Interessante MINT-Woche in der Molitoris-Schule

Wo treffen ein im Dunkeln leuchtender Zweig eines Kastanienbaumes, der Rote Riese Felix sowie der Besuch der Kläranlage Harsum zusammen? Diese einmalige Mischung gibt es wohl nur in der MINT-Projektwoche der Molitoris-Schule.

Als Mitglied des Exzellenz-Netzwerkes MINT-Schule Niedersachsen, das von der Stiftung NiedersachsenMetall sowie dem Niedersächsischen Kultusministerium getragen wird, bietet die Molitoris-Schule seit einigen Jahren für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasialzweiges eine besondere MINT-Projektwoche an. Die Gymnasiasten haben dann die Möglichkeit, in verschiedenen Projekten zu den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften sowie Technik intensiv und vor allem jenseits des herkömmlichen Unterrichts zu forschen. Die Ergebnisse wurden jetzt zum Ende der Projektwoche präsentiert.

Ein von den Schülerinnen und Schülern des Lumineszenz-Projektes selbst gedrehter Film informierte anschaulich und auch für Laien gut verständlich über das Leuchten verschiedenartiger Stoffe. In einer Live-Vorführung wurden den Besuchern verblüffende Leucht-Phänomene präsentiert. So wurde auch der eingangs erwähnte Kastanienzweig zum Leuchten gebracht.

Mit Hilfe von Lego Mindstorms konstruierte eine weitere Projektgruppe Roboterfahrzeuge, die auf einer Mondlandschaft zum Fahren gebracht wurden. Untersuchungen zum Nano-Effekt auch und gerade im Alltag standen im Mittelpunkt einer nächsten Schülergruppe.

Kennenlernen konnten die Besucher auch Felix, eine Kreuzung aus Deutschem Riesen und Rotem Neuseeländer. Felix ist ein Kaninchen, lebt in Algermissen auf einem Bauernhof und besuchte am Präsentationsnachmittag nun die Schülerinnen und Schüler, die in der Projektwoche auf zwei Algermissener Bauernhöfen mitgearbeitet und sich somit dem Thema Landwirtschaft ganz praktisch genähert hatten. Abgeschlossen wurde dieses Projekt durch einen Besuch im Heimatmuseum in Algermissen, wo die Mädchen und Jungen vieles über die Landwirtschaft in früheren Zeiten erfuhren.

Mit Tieren beschäftigte sich auch die Projektgruppe „Mich laust der Affe“. Hier stand die Verhaltensbiologie mit Mittelpunkt, abgerundet durch einen erlebnis- und beobachtungsreichen Tag im Zoo Hannover. Im Rahmen der Exkursion in die Landeshauptstadt untersuchten die Harsumer Schülerinnen und Schüler das Verhalten von z.B. Hufttieren, Gorillas, Schimpansen und Brillenpinguinen. Ein Film hielt die wichtigsten Eindrücke und Erkenntnisse des Tages fest und wurde ebenfalls während des Präsentationsnachmittages vorgeführt.

Nicht fehlen durfte in der MINT-Projektwoche das hochaktuelle Thema „Cybersicherheit“. Das Surfverhalten der Molitoris-Schüler wurde ebenso unter die Lupe genommen wie die praktische Hilfestellung für Eltern, denen die App „Eset Parental Control“ vorgestellt wurde. Hier können Eltern aktiv ihre Kinder begleiten und einen Orientierungsrahmen vorgeben, der letztendlich auch ein sicheres Surfen der Kinder und Jugendlichen im Internet ermöglicht.

Fehlt noch die anfangs ebenfalls erwähnte Harsumer Kläranlage. Diese besuchten die Molitoris-Gymnasiasten, die das besonders vielfältige Projekt zum Thema Müll, Recycling und Upcycling gewählt hatten. Denn neben dem Besuch der Kläranlage erfuhren die Schülerinnen und Schüler Wissenswertes über die Geschichte des Mülls, bastelten Gartenkunst aus Altpapier und luden die Besucher mit dem Müll-Sortier-Spiel zum richtigen Sortieren des Mülls ein. Oder sind Sie sich immer hundertprozentig sicher, was in welchen Müll gehört?

Mit Liliane Susewind zum Kreisentscheid

Angespannte Stimmung herrschte in der Aula der KGS Gronau. In wenigen Minuten sollte der Kreisentscheid des 60. Vorlesewettbewerbes des Deutschen Börsenvereins für Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen beginnen. Die KGS Gronau hatte in diesem Jahr wieder die Organisation übernommen und 12 Schulsieger der Schulen des Landkreises Hildesheim nach Gronau eingeladen.

Die Harsumer Molitoris-Schule wurde vertreten durch Pia Brunotte aus der Klasse R6c. Gemeinsam mit ihrem Vater, drei Klassenkameradinnen sowie ihrer Deutschlehrerin Bernadette Hersel war sie nach Gronau gekommen. „Zu gewinnen wäre schon klasse, aber die anderen sind bestimmt auch gut!“ Pia hatte ihren dreiminütigen Lesevortrag bestens vorbereitet und sogar ein Plakat zu ihrem Buch von Tanya Stewner „Mit Elefanten spricht man nicht“ aus der Liliane Susewind-Reihe gestaltet. Dieses Plakat würde ihre Freundin Valerie gleich beim Vorlesen den Zuhörern präsentieren.

Und dann ging es auch schon los. Pia Brunotte startete als Siebte und wurde im Laufe des Lesens auf der Bühne der Aula in der KGS Gronau vor rund 100 Zuhörern immer sicherer und souveräner. Nachdem alle elf Teilnehmer, ein Junge musste krankheitsbedingt kurzfristig absagen, die erste Runde absolviert und ihren vorbereiteten Text gelesen hatten, stand die zweite Runde auf dem Programm. Ein unbekannter Text musste jeweils zwei Minuten vorgelesen werden. Ausgewählt hatten die Organisatoren der KGS Gronau das Jugendbuch „Billionen-Boy“ von David Walliams. Rasch war dann auch diese Runde geschafft und es folgte das bange Warten auf die Entscheidung der fünfköpfigen Jury. „Ich war ganz schön aufgeregt!“, meinte Pia. Doch alle Begleiter aus Harsum waren sich einig, dass Pia richtig gut und vor allem schön betont gelesen hatte.

Am Ende reichte es für Pia Brunotte nicht ganz. Überzeugender Sieger wurde Ilias, ein Junge vom Gymnasium Alfeld. Doch Pia kann sehr stolz auf sich und ihre Lesefertigkeiten sein. Sie hat die Molitoris-Schule würdig vertreten. Als Dankeschön durfte Pia eine Urkunde und ein Buchgeschenk mit nach Hause nehmen.

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Grizzlys spendieren Freikarten für Molitoris-Schüler

Hoher sportlicher Besuch in Harsum! Auf ihrer Werbe-Tour durch mehrere Schulen in Stadt und Landkreis Hildesheim haben zwei Volleyball-Spieler der Helios Grizzlys Giesen auch Station in der Molitoris-Schule gemacht.

Gemeinsam mit Konrad Nave, dem 1. Vorsitzenden des TSV Giesen und Mitglied im Managements des Bundesligisten, überreichten die Volleyballer André Illmer und Robert Schramm einen Mini-Volleyball mit den Unterschriften aller Spieler sowie Freikarten für das nächste Heimspiel der Helios Grizzlys Giesen in der Sparkassen-Arena in Hildesheim.

Auf Vermittlung des Fachbereichsleiters Sport, Peter Siebenthaler, konnten die in der Sport- und Lesewoche der Molitoris-Schule siegreichen Volleyballmannschaften die Eintrittskarten in Empfang nehmen. Die Mädchen der Klasse R9a und die Jungen der R9c hatten das Volleyball-Turnier des 9. Jahrgangs für sich entscheiden können und freuten sich nun über freien Eintritt beim nächsten Grizzlys-Heimspiel. Im 10. Jahrgang nahmen die Mädchen der R10c sowie die Jungen der G10 die Karten für die Siegermannschaften beim Schulturnier entgegen.

Die Volleyballer aus Giesen hatten aber nicht nur Freikarten, sondern auch noch etwas Zeit mitgebracht. Deshalb ließen sie sich nicht lange bitten und spielten noch ein Volleyball-Match gegen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a, die zum Zeitpunkt der Kartenübergabe gerade Sportunterricht hatten. „Wenn die bei den Angaben richtig ernst gemacht haben, hatten wir keine Chance, die Bälle anzunehmen. Aber cool war es trotzdem und viel Spaß gemacht hat es sowieso!“ An diese Sportstunde der besonderen Art werden die Jugendlichen sicher noch öfter zurückdenken.

Erfolgreiche Teilnahmen bei „Jugend forscht – Schüler experimentieren“

„In diesem Jahr haben wir bei „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ zwei Projekte im Wettbewerb, die wirklich hochaktuell sind!“ In diesem Punkt sind sich betreuenden Lehrerinnen Elisabeth Schubert und Kerstin Köhler mit der Schulleiterin der Molitoris-Schule Dr. Urte Kyas einig.

Die Reduzierung von Plastikmüll und das kabellose Laden von Handys waren die Forschungsschwerpunkte der beiden Schülergruppen, die sich seit einem Jahr durch Recherche, verschiedenste Experimente und viele Versuchsreihen auf die Teilnahme bei „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ vorbereitet haben.

Mit der Fragestellung, ob sich Wachsmottenlarven als Plastikvernichter eignen, haben sich Michelle Fix (R7a) und Timea Griese (G7b) beschäftigt. Die umweltschonende Beseitigung des Plastikmülls ist ein Problem, mit dem sich unzählige Wissenschaftler auf der ganzen Welt befassen. Michelle Fix und Timea Griese haben durch mehrere Versuchsreihen herausgefunden, dass Wachsmottenlarven durchaus als Plastikvernichter eingesetzt werden können. Bei Temperaturen um 20° knabbern sich die Wachsmottenlarven am besten durch Plastik. Außerdem ist in ihren Ausscheidungen kein Mikroplastik nachzuweisen. Die Jury von „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ zeigte sich sehr angetan von der wissenschaftlichen Vorgehensweise sowie den erzielten Ergebnissen, sodass Michelle Fix und Timea Griese einen 3. Preis im Fachbereich Biologie während der Feierstunde im Audimax der Universität Hildesheim entgegennehmen konnten.

Ebenfalls erfolgreich nahmen Andrew-Phil Morrison, Hannes Röttger sowie Pascal Dietrich (alle G7b) am Schüler-Wettbewerb teil. Für ihre Forschungen im Bereich Physik zum kabellosen Laden von iPads oder Taschenrechnern erhielten sie den Sonderpreis der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung.

Kabelloses Laden von Handys ist zweifelsohne auch ein aktuelles Thema. Die drei Gymnasiasten überlegten sich während der Forschungen für ihr Projekt, dass es doch auch möglich sein müsste, z.B. das iPad kabellos aufzuladen. Nachdem sie sich genauer mit dem kabellosen Laden beschäftigt hatten, fanden die Jugendlichen heraus, dass ein Magnetfeld durchaus als Stromquelle dienen kann und so kabelloses Laden theoretisch möglich ist, wenn die induzierte Spannung eben groß genug ist. Die besten Erfolge konnten die Jungen erzielen, wenn sie einen Eisenkern zur Verstärkung verwendeten. Auch dieses Projekt überzeugte die Jury.

Seit mehr als fünf Jahren nehmen regelmäßig Schülergruppen der Molitoris-Schule erfolgreich am Wettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ teil. Betreut werden sie bei ihren Experimenten von den Physik- und Chemielehrerinnen Elisabeth Schubert und Kerstin Köhler. Die Vorbereitung erfolgt einerseits in der Schule im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft. Andererseits müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch zahlreiche Untersuchungen zu Hause und somit in ihrer Freizeit durchführen. Aber wenn dann am Ende die viele Arbeit mit guten Bewertungen der Jury und Preisen belohnt wird, können alle stolz und zufrieden sein.



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Molitoris-Kollegium bildet sich digital weiter

„Jeder Schüler und jede Schülerin wird später im Berufsleben digitalen Medien benutzen!“ So begrüßte Referent Stefan Burggraf vom Calleo-Institut das Kollegium der Molitoris-Schule zur schulinternen Lehrerfortbildung zum Thema „Digitale Bildung“.

Das Calleo-Institut unterstützt Lehrerinnen und Lehrer professionell dabei, ihren Unterricht nachhaltig zu verbessern und u.a. im Bereich der digitalen Bildung noch praxisnäher und spannender zu gestalten.

Einen ganzen Schultag lang nahm sich das Kollegium der Molitoris-Schule Zeit, um den Schülerinnen und Schüler zukünftig noch kompetenter digitales Wissen vermitteln zu können und somit noch besser für ihre berufliche Zukunft fit zu machen.

Die iPad-Klassen der Molitoris-Schule sind stark nachgefragt und auch der Anbau an die Molitoris-Schule, der zum neuen Schuljahr bezugsbereit sein wird, wird digital voll ausgestattet sein. Somit kann sich auch das Kollegium der digitalen Zukunft nicht verschließen.

Vier Referenten konnte Schulleiterin Dr. Urte Kyas für die schulinterne Lehrerfortbildung gewinnen. Neben Stefan Burggraf vom Calleo-Institut, bot Christina Stempel, Lehrerin der Oberschule Söhlde, einen Workshop für die praktische iPad-Nutzung im Fach Mathematik sowie den Naturwissenschaften an. Lisa Spittel, die iPad-Expertin der Molitoris-Schule, sorgte in ihrer Fortbildung dafür, dass auch absolute iPad-Anfänger im Unterricht mit Tablets arbeiten und so den Schülerinnen und Schülern grundlegende Kompetenzen vermitteln können.

Jens Rabba, der 2. Konrektor der Molitoris-Schule, bot in seinem Workshop zum Thema „E-Teaching“ viele Anregungen zu Online-Lehrerplattformen, Online-Lernplattformen für Schülerinnen und Schüler sowie den produktiven Einsatz von YouTube im Unterricht an. Auch das schuleigene Intranet „IServ“ bietet gute Möglichkeiten, den iPad-Unterricht zu bereichern.

Insgesamt stärkte diese schulinterne Lehrerfortbildung das Bewusstsein aller Lehrerinnen und Lehrer der Molitoris-Schule für die Wichtigkeit der digitalen Bildung. Und mit den zahlreichen Anregungen zu nützlichen Programmen und deren praktischen Einsatzmöglichkeiten im Unterricht können die Schülerinnen und Schüler künftig noch kompetenter auf die digitale Zukunft vorbereitet werden.


Lese- und Sportwoche in der Molitoris-Schule

Um die „Saure-Gurken-Zeit“ rund um die Zeugniskonferenzen etwas zu versüßen, gibt es seit vielen Jahren an der Molitoris-Schule eine Lese- und Sportwoche. Bewegung ist grundsätzlich gut und ohne zufriedenstellende Lesekompetenzen wird jedes Schülerleben schlicht und ergreifend zur Qual.

Während der Lesewoche lesen die Klassen jeweils eine Lektüre, sodass sichergestellt ist, dass mindestens einmal in jedem Schuljahr ein Buch komplett gelesen wird. Viele Klassen erarbeiten auch Lesetagebücher zu ihren Lektüren und vertiefen damit ihre Leseerfahrungen.

Die jüngeren Schülerinnen und Schüler mögen es außerdem gern, wenn ihnen auch ab und zu noch einmal vorgelesen wird. An dieser Stelle kommen dann prominente Vorleser aus der lokalen Politik und Verwaltung aus dem Einzugsbereich der Molitoris-Schule ins Spiel. Denn seit mehreren Jahren sind der Algermissener Gemeindebürgermeister Wolfgang Moegerle, der Harsumer Gemeindebürgermeister Marcel Litfin sowie Thomas Wiesenmüller, der Harsumer Ordnungsamtsleiter, anlässlich der Lesewoche Stammgäste in der Molitoris-Schule.

In diesem Jahr las Thomas Wiesenmüller für die Klasse H5, Marcel Litfin war in der R5b zu Gast und Wolfgang Moegerle besuchte die G5b. Alle Klassen genossen das Vorlesen sichtlich!

Parallel zur Lesewoche fand in der Sporthalle der Molitoris-Schule die Sportwoche statt.

Die 5. und 6. Klassen spielten Fußball. Im 5. Jahrgang siegten sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen die Schülerinnen und Schüler der Klasse G5. Bei den 6. Klässlern gewannen die Mädchen der R6a und die Jungen der R6b.

Basketball ist die festgelegte Sportart für die Jahrgänge 7 und 8. Hier siegten bei den Mädchen die Schülerinnen der Klasse G7a und bei den Jungen die R7b. Eine gemischte Mannschaft aus G8a und G8b gewann bei den Mädchen des 8. Jahrgangs, bei den Jungen siegte die Klasse H8.

Die Jahrgänge 9 und 10 spielten Volleyball. Bei den Mädchen war die Klasse R9a siegreich, die R9c bei den Jungen. Im Jahrgang 10 gewannen die Schülerinnen der R10c und die Jungen der G10a.

Zum Abschluss der Sportwoche findet traditionell ein Volleyballmatch zwischen einer Schüler- und Lehrerauswahl statt. Auch in diesem Jahr zeigte sich die Lehrermannschaft souverän und gewann vor der gewaltigen Kulisse der versammelten Schulgemeinschaft gegen sehr gut spielende Schüler.




Crepes-Verkauf anlässlich des deutsch-französischen Tages

Die deutsch-französische Freundschaft ist für die Bundesrepublik Deutschland ein hohes politisches und gesellschaftliches Gut. Um diese Partnerschaft zu pflegen, wird seit dem Jahr 1963, also dem Jahr, in dem der Freundschaftsvertrag, der sogenannte Élysée-Vertrag, zwischen dem damaligen französischen Präsidenten Charles de Gaulle und dem deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer geschlossen wurde, alljährlich am 22. Januar besonders an diese Freundschaft gedacht.

Im Jahr 2004 wurde der „deutsch-französische Tag“ ins Leben gerufen, um die Jugendlichen beider Länder mit dem jeweiligen Nachbarland und seinem kulturellen Reichtum bekannt zu machen. Auch der Fachbereich Französisch der Molitoris-Schule beteiligt sich seit ein paar Jahren mit einer Aktion an diesem besonderen Tag.

Bunte zweisprachige Plakate mit Wissenswertem rund um Frankreich, die vorab im Unterricht erstellt worden waren, wurden rund um den Crepes-Verkaufsstand aufgehängt und bildeten somit eine interessante Kulisse, um das Nachbarland Frankreich einen Schulvormittag lang in den Mittelpunkt zu rücken.

Und so zogen am 22. Januar wieder verführerische Düfte frisch gebackener Crepes durch das Forum der Harsumer Schule und lockten ganze Scharen von Schülerinnen und Schülern an, so dass sich rasch eine lange Schlange einmal quer durch das Forum bildete. Die Mädchen und Jungen der Klassen G10a und G10b, die in diesem Jahr gemeinsam mit den Französischlehrerinnen Frau Maeckler und Frau Stöckl die Aktion vorbereiteten hatten, kamen kaum mit dem Backen der Crepes hinterher, aber alle warteten geduldig.


deutsch-französischer Tag

Haseder Grundschüler experimentieren in der Molitoris-Schule

Zum naturwissenschaftlichen und mathematischen Entdeckertag für Grundschüler besuchte die Klasse 4cH der Grundschule Giesen-Hasede die Molitoris-Schule.

Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Drews starteten die elf Mädchen und Jungen ihren Vormittag in der Mathe-Werkstatt der Harsumer Schule. Hier bauten sie unter Anleitung des Mathematiklehrers Dominik Jütte jeweils Bälle aus sechs und fünf Ecken, experimentieren mit Möbius-Bändern, Lochschablonen und testen auch ihre Schätzfähigkeiten, denn bei einer Aufgabe sollte die Menge der Bälle geschätzt werden. Einigen Schülerinnen und Schülern gelang es dabei, richtig nah an die eigentliche Zahl heranzukommen, während anderen doch weit danebenlagen. Zur Kontrolle wurden dann die Bälle natürlich noch gezählt.

Die Arbeit in der Mathe-Werkstatt bereitete den Gästen aus Hasede viel Freude. „Das hat Spaß gemacht!“, meinte Lea und auch Lehrerin Maja Drews bestätigte, dass „es sehr kurzweilig war.“

Richtig aufregend wurde der Vormittag dann im Biologieraum, als die Mädchen und Jungen aus Hasede den Schulzoo der Molitoris-Schule kennenlernten. Im Schulzoo leben fünf verschiedenen Tierarten. Neben verschiedenen Schlangen sind hier auch noch eine Vogelspinne, Achatschnecken, Stabheuschrecken sowie ein Riesentausendfüßler zu Hause. Unter der fach- und artgerechten Anleitung der Biologielehrer David Suchar und Imke Müller erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler zunächst Regeln für den Umgang mit Tieren. Spannung kam auf, als Herr Suchar eine echte Baby-Würgeschlange aus ihrem Terrarium nahm und den Umgang mit Schlangen sowie ihre Nahrung erklärte. Alle, die wollten, durften die Schlange streicheln und ganz Mutige sie sogar auch noch halten. Ein wahrhaft aufregendes Erlebnis, bei dem einige vor Anspannung fast das Atem vergaßen! Aber durch die ruhige Hilfestellung von Herrn Suchar meisterten alle Freiwilligen das Halten der Schlange bravourös.

Verschiedene Versuche mit den Achatschnecken sowie ein Versuch zu den Stabheuschrecken rundeten den Entdeckertag der 4cH der Grundschule Hasede ab.

Die Molitoris-Schule bietet den naturwissenschaftlichen und mathematischen Entdeckertag für alle 4. Klassen der Grundschulen aus den Gemeinden Harsum, Algermissen und Giesen an. Weitere Informationen sind im Sekretariat der Molitoris-Schule (Tel. 05127-408640) erhältlich.

Molitoris-Schüler informieren sich über die Berufswelt

Der Aufbau einer Gerüstbaufirma empfing die Molitoris-Schülerinnen und –Schüler gleich am Eingang der Sporthalle der Harsumer Schule zur Berufsweltorientierung. Bereits zum vierten Mal wurde diese Veranstaltung erfolgreich von der UP Consulting GmbH im Auftrag der Koordinierungsstelle Berufsorientierung des Niedersächsischen Kultusministeriums gemeinsam mit der Fachbereichsleiterin Wirtschaft der Harsumer Molitoris-Schule Daniela Loniak organisiert und durchgeführt.

Nach den überaus positiven Resonanzen der Veranstaltungen in den vergangenen Jahren sowohl der beteiligten Firmen als auch der Schülerinnen und Schüler lud die Molitoris-Schule wieder alle Klassen des 9. Jahrgangs sowie die 8. Klasse des Hauptschulzweiges ein, sich über die unterschiedlichsten Berufsfelder zu informieren und ganz praktische Nachfragen an die Mitarbeiter der 18 teilnehmenden Firmen zu richten. Sowohl im sozial-kaufmännischen Bereich als auch bei produzierenden Betrieben sowie bei Firmen, die in den Bereichen Schutz und Sicherheit tätig sind, konnten sich die Jugendlichen umfassend informieren. Auszubildende und Ausbildungsleiter berichteten über ihren beruflichen Arbeitsalltag, die Ausbildungs- und natürlich auch die späteren Verdienstmöglichkeiten. Ein wichtiger Gesprächspunkt waren natürlich auch die Einstellungsvoraussetzungen.

Das Werben um jugendliche Auszubildende ist in vollem Gange und auch die Schülerinnen und der Schüler der Molitoris-Schule sind bei den Betrieben gern gesehene Bewerberinnen und Bewerber.

Der UP-Consulting als Veranstalter im Auftrag des Niedersächsischen Kultusministeriums war es besonders wichtig, den Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Berufsweltorientierung viele Berufe aus unterschiedlichen Branchen vorzustellen. So wurde bei der Auswahl der sechs Stände, die jeder Jugendliche im Verlauf des Vormittags besuchte, auf einen Branchenmix geachtet. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Vermittlung von Praktikumsplätzen, denn für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 und 9 steht im Verlauf des Schuljahres die Absolvierung eines Praktikums an. Viele hatten sich bereits vorab gekümmert und feste Verabredungen für einen Praktikumsplatz getroffen, doch auch an diesem Vormittag gelang es noch mindestens sechs Schülerinnen und Schülern, einen Praktikumsplatz zu erlangen, denn spätere Auszubildende werden von eigentlich allen Betrieben händeringend gesucht.

Adventsrallye des Profilkurses10 Gesundheit und Soziales

„Als erstes Spiel spielen wir Stoptanz!” Der Vorschlag der drei Zehntklässlerinnen Lina,

Susan und Celina in der Spielegruppe aus dem Profilkurs Gesundheit und Soziales des 10. Jahrganges der Molitoris-Schule lässt die sechs Erstklässler der Grundschule Harsum jubeln. „Das ist mein Lieblingsspiel!”, freut sich eines der Mädchen.

44 Erstklässler der Grundschule Harsum sind an diesem Vormittag mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Möller und Frau Mahlke in die Molitoris-Schule gekommen, um auf Einladung der Profilkurses Gesundheit und Soziales der 10. Realschulklassen einen weihnachtlichen Vormittag zu verbringen.

Im Rahmen einer Projektarbeit, die eine Klassenarbeit ersetzt, stand für die 10. Klässler die Organisation einer Adventsrallye für Grundschüler auf dem Programm. Dazu gehören neben der gründlichen Vorbereitung und Planung auch die Durchführung der Aktionen sowie die schriftliche Reflexion über den Ablauf des weihnachtlichen Vormittags in der Schule.

Und so überlegten, planten und bastelten die Jugendlichen des Profilkurses schon mehrere Woche vorher, damit die Adventsrallye mit den Erstklässlern der benachbarten Harsumer Grundschule auch reibungslos ablaufen konnte.

Nach der Begrüßung erhielt dann jedes Grundschulkind eine liebevoll gebastelte Laufkarte, auf der die Stationen der persönlichen Adventsrallye vermerkt waren. Insgesamt gab es drei Bastelgruppen, zwei Backgruppen in der Küche der Molitoris-Schule, eine Spielgruppe, in der u.a. eben auch der beliebte Stoptanz auf dem Programm stand, eine Weihnachtsschatzsuche sowie in der Bücherei eine liebevoll dekorierte Vorleseecke.

Die 10. Klässler gaben sich sehr viel Mühe, um ihre Gäste aus der Grundschule gut zu betreuen. Und die Erstklässler waren am Ende des Vormittags einfach nur begeistert. Allen hatte die Adventsrallye viel Spaß gemacht und kleine selbstgebastelte Weihnachtsdekorationen sowie die produzierten Kekse durften mit nach Hause genommen werden. Auch Frau Grobecker, die Leiterin des Profilkurses Gesundheit und Soziales des 10. Jahrgangs, war sehr zufrieden über den Verlauf des Vormittags und den Einsatz der Jugendlichen, die sich alle viel Mühe gegeben hatten und deshalb am Ende der Aktion zurecht erschöpft aber auch erleichtert sein durften, dass alles so gut geklappt hatte.