jedoch nur zwei „echte“ Schauspieler und dazu noch etliche Stabpuppen gab, war ihnen für ein richtiges Theaterstück zu wenig.

Also griffen Klassenlehrerin Frau Schauer und Deutschlehrerin Frau Hersel beim nächsten Theaterbesuch gleich richtig zu und organisierten den Besuch einer Vorstellung der „Zauberflöte“, einer der bekanntesten deutschen Opern überhaupt. Neben der knapp dreistündigen Aufführung für Erwachsene zeigt das Ensemble des TfN in dieser Spielzeit auch eine gekürzte Fassung für Kinder „Pamina, Tamino und die Magie der Musik“ im großen Haus des TfN Hildesheim.

Hervorragende Plätze in den ersten drei Reihen direkt hinter dem Orchestergraben, tolle bunte Kostüme, die Musiker der TfN-Philharmonie sowie die Schauspielerinnen und Schauspieler mit den bekanntesten Arien sorgten bei den Mädchen und Jungen der R6c nun endlich für das richtige Theater-Feeling, das sie sich gewünscht hatten.

Den tollen Vormittag rundete eine Führung durch interessante Werkstätten im Stadttheater ab. Der Dramaturg Phil Wegener führte die Schülerinnen und Schüler in die Requisite, die Maske sowie die Schneiderei. Überall standen Mitarbeiterinnen des TfN für Fragen und kurze Anekdoten zur Verfügung, sodass die R6c auch wirklich alle Fragen loswerden konnte.

Auf dem Rückweg zum Bahnhof führte der Weg die Klasse über den Hildesheimer Marktplatz mit seiner 10 markanten historischen Gebäuden. Hier erzählten die begleitenden Lehrerinnen den Schülerinnen und Schülern noch einige interessante Details zu einzelnen Häusern. Einige Kinder kannten sogar den Umgestülpten Zuckerhut, sodass auch dieses historische Gebäude am Andreasplatz noch besucht wurde und ein Blick auf den höchsten niedersächsischen Kirchturm der St. Andreas Kirche geworfen werden konnte.

Da allerdings viele Kinder nur sehr, sehr wenige Gebäude auf dem Marktplatz kannten, steht für Frau Schauer und Frau Hersel das nächste Ausflugsziel bereits fest: kurz vor den Sommerferien möchten sie für die R6c eine Stadtführung für Kinder in Hildesheim organisieren.

White Horse Theatre Company gastiert an der Molitoris-Schule

Unter dem Motto „Lerne Englisch durch Theater“ tourt das White Horse Theatre als pädagogisches Tourneetheater durch Schulen und andere öffentlichen Einrichtungen. Auf dem Programm stehen englischsprachige Theaterstücke.

Die Schauspielerinnen und Schauspieler sind englische Muttersprachler, sodass die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit bekommen, Englisch im besten Original zu hören und zu lernen.

In der Molitoris-Schule zeigte das Ensemble auf Einladung der Fachkonferenz Englisch das Stück „Promised Land“ für die Jahrgänge 7, 8 und 10. Da die 9. Klassen des Haupt- und Realschulzweiges aktuell im Praktikum sind, konnten sie die Aufführung leider nicht sehen.

In „Promised Land“ gelangt die Ukrainerin Alina als Kriegs-Flüchtling nach England und wird dort nach einigem Hin und Her als Asylantin anerkannt. Doch damit fangen ihre Probleme erst an. Denn sie wird in einem heruntergekommenen Wohngebiet untergebracht, in dem eine rassistische Gang ihr Unwesen treibt. Gewaltsam versucht die Jugendbande, Alina zu vertreiben. Doch dieser gelingt es nach und nach, von der Gang akzeptiert zu werden, sodass sich alles zum Guten wendet.

Nach der Aufführung von „Promised Land“  im Forum der Molitoris-Schule stand das Ensemble den Schülerinnen und Schülern noch für Fragen zur Verfügung, was diese auch gerne nutzten.

Dank des Engagements der Fachschaft Englisch erhielten die Jugendlichen mit diesem Theaterstück motivierende Englischstunden der unterhaltsamen Art.

Schulführungen an der Molitoris-Schule

Liebe Erziehungsberechtigte und Schüler:innen des zukünftigen 5. Jahrgangs,

unsere nächste Schulführung findet am Dienstag, d. 11.02.2025 in der Zeit von 15.45-17.00 Uhr statt! Hier haben Sie auch die Gelegenheit, Fragen an das Schulleitungsteam zu stellen und zusätzliche Infos über die Molitoris-Schule zu erhalten. Die Anmeldung erfolgt telefonisch (05127-408640/41) über das Sekretariat!

Profilkurse GuS 9 nehmen an „Clinic days“ in Hildesheim teil

„Es war wieder eine richtig gut organisierte Veranstaltung, die den Schülerinnen und Schülern sehr gut gefallen hat. Besonders die Vielzahl der praktischen Übungen kam hervorragend an“, so das Fazit der begleitenden Lehrkräfte Frau Lawrenz und Frau Bernhards.

Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Profilkurses „Gesundheit und Soziales“ des 9. Realschuljahrgangs hatten sie sich auf den Weg zum Helios-Klinikum nach Hildesheim gemacht. Die dort ansässige Pflegeschule des Klinikums hatte zu „Clinic days“ eingeladen, um den Schülerinnen und Schülern Berufe rund um die Pflege näherzubringen und bestenfalls für eine Ausbildung in der Pflege zu interessieren.

Der Vormittag im Helios-Klinikum startete mit einem kurzen Vortrag über das Klinikum, die hauseigene Schule sowie das angeschlossene Trainingszentrum. In kleineren Gruppen folgte dann ein von Pflegeschülerinnen begleiteter Rundgang durch die Schule, bei dem auch ein Röntgenschulungsraum vorgestellt wurde.

Auch die Notaufnahme, eine Station sowie das Trainingszentrum durften besucht werden. In der Notaufnahme wurde beispielsweise die Herz-Lungen-Wiederbelebung geübt. Außerdem konnten die Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule das nicht ganz so einfache Anlegen von Zugängen trainieren. Hierfür standen Schläuche bereit, welche die Venen simulierten.

Im Trainingszentrum konnten sich dann noch Freiwillige als Verletzte zur Verfügung stellen, sodass auch gezeigt werden konnte, wie ein Gips angelegt wird.

Zum Abschluss erhielten die Molitoris-Schülerinnen und Schüler noch umfangreiches Infomaterial über die zu erlernenden Berufe im Helios-Klinikum. So fuhren dann alle nach diesem informativen und gut von der Pflegeschule vorbereiteten Vormittag wieder zufrieden mit der S-Bahn nach Harsum zurück.

Siegerehrung des Heureka!-Wettbewerbs

Traditionell steht im Herbst/Winter der Heureka!-Wettbewerb „Mensch und Natur“ auf dem Wettbewerbs-Programm der Molitoris-Schule.

An dieser Runde nahmen immer vergangenen November 25 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-9 teil. Obwohl der eigentliche offizielle Wettbewerb nur für die Klassen 5-8 ausgeschrieben ist, bietet die Molitoris-Schule auch für die Klassenstufe 9 einen schulinternen Test an, der parallel zum Heureka!-Wettbewerb durchgeführt und ausgewertet wird.

Organisatorin und Molitoris-Lehrerin Elisabeth Hesse konnte am Tag der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse nun die Siegerinnen und Sieger des Heureka!-Wettbewerbs küren.

Einen 1. Schulpreis im Jahrgang 5 erhielt Alena Mannes, während im 6. Jahrgang Oskar Dennhardt die meisten Wettbewerbspunkte der Molitoris-Schule erzielte und damit natürlich auch einen 1. Platz belegte.

Im 7. Jahrgang gewann Robin Lührs einen 1. Schulpreis und für den 8. Jahrgang konnte Frau Schubert Anton Honig zum 1. Schulpreis beglückwünschen. Die Erstplatzierten bekamen neben einer Urkunde als Siegprämie das Spiel „Push & Play“.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten zur Erinnerung eine Teilnahmeurkunde, die Gewinnerinnen und Gewinner von zweiten und dritten Schulpreisen zusätzlich ein kleines Spiel.

Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule gratuliert allen herzlich zu den erreichten Leistungen.

Nach dem Heureka!-Wettbewerb „Mensch und Natur“ steht im Mai der Heureka!-Wettbewerb „Weltkunde“ auf dem Programm. Frau Hesse wird wieder alle Schülerinnen und Schüler rechtzeitig zur Teilnahme einladen.

Außerdem laufen schon die Vorbereitungen für den Känguru-Wettbewerb 2025, der am 20. März 2025 stattfindet. Die Anmeldungen hierfür sollten bereits bis zum 27. Januar 2025 bei Frau Hesse (elisabeth.hesse@molitorisschule.eu) eingegangen sein.

Deutsch-Französischer Tag in der Molitoris-Schule

Am Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags, dem 22. Januar, wird alljährlich der Deutsch-Französische Tag gefeiert. Der damalige Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland Konrad Adenauer und der französische Staatspräsident Charles de Gaulle unterzeichneten am 22. Januar 1963 im Pariser Élysée-Palast den Freundschaftsvertrag der beiden Länder.

Dies wird zum Anlass genommen, gerade junge Menschen in vielfältiger Weise anzusprechen und für die jeweils andere Kultur und das Erlernen der anderen Sprache zu begeistern.

Auch der Fachbereich Französisch der Molitoris-Schule beteiligt sich seit einigen Jahren am Deutsch-Französischen Tag. Leckere, typisch französische Crêpes werden gebacken und in der großen Pause an die Schulgemeinschaft verkauft.

In diesem Jahr übernahmen Frau Minich, den allermeisten sicher noch unter dem bisherigen Nachnamen Schneider bekannt, und die Klasse G8a das Backen und den Verkauf. Und wie in den vorherigen Jahren fanden die Crêpes auch dieses Mal wieder reißenden Absatz!

Die Schulgemeinschaft dankt ganz herzlich der G8a und Frau Minich für die leckeren Crêpes und die tolle Gestaltung des diesjährigen Deutsch-Französischen Tages.

FranceMobil zu Gast in der Molitoris-Schule

„Alle Französischgruppen profitieren heute von dem Programm!“, stellte Französischlehrerin Lea Fröhlich zufrieden fest. Als Fachkonferenzleitung Sprachen hatte Frau Fröhlich nach 2018 das FranceMobil ein weiteres Mal an die Molitoris-Schule geholt, sodass alle Französisch-Schülerinnen und -Schüler die Möglichkeit bekamen, mit einem Muttersprachler Französisch zu sprechen und ihre im Unterricht erworbenen Sprachkenntnisse auch in der Praxis einsetzen zu können.

FranceMobil ist mit insgesamt zwölf französischen Lektorinnen und Lektoren in ganz Deutschland unterwegs. Innerhalb einer Schulstunde versuchen sie spielerisch, die Jugendlichen für die französische Sprache zu begeistern und ihnen die frankophone Kultur näherzubringen.

Durch vielfältige Methoden konnten die Molitoris-Schülerinnen und Schüler ihre bisher erlernten Sprachfähigkeiten anwenden. Denn die Animation durch den Mitarbeiter des FranceMobils fand größtenteils auf Französisch statt. Die Verständigung gelang mit einfachen, transparenten Worten und holte die Jugendlichen bei ihrem jeweiligen Wissensstand ab.

Dabei war es für die Französisch-Lehrerinnen und -Lehrer der Molitoris-Schule, die ihre Lerngruppe jeweils zu der Stunde mit FranceMobil begleiteten, schön zu sehen, dass die Schülerinnen und Schüler merkten, was sie bereits alles können. Französisch zu sprechen und vor allem auch verstehen, gelang fast allen mühelos.

Gleichzeitig war die Unterrichtsstunde mit FranceMobil eine hervorragend Vorübung für eine Sprech-Prüfung, die früher oder später in jeder Gymnasialklasse sowie den Wahlpflicht- als auch den Profilkursen im Realschulzweig auf dem Programm steht. Die Fachschaft Französisch plant sogar, pro Schuljahr eine schriftliche Klassenarbeit durch eine mündliche Prüfung zu ersetzen. Bislang gibt es Sprechprüfungen an der Molitoris-Schule nur in jedem zweiten Schuljahr.

Am Ende des Schultages zeigte sich Frau Fröhlich sehr angetan. „Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler sind durchweg positiv. Allen hat die Stunde mit dem Lektor des FranceMobils gut gefallen!!

Um die Motivation der Französischlernenden an der Molitoris-Schule weiterhin zu fördern, bietet der Fachbereich Französisch im kommenden November wieder eine fünftägige Fahrt nach Paris an. Dafür haben sich bereits 18 Interessierte gemeldet.

Prof. Alan Keele zu Gast in der Molitoris-Schule

Als „Schule gegen Rassismus-Schule mit Courage“ ist es der Molitoris-Schule wichtig, diesen

Themen regelmäßig einen Platz im Unterricht einzuräumen, um die Schülerinnen und Schüler gerade in der heutigen Zeit zu sensibilisieren.

Mit Prof. em. Alan Keele aus den USA ist es der Molitoris-Schule gelungen, einen Experten zum Thema „Deutscher Widerstand gegen Hitler und die Nationalsozialisten“ für einen Vortrag zu gewinnen. Prof. Keele lehrte Germanistik an der Brigham Young Universitiy in Provo, Utah. Er forschte viele Jahre über die Widerstandsgruppe Helmut Hübener und konnte auch persönlich mit Überlebenden der Widerstandsgruppe sprechen. Gemeinsam mit dem Überlebenden Karl-Heinz Schnibbe hat er das Buch „When truth was treason: German youth against Hitler“ verfasst.

Der Widerstandskämpfer Helmuth Hübener wurde am 8. Januar 1925 in Hamburg geboren und war der jüngste vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilte und hingerichtete Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Er starb am 27. Oktober 1942 in der JVA Berlin-Plötzensee.

Als Helmut Hübener aktiven Widerstand gegen Hitler und die Nationalsozialisten leistete, war er 16 Jahre alt. Im Sommer 1941 begann Hübener mit dem Abhören des englischen Radiosenders BBC. Was er dort hörte, nutzte er für die Formulierung antifaschistischer Texte, die auf Flugblättern gegen den Krieg verbreitet wurden. Freunde und Arbeitskollegen unterstützten Helmut Hübener, sodass rund 60 Flugblätter entstehen und verteilt werden konnten.

Anfang Februar 1942 wurde Hübener an seinem Arbeitsplatz, er war Verwaltungslehrling in der Hamburger Sozialbehörde, verhaftet und im August 1942 verurteilt. Im Alter von 17 Jahren wurde Helmut Hübener hingerichtet. Drei Mitangeklagte, darunter Karl-Heinz Schnibbe, wurde zu langen Freiheitsstrafen verurteilt.

Vermittelt durch persönliche Kontakte der Molitoris-Lehrers Fabian Klappert, hielt Prof. Keele anlässlich des 100. Geburtstages von Helmuth Hübener einen Vortrag vor den Klassen G9 und G10 sowie weiteren interessierten Schülerinnen und Schülern. Der Widerstandskämpfer Helmut Hübener war im etwa gleichen Alter wie die Molitoris-Schülerinnen und Schüler heute. Prof. Keele gelang es mit seinem auf Deutsch gehaltenen Vortrag, die Jugendlichen für Helmuth Hübener und seine Anliegen zu gewinnen. Die Thematisierung von Widerstandsgruppen gegen die Nationalsozialisten nimmt im heutigen Geschichtsunterricht einen breiten Raum ein und von einem Experten Informationen aus erster Hand zu bekommen, der zudem noch mit Karl-Heinz Schnibbe ein Mitglied der Widerstandsgruppe Helmuth Hübener persönlich kannte, ermöglichte den Schülerinnen und Schülern einen direkten und aktiven Zugang.

So kam der Vortrag von Prof. Alan Keele dann auch bei den Jugendlichen gut an. „ Es war sehr interessant und hat uns noch mal einen anderen und vor allem persönlichen Blick auf den Widerstand gegen Hitler ermöglicht“, so die Meinung zweier Mädchen der G10.

Die Schulgemeinschaft bedankt sich herzlich bei Herrn Klappert, der durch seine privaten Kontakte zu Prof. Keele diesen interessanten und zugleich informativen Vortrag anlässlich des 100. Geburtstages von Helmuth Hübener ermöglichen konnte.

Kurzweilige Showexperimente mit dem Hildesheimer EXPLORE Sciencenter

„Ich habe von dem kostenlosen Angebot gehört, wollte es gerne mal ausprobieren und testen, wie das ist“, sagte Klassenlehrerin Carina Pudenz. Für ihre Klasse G10 hatte sie deshalb einen Workshop mit Showexperimenten des EXPLORE Sciencenter Hildesheim gebucht.

So kamen kurz vor den Weihnachtsferien zwei Mitarbeitende des EXPLORE Sciencenter in die Molitoris-Schule und leiteten die Schülerinnen und Schüler der G10 beim Entdecken, Forschen und Experimentieren an. In dem dreistündigen Workshop konnten die Jugendlichen gleich mehrere Experimente durchführen. So stellten sie u.a. sog. Elefantenzahnpasta her und führten Versuche mit verschiedenen Flüssigkeiten durch.

Am Ende des kurzweiligen Vormittags waren sowohl Frau Pudenz als auch die Schülerinnen und Schüler der G10 sehr zufrieden. „Das hat richtig Spaß gemacht. Wir können es auf jeden Fall weiterempfehlen“, war die einhellige Meinung der Klasse.

Das EXPLORE Sciencenter Hildesheim ist ein Freizeit- und Forschungszentrum für Kinder und Jugendliche, das kostenlose MINT-Kursangebote bereithält. Neben Workshops mit Experimenten können auch Kurse zum Programmieren, der Digitalisierung, der Robotik sowie aus den Bereichen Ökologie und Nachhaltigkeit kostenlos gebucht werden. Die Workshop können sowohl in der

Schule als auch in den Räumlichkeiten des EXPLORE Sciencenters am Hildesheimer Pfaffenstieg durchgeführt werden.