Algermissener Grundschüler experimentieren in der Molitoris-Schule

Zum naturwissenschaftlichen und mathematischen Entdeckertag für Grundschüler besuchte die Klasse 4 der Grundschule Algermissen die Harsumer Molitoris-Schule.

Gemeinsam mit ihren beiden begleitenden Lehrerinnen starteten die Mädchen und Jungen ihren Vormittag in der Mathe-Werkstatt der Harsumer Schule. Hier bauten sie unter Anleitung der Mathematiklehrer Julia Eggeling und Dominik Jütte jeweils Bälle aus sechs und fünf Ecken, experimentieren mit Möbius-Bändern und testen auch ihre Schätzfähigkeiten, denn bei einer Aufgabe sollte die Menge der Bälle geschätzt werden. Einigen Schülerinnen und Schülern gelang es dabei, richtig nah an die eigentliche Zahl heranzukommen, während anderen doch weit danebenlagen. Zur Kontrolle wurden dann die Bälle natürlich noch gezählt.

Die Arbeit in der Mathe-Werkstatt bereitete den Gästen aus Algermissen viel Freude. „Das hat Spaß gemacht!“, meinte eine Schülerin.

Richtig aufregend wurde der Vormittag dann im Biologieraum, als die Mädchen und Jungen aus Hasede den Schulzoo der Molitoris-Schule kennenlernten. Im Schulzoo leben fünf verschiedenen Tierarten. Neben verschiedenen Schlangen sind hier auch noch eine Vogelspinne, Achatschnecken, Stabheuschrecken sowie ein Riesentausendfüßler zu Hause. Unter der fach- und artgerechten Anleitung der Biologielehrer David Suchar und Imke Müller erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler zunächst Regeln für den Umgang mit Tieren. Spannung kam auf, als Herr Suchar eine echte Baby-Würgeschlange aus ihrem Terrarium nahm und den Umgang mit Schlangen sowie ihre Nahrung erklärte. Alle, die wollten, durften die Schlange streicheln und ganz Mutige sie sogar auch noch halten. Ein wirklich spannendes Erlebnis! Aber durch die ruhige Hilfestellung von Herrn Suchar meisterten alle Freiwilligen das Halten der Schlange bravourös.

Verschiedene Versuche mit den Achatschnecken sowie ein Versuch zu den Stabheuschrecken rundeten den Entdeckertag der Grundschule Algermissen ab.

Die Molitoris-Schule bietet den naturwissenschaftlichen und mathematischen Entdeckertag für alle 4. Klassen der Grundschulen aus den Gemeinden Harsum, Algermissen und Giesen an. Weitere Informationen sind im Sekretariat der Molitoris-Schule (Tel. 05127-408640) erhältlich.

Besuch der 10a in der Voodoo-Ausstellung

Nachts (fast) allein und im Dunkeln im Museum! Für viele sicherlich eine nicht ganz angenehme Vorstellung, für 15 Mädchen und Jungen der R10a der Molitoris-Schule jedoch ein Abend im Roemer-Pelizäus-Museum (RPM) in Hildesheim, auf den sie sich sogar freuten. Denn die Schülerinnen und Schüler hatten sich nach zwei interessanten Referaten zum Thema „Voodoo“ im Werte und Normen-Unterricht gewünscht, die aktuell laufende Voodoo-Sonderausstellung im Rahmen einer Führung zu besuchen.

Für ältere Schüler- und Erwachsenengruppen bietet das RPM in Hildesheim besondere Taschenlampen-Führungen nach Schließung des Museums an. Eine magische Führung für Mutige war genau das, was sich die Jugendlichen gut vorstellen konnten.

So kam es, dass sich 15 Schülerinnen und Schüler freiwillig für den abendlichen Museums-Besuch meldeten und schließlich gemeinsam mit Klassenlehrer Dominik Jütte und Fachlehrerin Bernadette Hersel an einem dunklen Winterabend mit ihren Taschenlampen im Rahmen einer Führung die Ursprünge und spannenden Bräuche des Voodoo in den verschiedenen Kulturen erkundeten.

Da das Thema in der westlichen Welt vor allem mit Horrorvorstellungen verbunden ist, soll den Besuchern die wirkliche Religion mit ihren unterschiedlichen positiven und negativen Varianten in Afrika, Amerika und der Karibik vorgestellt werden. Voodoo zählt auch zu den Weltreligionen, so ist Voodoo beispielsweise im afrikanischen Benin Staatsreligion.

Und wer hätte gedacht, dass sich eine Göttin mit Fanta gnädig stimmen lässt? Von den Schülerinnen und Schüler der Klasse R10a der Molitoris-Schule jedenfalls keiner, bevor sie mit ihren Taschenlampen die faszinierende Ausstellung besuchten.

Verschiedene aktive Voodoo-Altäre gehören ebenso zu den Ausstellungsobjekten wie farbenfrohe Bekleidungen und Figuren. Am Ende der rund einstündigen Führungen bedauerten die Jugendlichen, dass sie nicht noch länger in der Voodoo-Ausstellung verweilen konnten, denn zahlreiche Objekte hätten noch viel länger betrachtet werden können. Aber das Museum hatte ja längst geschlossen! Einige Schülerinnen und Schüler nahmen sich deshalb vor, noch einmal privat die noch bis Mai laufende Voodoo-Ausstellung zu besuchen, denn die faszinierende Religion hatte bei ihnen durchaus Interesse geweckt.

Schulausfall am 10.02.2020

Am Montag, d. 10.02.20 bleibt die Molitoris-Schule aufgrund der schlechten Wetterlage geschlossen! Die Praktikanten des 9. Jahrgangs dürfen ebenfalls zu Hause bleiben, müssen aber rechtzeitig ihren Betrieb informieren.

Von Büchern, Muffins und Spielen

Voll gespickt mit interessanten Ereignissen war die diesjährige Lese- und Sportwoche der Molitoris-Schule.

Im unterrichtlichen Geschehen stand in allen Klassen in vielen Stunden das Lesen eines Kinder- oder Jugendbuches auf dem Programm. So war in diesem Jahr von Erich Kästners „Das fliegende Klassenzimmer“ über das aktuell auch verfilmte Buch von Judith Kerr „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ bis hin zu „Braune Erde“ von Andreas Höra und Goethes „Faust – einfach klassisch“ alles dabei, was interessant und lesenswert ist. Die Deutschlehrerinnen und –lehrer hatten die jeweilige Lektüre für ihre Klasse ausgewählt. Oftmals konnten die Schülerinnen und Schüler dann zu ihrem Buch ein Lesetagebuch oder auch eine Leserolle gestalten.

Promintenter Besuch kam ebenfalls zur Lesewoche in die Molitoris-Schule. So ließen es sich die Bürgermeister der Gemeinden Harsum und Algermissem Marcel Litfin und Wolfgang Moegerle sowie der Leiter des Ordnungsamtes des Gemeinde Harsum Thomas Wiesenmüller auch in diesem Jahr nicht nehmen und lasen eine Schulstunde jeweils in einer 5. Klasse vor. Gemeindebürgermeister Litfin besuchte die H5 und las aus dem Buch von Annette Weber „Warum seid ihr denn so gemein zu mir?“ In der R5a zu Gast war Gemeindebürgermeister Moegerle, der vor dem Lesen aus Kästners „Das fliegende Klassenzimmer“ erst einmal die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler der R5a beantworten musste. Von der Lieblingsfarbe über die Nachfrage zum Schulbesuch von Herrn Moegerle bis hin zu Fragen zum Beruf des Bürgermeisters entwickelte sich ein lebhaftes Frage-Antwort-Gespräch. Ordnungsamtsleiter Thomas Wiesenmüller machte Bekanntschaft mit der Klasse R5c und las aus der Reihe „Die Vampirschwestern“ Ausschnitte des Bandes „Der Meister des Drakung-Fu“ vor.

Kulinarisch hielt die Woche neben den bewährten Leckerbissen von Frau Dammeyer am Kiosk auch den Verkauf von selbstgebackenen Muffins und Waffeln bereit. Der Profilkurs „Gesundheit und Soziales“ des 9. Realschuljahrgangs bot mit seiner Leiterin Melanie Lawrenz Waffeln mit Puderzucker sowie Schokomuffins mit flüssigem Schokoladenkern an. Beides fand rasenden Absatz!

Die eigentlichen Highlights der Woche waren jedoch die Sportveranstaltungen in der Turnhalle der Molitoris-Schule. Am Montag spielten die 5. Klassen Fußball, bei den Jungen gewann die G5, bei den Mädchen siegte die R5a. Ebenfalls Fußball spielte am Dienstag der 6. Jahrgang. Hier waren die Jungen der G6b sowie die Mädchen der H6 siegreich.

Der Mittwoch war reserviert für die Jahrgänge 7 und 8, die Basketball spielten. Gewinner bei den Jungen waren die R7b sowie die H8a. Bei den Mädchen siegten die G7 und die G8a.

Richtig spannend wurde es am Donnerstag. Zunächst ermittelte der 9. Jahrgang seine besten Mannschaften im Volleyball. Bei den Jungen gewann die R9c und bei den Mädchen die R9b. Im Anschluss daran spielten die 10. Klassen ebenfalls Volleyball. Als Sieger vom Feld gingen die Jungen der R10c sowie die Mädchen der G10a.

Absoluter Höhepunkt des Tages, zu dem sich fast die ganze Schulgemeinschaft in der Sporthalle versammelte, waren dann die Volleyballmatches der siegreichen Mädchen der G10a gegen ein Lehrerinnenteam sowie der erfolgreichen Jungen der R10c gegen eine Lehrerauswahl. Auch wenn sich beide Schülermannschaften in ihren Spielen wirklich bemühten und lautstark von den Mitschülerinnen und Mitschülern angefeuert wurden, setzte sich am Ende doch das Alter durch: Sowohl das Lehrerinnenteam als auch das Lehrerteam waren siegreich.

Molitoris-Schüler belegen bei Platz 2 bei „Planspiel Börse“

„Abgerechnet wird zum Schluss!“ Wie wahr diese Redewendung ist, erfuhren die vier Zehntklässler der Harsumer Molitoris-Schule Thorben Fürstenberg, Domenik Schmid, Lennart Grasser und Yannik Lohe hautnah.

Als Gruppe „Börsenchecker“ hatten sich die vier Schüler gemeinsam mit vier weiteren Gruppen des Profilkurses Wirtschaft des 10. Realschuljahrganges auf Anregung des Profillehrers Julian Brennecke beim „Planspiel Börse 2019“ angemeldet, das jedes Jahr für die Region Hildesheim von der Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine organisiert und koordiniert wird. Insgesamt beteiligten sich in dem europaweit stattfindenden „Planspiel Börse“ im vergangenen Herbst mehr als 25000 Teams.

Der Startschuss für das „Planspiel Börse 2019“ fiel am 25. September 2019 und jede Gruppe erhielt virtuell ein Startkapital in Höhe von 50000 €, mit dem auf dem Börsenparkett gewirtschaftet werden konnte. Dafür verfolgten die Teams aufmerksam die täglichen Börsenkurse sowie die Wirtschafts- und Politiknachrichten, die ja nachhaltigen Einfluss auf die Börsenkurse haben.

„Die Jungs haben akribisch im Unterricht aber auch zu Hause in ihrer Freizeit das Börsengeschehen verfolgt und sich wirklich voll reingehängt!“ Profilkurslehrer Julian Brennecke ist sehr zufrieden mit Thorben Fürstenberg, Domenik Schmid, Lennart Grasser und Yannik Lohe, die sehr viel Zeit und Mühe in das „Planspiel Börse 2019“ investiert haben.

Da die Möglichkeit bestand, sich mittels einer App täglich über die jeweilige Platzierung zu informieren, wussten die vier Schüler der R10b, dass sie ganz vorn im Marktbereich der Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine dabei waren und bis zum vorletzten Tag auch in Führung lagen.

Leider erwies sich am letzten Tag des „Planspiel Börse 2019“ ein Tipp des Wirtschaftslehrers Julian Brennecke jedoch als Flop, da die Aktien des Finanztec-Unternehmens Wirecard, die bis dato gut gelaufen waren und auch nach Ende des Börsenspiels wieder kräftig an Fahrt aufnahmen, just an dem Tag stark nachgaben. Die „Börsenchecker“ setzten am 10. Dezember 2019 auf Wirecard-Aktien und gaben durch die Talfahrt genau dieser Aktie die wochenlange Führung aus der Hand, sodass sie bei der Endabrechnung eben „nur“ den 2. Platz belegten.

Bei Siegerehrung in den Räumlichkeiten der Sparkasse Hildesheim am Marktplatz Ende Januar 2020 konnten Thorben Fürstenberg, Domenik Schmid, Lennart Grasser und Yannik Lohe dann aber wieder lächeln, zumal Karen Severit, die für die Sparkasse das „Planspiel Börse 2019“ organisierte, ein dickes Lob für die Jugendlichen parat hatte: „Sie haben sich offensichtlich die richtigen Papiere ausgesucht. Sie sind unsere Handelskönige, haben ihre Aktienkäufe breit gestreut und einen super Ertrag erwirtschaftet!“

In dem knapp dreimonatigen Zeitraum haben die vier Molitoris-Schüler einen virtuellen Depotwert von 52798,29 € erwirtschaftet und damit einen Ertrag von 2798,29 € auf dem Papier erzielt. Die Siegergruppe vom Gymnasium Andreanum gewann mit 52964,23 €, den 3. Platz belegte ebenfalls eine Gruppe des Gymnasium Andreanum (Depotwert: 52423,84 €).

Die „Börsenchecker“ erhielten für ihren zweiten Platz im Marktbereich Hildesheim eine Urkunde sowie einen Kinogutschein „mit allem Drum und Dran“.

Wirtschaftslehrer Julian Brennecke ist stolz auf Thorben Fürstenberg, Domenik Schmid, Lennart Grasser sowie Yannik Lohe. Niedersachsenweit haben sie Platz 75 belegt und bundesweit den 1011. Platz. Außerdem gab es eine Nachhaltigkeitswertung, bei dem die „Börsenchecker“ sogar auf dem 5. Platz landeten.

Im nächsten Jahr sind die Profilkurse Wirtschaft der 9. und 10. Realschuljahrgänge der Molitoris-Schule auf jeden Fall wieder beim „Planspiel Börse“ mit dabei.

Crepes für die Deutsch-Französische Freundschaft

Einmal im Jahr, genauer gesagt am 22. Januar, rückt die Sprache Französisch in den Mittelpunkt der Molitoris-Schule, denn dann werden aus Anlass des „Deutsch-Französischen Tages“ frisch gebackene Crepes zum Verkauf angeboten.

Einen „Deutsch-Französischen Tag“ gibt es seit dem Jahr 2004, um die Jugendlichen von Frankreich und Deutschland mit dem jeweiligen Nachbarland sowie seinem kulturellen Reichtum bekannt zu machen. Ausgangspunkt des „Deutsch-Französischen Tages“ wiederum ist der Élysée-Vertrag, der am 22. Januar 1963 zwischen dem damaligen französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle sowie dem deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer geschlossen wurde. Mit dem Élysée-Vertrag sollte die deutsch-französische Freundschaft vor allem durch Kultur-und Jugendaustausche im Bewusstsein der Menschen verankert werden.

In diesem Jahr bot die Klasse G8b mit ihrer Klassenlehrerin, der Fachbereichsleiterin für das Fach Französisch, Eva Stöckl wieder leckere Crepes wahlweise mit Zimt/Zucker oder Nutella zum Verkauf an.

Ein großer Ansturm von Schülerinnen und Schülern flutete geradezu das Forum der Molitoris-Schule, sodass der Andrang kaum zu bewältigen war. Glücklich konnte sich also schätzen, wem es gelungen war, einen Crepes zu ergattern.

Auch wenn kleine Pannen den Start des Vormittags erschwerten, so war z.B. beim Transport Teig ausgelaufen und musste dann in Windeseile nachproduziert werden, konnten Frau Stöckl und ihre Klasse G8b sich am Ende des Vormittags wieder über einen gelungenen „Deutsch-Französischen Tag“ in der Molitoris-Schule freuen.

Bildung in Zeiten von Künstlicher Intelligenz

Dass Künstliche Intelligenz (kurz: KI) in unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist, dem können sicherlich viele Menschen zustimmen. Doch was genau ist eigentlich KI und in welchen Bereichen wird KI bereits eingesetzt?

Im Rahmen eines Projektes des Masterstudienganges an der HAWK in Hildesheim, Fakultät Gestaltung, beschäftigen sich vier Studierende mit dem umfassenden Thema der Künstlichen Intelligenz, vor allem mit dem Teilthema „Künstliche Intelligenz im Bereich der Bildung“. Zu der Projektgruppe gehört auch der Harsumer Kai Dönges, der vor einigen Jahren seinen Realschulabschluss an der Molitoris-Schule absolvierte und nun kurz vor der Beendigung seines Studiums an der HAWK steht.

Für eine Umfrage über den derzeitigen Wissenstand von Schülerinnen und Schülern zum Thema Künstliche Intelligenz wandte sich Kai Dönges an seine ehemalige Klassenlehrerin Melanie Lawrenz, die den Kontakt zum Kollegium der Molitoris-Schule herstellte und auch organisierte, dass die vier Masterstudenten in die Schule kommen und eine Doppelstunde in mehreren Klassen halten konnten, um den Jugendlichen das in den letzten Jahren immer präsenter gewordene Thema Künstliche Intelligenz näherzubringen.

Auch für die Lehrer hatten die Studenten Fragebögen entwickelt, um zu ergründen, inwieweit die Lehrerenden bereits Kontakt zu der Thematik haben und die Relevanz des Themas für die Zukunft einschätzen.

Auf der Grundlage der Umfrageergebnisse von Schülerinnen und Schülern, Pädagogen und Fachexperten wollen die Studierenden im Rahmen ihres Master-Projektes eine Methode entwickeln, um für Kinder Künstliche Intelligenz greifbarer zu machen und ihnen in der Zukunft die Möglichkeit zu geben, hier mitzureden und gestalten zu können.

Kai Dönges freute sich sehr über die Möglichkeit, gemeinsam mit seinen Kommilitoninnen in seiner ehemaligen Schule die Umfragen durchzuführen und auch die Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule, in deren Klassen die Studierenden jeweils eine Doppelstunde zu Gast waren, lernten viel Interessantes über Möglichkeiten (z.B. Schulbücher, die die Aufgaben an das Können der Schüler anpassen) aber auch die Gefahren (z.B. Alexa, die immer zuhört und Daten speichert) der Künstlichen Intelligenz, die in unserem Alltag immer breiteren Raum einnimmt.

G8a interviewt Harsumer Gemeindebürgermeister

Nach intensiver Vorbereitung im Politikunterricht machte sich die Klasse G8a der Molitoris-Schule mit ihrem Politiklehrer Simon Voges kurz vor Weihnachten auf den Weg, um den Harsumer Gemeindebürgermeister Marcel Litfin im Rathaus zu besuchen.

Im Gepäck hatten die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Fragen, die sie nun von Bürgermeister Litfin beantwortet bekommen wollten. Harsums Gemeindebürgermeister, selbst ehemaliger Schüler der Molitoris-Schule, hatte für das Gespräch dann auch extra den Sitzungssaal herrichten lassen und nahm sich über eine Stunde Zeit, um den Jugendlichen Rede und Antwort zu stehen.

So erfuhren die Mädchen und Jungen der G8a viel Persönliches über Gemeindebürgermeister Marcel Litfin, seinen Weg zum Bürgermeisterkandidaten, den Wahlkampf sowie seine Erwartungen zu Beginn der Amtszeit. Aber den Schülerinnen und Schüler lagen auch Fragen zur Zukunft von Bürgermeister Litfin am Herzen. So entwickelte sich ein interessantes Gespräch, welches die Jugendlichen nachhaltig beeindruckte, zumal Herr Litfin offen und ehrlich auch auf Fragen nach Momenten antwortete, in denen er keine Lust mehr hatte und vielleicht gerne etwas Anderes gemacht hätte.

Nach dem Austauch waren alle Jugendlichen begeistert. Besonders gut kam an, dass Herr Litfin so viel von sich persönlich, seine bisherige Zeit als Bürgermeister sowie die anstehenden Projekte, der Schwerpunkt der G8a lag dabei auf dem Klimawandel, berichtete.

Insgesamt hat dieser Besuch im Harsumer Rathaus den Jugendlichen neue Perspektiven eröffnet und sicherlich den Blick auf die Kommunalpolitik sowie den Beruf des Gemeindebürgermeisters verändert.

„Alle Jahre wieder“ geht immer

„Das ist so eine Freude!“ Begeistert klatschte eine Seniorin im Takt der Cajons in die Hände. Die Klasse R5b begleitete gerade mit ihren Cajons das Lied „Jingle Bells“ und ließ dabei eine schon fast ausgelassene Weihnachtsstimmung im Siesta-Raum der Molitoris-Schule aufkommen.

Seit vielen Jahren kommen Seniorinnen und Senioren aus den befreundeten Seniorenwohnheimen aus Harsum, Algermissen und Giesen zu unterschiedlichen Aktivitäten in die Schule. Besonders großer Beliebtheit erfreut sich dabei die alljährliche Adventsfeier. Die Gäste erwartete denn auch ein liebevoll weihnachtlich dekorierter Siesta-Raum sowie leckere selbstgemachte Naschereien des Wahlpflichtkurses (WPK) „Gesundheit und Soziales“ des 9. Realschuljahrganges.

Und auch das Programm war in diesem Jahr wieder vielfältig, denn neben der Klasse R5b trommelte die R5c unter der Leitung von Cajon-Experte Ralf Dittrich zum bekannten Weihnachtslied „In der Weihnachtsbäckerei“. Die Klasse G5 bereicherte mit einem Beitrag den adventlichen Vormittag ebenso wie der Wahlpflichtkurs „BioArt“ des 7. und 8. Realschuljahrgangs, der die Gäste mit auf eine Europa-Reise der weihnachtlichen Sitten und Gebräuche nahm.

Einige Mädchen der Klasse R6b trugen das bekannte Gedicht „Weihnachten“ von Joseph von Eichendorff vor und die Schülerinnen und Schüler der Klasse H8b hatten gleich drei verschiedene Weihnachtsgedichte von klassisch bis modern vorbereitet.

Für die musikalische Umrahmung der vorweihnachtlichen Feier sorgte in bewährter die Musical-AG mit ihren Leitern Kathrin Rogers und Sebastian Scharf. Bei den klassischen deutschen Weihnachtsliedern sangen die Seniorinnen und Senioren dann auch gern mit, denn „‚Alle Jahre wieder’ geht immer!“, so AG-Leiterin Frau Rogers.

Zufrieden und weihnachtlich eingestimmt fuhren die Gäste aus Harsum, Giesen und Algermissen wieder zurück. Es war erneut ein schöner Vormittag in der Molitoris-Schule und zum Abschied gab es noch kleine Geschenke für die Seniorinnen und Senioren. Sowohl der WPK „BioArt“ als auch die Klasse H8a hatten Gastgeschenke und Anhänger gebastelt, die sicherlich einen schönen Platz in den Zimmern der Bewohner im Seniorenwohnheim finden werden.

Ole Egermann absolviert Fortbildung zum Beratungslehrer

Mit Ole Egermann verfügt die Molitoris-Schule neben Beratungslehrerin Antje Kaune sowie den beiden Schulsozialarbeiterinnen Martina Weber und Sabine Neuendorf über einen weiteren Beratungslehrer. Nach einer zweijährigen Ausbildung sowie einer Hausarbeit mit anschließendem Kolloquium zu einem Fallbeispiel aus der ressourcenorientierten Beratung hat Herr Egermann seine Fortbildung zum Beratungslehrer erfolgreich abgeschlossen.

An der berufsbegleitenden Fortbildung der Niedersächsischen Landesschulbehörde nahmen in den letzten beiden Schuljahren landesweit 100 Lehrkräfte teil. Gemeinsam mit Molitoris-Lehrer Ole Egermann absolvierten insgesamt 10 Lehrerinnen und Lehrer aus den Landkreisen Hildesheim und Holzminden die Fortbildung und lernten in ihrer Ausbildung Experten aus für die Schule wichtigen Bereichen wie Jugendamt, Schulpsychologie, Krisenpsychologie aber auch Suizidpsychologie kennen.

Zusammen mit Frau die Beratung immer freiwillig, vertraulich, unabhängig und kostenlos ist. Sie findet im Kaune, Frau Weber und Frau Neuendorf steht Herr Egermann den Schülerinnen und Schülern der Molitoris-Schule bei Bedarf zur Verfügung und kann jederzeit angesprochen werden. Lehrer Ole Egermann und seinen Kolleginnen ist es ganz wichtig darauf zu verweisen, dass Rahmen des Beratungskonzeptes des Molitoris-Schule statt.

Alle in der Beratung tätigen sind täglich in der Schule präsent sowie über das Sekretariat oder per E-Mail erreichbar. Sie sind aber nicht nur Ansprechpartner für die Schülerinnen und Schüler sondern ebenso für Eltern und Lehrkräfte.

Beratungslehrer Ole Egermann und seine Kollegin Antja Kaune stehen gern bei Lernschwierigkeiten, Leistungsproblemen, Verhaltensauffälligkeiten, psychosoziale Problemen sowie bei der Schullaufbahnberatung zur Verfügung.

Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule gratuliert Beratungslehrer Ole Egermann herzlich zur bestandenen Prüfung und ist stolz, ein kompetentes Beratungsteam als Ansprechpartner zur Verfügung zu haben.