Molitoris-Schüler fühlen Unternehmer auf den Zahn

Was will ich später mal beruflich machen? Diese Frage bewegt alle Jugendlichen spätestens ab der 8. Klasse. Hilfestellung will dabei „What’s next?“ geben, ein Sendeformat der Hildesheimer Digital-Pioniere. Die Digital-Pioniere produzieren seit rund zwei Jahren 60-minütige Sendungen gemeinsam mit Firmen und Schulen aus dem Raum Hildesheim. Im Talk-Format lernen interessierte Schülerinnen und Schüler dabei regionale Unternehmen und ihre Berufsfelder kennen und können ihre Fragen im „Faktencheck“ direkt an die ebenfalls live im Studio anwesenden Unternehmensvertreter stellen.

Für die Aufzeichnung der 19. Folge von „What’s next“ waren Tobias Scheele, Kian Schotte und Tim Barthel aus der Klasse R9d gemeinsam mit Klassenlehrerin Melanie Lawrenz ins Technologiezentrum in die Hildesheimer Nordstadt gefahren und hatten viele Fragen im Gepäck, die sie sich im Vorfeld gemeinsam mit ihrer Klasse in der Schule überlegt hatten.

Ebenfalls mit in der Sendung dabei waren die Hildesheimer Gebäudereinigungsfirma Heinrich Schröter GmbH sowie der Automobilzulieferer Schlote aus Harsum. Im „Faktencheck“ stellten Tobias, Kian und Tim dann jeweils einem Firmenvertreter ihre Fragen nach der jeweiligen Vergütung, den Aufstiegschancen, den Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, den Erwartungen an die Auszubildenden sowie dem erwarteten Schulabschluss.

Am Ende zogen die Harsumer Schüler ein positives Fazit. Ihre Aufregung zu Beginn der Aufzeichnung hatte sich gelegt und besonders den vorgestellten Ausbildungsberuf zum Industriekaufmann bei der Schlote-Gruppe in Harsum fanden die drei Jungen interessant.

Alle Folgen von „What’s next?“ können jederzeit kostenlos auf Youtube angeschaut werden.

Theaterworkshop stärkt Klassengemeinschaft

„Ich beschäftige mich damit, euch dazu zu bringen, Theater zu spielen.“ Damit war das Ziel des Vormittags von Theaterpädagoge Stefan Graen für die Klasse R6a der Molitoris-Schule klar definiert.

Vor mehreren Monaten hatten sich die Deutschlehrerinnen Almut Ahrens und Michaela Grobecker für ihre jeweilige Deutschklasse auf eine Ausschreibung des Theaterpädagogischen Zentrums (TPZ) in Hildesheim für einen von 100 kostenlosen Workshops beworben. Mit Hilfe der Workshops sollten Klassengemeinschaften nach den langen coronabedingten Belastungen gestärkt oder neu gefunden werden.

Kurz nach den Sommerferien kam dann die überraschende Zusage, dass gleich beide Klassen (R6a und R6b) den Zuschlag für einen Workshop bekommen hatten. Über dem Alltagsgeschäft war die Bewerbung doch etwas in Vergessenheit geraten.

Der Machtsumer Theaterpädagoge Stefan Graen leitete beide Workshops. Die Erwartungen der Schülerinnen und Schüler beispielsweise der R6a wurden dem Ziel dann auch gerecht. Mattis brachte es auf den Punkt: „Ich erwarte, dass wir etwas auf der Bühne vorspielen können, am besten für die ganze Schule!“

Ganz ohne Kostüme, ohne vorgegebenen Text – wie konnte das wohl gehen? Theaterpädagoge Graen gewann schnell durch kleine Spiele das Vertrauen der Mädchen und Jungen, die sich allesamt auf den Workshop einließen und von Anfang an begeistert bei der Sache waren.

Im weiteren Verlauf entwickelten die Schülerinnen und Schüler der R6a kleine frei improvisierte Szenen zu eigenen Stichworten, sodass tatsächlich „echtes“ Theater gespielt wurde.

Lehrerin Almut Ahrens war deshalb auch voll des Lobes über die R6a. „Die Klasse hat große Leistungen in Sachen Teamwork vollbracht und mit Ideen und Witz interessante wie wunderschöne Szenen dargestellt.“

Eine besondere Sternstunde hatte der Workshop für Frau Ahrens übrigens gleich zu Beginn bereitgehalten. Bei einem der Aufwärmspiele ging es darum, sich kurz vorzustellen und zu sagen, was man mag. Alle, die das ebenfalls mögen, sollten dann schnell aufstehen und sich einen neuen Platz suchen. „Ich bin Tyler und ich mag Leute, die Anime gucken.“ Daraufhin erhob sich auch Lehrerin Almut Ahrens, um sich auf einen anderen Stuhl zu setzen. Tyler daraufhin fasziniert: „Sie gucken Anime? Sie sind die coolste Frau, die ich kenne!“

Theaterpädagoge Stefan Graen vom TPZ Hildesheim schaffte es auf einfühlsame Art und Weise, dass die Mädchen und Jungen der R6b sich bewusster wahrnahmen und als Klassengemeinschaft tatsächlich gestärkt aus dem Workshop herausgingen.

Für Interessierte in der Gemeinde Harsum bietet Stefan Graen als freier Mitarbeiter des TPZ für Kinder ab 10 Jahren, Jugendliche und Erwachsene derzeit mehrere Theaterprojekte an. Weitere Informationen sind unter s.graen@tpz-hildesheim.de zu erhalten.

Pizza-Verkauf in der Molitoris-Schule

”Wir wollen unseren Schülerinnen und Schülern ab und zu auch mal was Besonderes bieten!” Dieser Vorsatz der Molitoris-Köchin Inge Dammeyer wurde heute mit selbst gebackener Pizza in die Tat umgesetzt.

In der 2. großen Pause bildete sich eine lange Schlange an hungrigen Pizza-Fans im Cafeteria-Bereich. Damit Inge Dammeyer diesen Ansturm auch bewältigen konnte, erhielt sie tatkräftige Unterstützung von den Lehrern Melanie Lawrenz und Julian Brennecke sowie der Schulsozialpädagogin Sabine Neuendorf.

Während Frau Dammeyer und Frau Lawrenz die Pizza-Wünsche abarbeiteten, kümmerten sich Herr Brennecke und Frau Neuendorf um den regulären Snack-Verkauf und lieferten heißen Pizza-Nachschub.

Wer heute keine Pizza mehr abbekommen hat oder sich gerne ein weiteres Stück gönnen möchte, hat am morgigen Dienstag noch einmal in der 2. großen Pause Gelegenheit dazu. Zum Preis von 3 € gibt wieder leckere selbst gebackene Pizza mit Salami oder Pilzen. Bezahlt werden kann entweder bar oder mit dem Chip.

Der Erlös dieser und weiteren Aktionen der Cafeteria kommt dem Förderverein der Molitoris-Schule zugute, der gleichzeitig auch der Träger der Cafeteria ist.

Molitoris-Bücherei ab sofort wieder geöffnet

„Ich freue mich auf viele begeisterte Leserinnen und Leser.“ Lehrerin Melanie Kienert schaut zufrieden und auch ein wenig stolz auf das Erreichte, denn nach einer mehrmonatigen Umstrukturierungszeit öffnet die Bücherei der Molitoris-Schule ab sofort wieder ihre Türen.

Ob Erdkunde, Geschichte, Thriller, Krimi, Liebe, Humor, Abenteuer oder Storys, die das Leben schrieb – zu diesen und noch zahlreichen weiteren Themengebieten können die Schülerinnen und Schüler Bücher finden. Alles ist übersichtlich geordnet und gut lesbar beschriftet, sodass sich jeder schnell orientieren kann.

Gemütliche Sessel und Sofas laden zum Verweilen und Schmökern während der Öffnungszeiten in den großen Pausen oder der Mittagspause ein. Selbstverständlich können die Bücher auch zum Mitnehmen nach Hause ausgeliehen werden.

Als besonderes Angebot ist es auch möglich, an dem Leseförderungsprogramm Antolin teilzunehmen, das viele Mädchen und Jungen bereits aus der Grundschule kennen. Anmeldeformulare gibt es dafür bei Frau Kienert in der Bücherei.

Um das Angebot der Molitoris-Bücherei weiterhin vergrößern und den Kindern und Jugendlichen auch aktuelle Neuerscheinungen zum Ausleihen anbieten zu können, freut sich Frau Kienert über Jugendbuch- und auch Geldspenden. Für die Bücherspenden steht auch schon eine schön gestaltete Abgabekiste in der Bücherei bereit.

Da Lehrerin Melanie Kienert weiß, dass auch gerade Zeitschriften gerne in den Pausen gelesen werden, hat sie noch einen besonderen Wunsch. „Ich würde mich so freuen, wenn sich ein Sponsor für ein einjähriges Geolino-Abo finden würde.“ Mögliche Sponsoren oder auch Spender von Büchern können sich im Sekretariat der Molitoris-Schule (Tel. 05127-408640) melden. Vielleicht geht der Wunsch ja in Erfüllung!

Molitoris-Schule begrüßt 119 Fünftklässler

Mit einer schwungvollen Einschulungsfeier in einem vollbesetzten Forum nahm die Molitoris-Schule ingesamt 119 Mädchen und Jungen in den neuen 5. Jahrgang auf.

Schon mit dem Begrüßungsvideo „Was geht im Haseder Weg?” bekamen die Fünftklässler und ihre zahlreichen Familienangehörigen einen ersten Überblick über das lebendige Schulleben der Harsumer Schule.

Schulleiterin Dr. Urte Kyas empfing die neuen Mitglieder der Schulgemeinschaft mit warmen Worten: „ Wir haben uns schon riesig auf euch gefreut!“ Die diesjährige Einschulungsfeier stand unter dem Motto „Wir reichen uns die Hände“. Hand in Hand zu arbeiten und bald mit dem Klassenlehrer oder der Klassenlehrerin eine stabile Klassengemeinschaft zu bilden, diesen Wunsch gab Frau Kyas den 5. Klässlern mit auf den Weg. Auch den Eltern bot Frau Kyas eine offene Zusammenarbeit an. Eine Kooperation Hand in Hand zwischen Schule und Elternhaus ist für eine gelungene Schulzeit wichtig.

Auch der Vorsitzende des Schulelternrates Herr Rettig begrüßte die Mädchen und Jungen herzlich an der Molitoris-Schule. Für die Fünftklässler hatte er einen wertvollen Tipp parat: „Gebt immer euer Bestes, denn ihr seid die Architekten eurer Zukunft!”

Die Klasse H5 wird geleitet von Frau Sandra Hartje-Hanke. Klassenlehrerin der R5a ist Frau Antje Kaune, der Klasse R5b Frau Daniela Loniak und die Klasse R5c leitet Frau Lisa Spittel. Klassenlehrer der G5 ist Herr Simon Voges.

Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft heißen die neuen Fünftklässler herzlich willkommen und wünschen ihnen eine erfolgreiche und schöne Zeit an der Molitoris-Schule.

Neuer Blickfang auf dem Harsumer Wochenmarkt

„Ich bin jetzt schon häufiger angesprochen worden, wer denn den Verkaufsstand so schön bemalt hat!” Zufrieden blickte der Harsumer Ortsbürgermeister Reinhard Wirries in die Gesichter einiger Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule, die gemeinsam mit rund 10 weiteren Mädchen und Jungen während der Projektwoche der Schule den Stand auf dem Harsumer Wochenmarkt neu angemalt hatten.

Da die angebotenen Projekte während der Molitoris-Woche etwas mit dem Dorfjubiläum „1000 Jahre Harsum” zu tun haben sollten, kamen die Lehrerinnen Michaela Grobecker und Almut 

Ahrens auf die Idee, den Verkaufsstand auf dem Marktplatz mit einem neuen Anstrich zu versehen.

Vor vielen Jahren hatten Molitoris-Schüler den Stand ursprünglich für den Harsumer Weihnachtsmarkt gebaut. Mit Gründung des Wochenmarktes in Harsum vor 11 Jahren werden seither in dem wetterfesten Verkaufsstand die Harsumer Produkte verkauft.

Eifrig machten sich gleich zu Beginn der Projektwoche die Molitoris-Schülerinnen und Schüler ans künstlerische Werk, zeichneten mit Bleistift Motive auf die Außenseiten des Holzstandes und ruckzuck verwandelte sich die bis dahin schlichte Verkaufsbude in einen echten Blickfang, auf den der Harsumer Ortsbürgermeister nun immer wieder angesprochen wird.

Mit viel Liebe zum Detail gestalteten die Mädchen und Jungen wochenmarkttypische Motive auf der Vorderseite des Verkaufsstandes. Aber auch die Nähe zum Harsumer Wald spiegelt sich vor allem auf der Rückseite mit Ästen, Vögeln, Schnecken und sogar einem Eichhörnchen wider.

Auch der Harsumer Gemeindebürgermeister Marcel Litfin zeigte sich begeistert über die Neugestaltung des Standes und hatte ein dickes Lob für alle Mitwirkenden parat: „Das habt ihr wirklich toll gemacht!“

Zeichen für den Frieden

Ein Projekt der diesjährigen Projektwoche der Molitoris-Schule beschäftigte sich mit dem 

Thema „Frieden fängt mit einem Lächeln an”.

Friedenszeichen kennen alle Schülerinnen und Schüler aus ihrem Alltag, so z.B. die Friedenstaube. Schnell rückte auch das Peace-Zeichen mit seiner Herkunft und Entstehung in den Fokus. Dass man damit natürlich auch rasch beim Ukraine-Krieg war, liegt auf der Hand,

Der Höhepunkt diese Projektes war zweifelsohne die Organisation eines Fotos mit Hilfe einer Drohne, auf dem die komplette Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule das Peace-Zeichen darstellte. Die Mitglieder der Projektgruppe, zu denen auch drei ukrainische Schülerinnen und Schüler sowie ein russischsprechender Schüler gehörten, der bei der Übersetzung half, hatten gemeinsam mit ihren Lehrern Julia und Hubertus Eggeling sowie Tina Schwedhelm einen detaillierten Ablauf- und Stellplatzplan entwickelt, sodass die Aufnahme des Fotos auf der Wiese hinter der Molitoris-Schule mittels der Drohne hervorragend gelang.

Der Krieg in der Ukraine ist auch hautnah an der Harsumer Schule präsent. Mittlerweile besuchen rund 30 ukrainische Mädchen und Jungen die Schule. Dadurch ist der Krieg nicht nur im Fernsehen und auf die Distanz zu sehen. Die persönlichen Einzelschicksale und die Probleme, mit denen die Flüchtlinge zu kämpfen haben, beeinflussen auch den Schulalltag an der Molitoris-Schule. Ein Zeichen der Solidarität mit den ukrainischen Mitschülerinnen und Mitschülern zu setzen, ist ein sicherlich einer der herausragenden Programmpunkte der Molitoris-Woche.

Von Farben, Holz und anderen tollen Projekten

Während einer Projektwoche sollte im besten Fall nicht nur das eigene Wissen erweitert werden  sondern auch noch etwas Gutes für die Gemeinschaft entstehen.

Schon zur Halbzeit der diesjährigen Molitoris-Projektwoche wird klar: alle Projekte erfüllen diese Erwartungen!

Exemplarisch zu nennen sind hier beispielsweise die Projekte „Marktstand gestalten”, „Heimwerken für Mädchen” sowie „Schulbücherei“.

Seit Montag ist eine Gruppe mit den Lehrerinnen Michaela Grobecker und Almut Ahrens auf dem Harsumer Marktplatz, um die dort seit Beginn des Wochenmarktes vor 10 Jahren stehende Verkaufsbude malerisch zu verschönern. Die Bude wurde vor vielen Jahren von Schülerinnen und Schülern der Molitoris-Schule gebaut und wird in dieser Woche in einer großartigen 

Gemeinschaftsaktion mit tollen Motiven neu angemalt.

Auch die Projektgruppe „Heimwerken für Mädchen”, die von den Lehrern Sebastian Scharf und Simon Voges geleitet wird, sorgt dafür, dass die teilnehmenden Mädchen nicht nur für sich selber etwas dazu lernen sondern auch anderen mit ihren erlernten Fähigkeiten helfen können. Holz zu hacken oder auch Autoreifen zu wechseln, ist seit Beginn dieser Woche für die Mädels kein Problem mehr.

Etwas für die Gemeinschaft zu tun, ist auch die Schülerinnen und Schüler der Projektgruppe „Schulbücherei” selbstverständlich. Besonders stolz sind sie auf die selbst angefertigten und bemalten Buchstützen, die das Erscheinungsbild der Bücherei noch freundlicher und bunter wirken lassen.

Die Ergebnisse aller Projektgruppen können am Freitag von 15.00-18.00 Uhr während des Molitoris-Tages bewundert werden. Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule ist sehr froh, dass nach drei Jahren dieser Tag nun endlich wieder stattfinden kann.

Wraps, Smoothies und Möhrenmuffins

Kurz vor den Sommerferien lud der Profilkurs „Gesundheit und Soziales” des 9. Realschuljahrganges gemeinsam mit Lehrerin Melanie Lawrenz noch einmal zum gesunden Schulfrühstück ein.

Rund zwei- bis dreimal pro Halbjahr werden in den großen Pausen leckere Wraps, Vollkornwaffeln, Gemüsesticks, Milchreis mit Zimt und Zucker sowie Brötchen mit selbstgemachter Tomatenbutter und andere kleinen Snacks für die Schulgemeinschaft angeboten.

Auch beim letzten Frühstück in diesem Schuljahr standen wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler Schlange, um die beliebten Leckereien zum kleinen Preis erwerben zu können. Ein kurzer Abstecher in den Siestaraum lohnt sich einfach!

Um das gesunde Schulfrühstück vorbereiten zu können, werden die Mitglieder des Profilkurses vom regulären Unterricht freigestellt. Und nach dem Verkauf in den großen Pausen ist die Arbeit noch lange nicht getan. Denn nun wartet der Abwasch und die auch Schulküche sowie der Siestaraum, in dem der Verkauf stattfindet, müssen sauber hinterlassen werden.

Doch neben dem Dank der zahlreichen hungrigen Käuferinnen und Käufer belohnen sich die Mitglieder des Profilkurses am Ende des alten oder, wie in diesem Jahr, zu Beginn des neuen Schuljahres und unternehmen dann gemeinsam mit Lehrerin Melanie Lawrenz vom erzielten Erlös einen Ausflug.

Profilkurs backt Pizza mit ukrainischen Schülern

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Diese alte Weisheit gilt auch bei der Völkerverständigung. Wer gemeinsam an einem Tisch gesessen und gegessen und getrunken hat, geht im Regelfall als Freund auseinander. Aber was haben diese Weisheiten mit der Molitoris-Schule zu tun?

Mittlerweile besuchen rund 30 ukrainische Jungen und Mädchen die Harsumer Schule. Sie sind in verschiedenen Klassen altersgemäß aufgeteilt und erhalten an vier Tagen in der Woche, wiederum aufgeteilt in zwei Leistungsgruppen, jeweils 3 Stunden Deutschunterricht.

Um den Ukrainerinnen und Ukrainern Schulleben jenseits des regulären Unterrichts zu vermitteln, lud der Profilkurs „Gesundheit und Soziales“ des 9. Realschuljahrgangs mit Lehrerin Melanie Lawrenz den Fortgeschrittenenkurs der ukrainischen Schülerinnen und Schüler zum gemeinsamen Pizzabacken ein.

Man traf sich in der großen Küche der Schule, bereitete die Pizza zusammen vor, aß und erledigte selbstverständlich auch den anschließenden Abwasch gemeinsam. Es versteht sich von selbst, dass der gastgebende Profilkurs auf eine gemischte Gruppenzusammensetzung achtete. Sie wollten schließlich mit den ukrainischen Mädchen und Jungen ins Gespräch kommen. Dass das auf Deutsch noch nicht so gut ging, war überhaupt kein Problem! Die Verständigung in mehreren Sprachen und zur Not mit „Händen und Füßen“ hat letztendlich hervorragend geklappt, sodass allen die Aktion großen Spaß bereitet hat.