Gesundes Frühstück für die Schulgemeinschaft

Reger Andrang herrschte im Siestaraum, als der Wahlpflichtkurs (WPK) Gesundheit und Soziales des 9. Realschulzweiges der Molitoris-Schule erstmalig in diesem Schuljahr zum gesunden Schulfrühstück einlud.

Selbst gebackene Brötchen mit Tomatenbutter, Wraps, Laugenstangen und Brezeln mit Butter und Schnittlauch, Gemüsesticks mit Dip, Karottenmuffins und ein leckerer Smoothie waren zuvor von den Schülerinnen und Schülern des WPKs zubereitet worden und die langen Schlangen von Mädchen und Jungen aller Jahrgänge der Molitoris-Schule zeigten, dass die Schulgemeinschaft das Angebot wieder zu schätzen wusste.

Seit mehr als drei Jahren bietet Kursleiterin Melanie Lawrenz mit dem jeweiligen Wahlpflichtkurs Gesundheit und Soziales des 9. Realschuljahrgangs das Schulfrühstück mehrfach im Schuljahr an und jedes Mal lösen sich Stress und Anspannung, muss alles für das Frühstück doch zeitgerecht bis zur 1. großen Pause fertig sein, am Ende des Vormittags in Erleichterung auf, wenn alles verkauft und die Kasse des Wahlpflichtkurses gut gefüllt ist.

Dieses Mal hatte Lehrerin Melanie Lawrenz schon früh am Morgen mit der ersten großen Schwierigkeit zu kämpfen, weil gleich 8 Schülerinnen und Schüler des Kurses aus den unterschiedlichsten Gründen fehlten. Aber da sich im Laufe der Jahre eine gewisse Routine eingespielt hat, wurde auch diese Hürde gut gemeistert.

Vielen Mädchen und Jungen der Molitoris-Schule haben an diesem Tag ihre Brotdosen zu Hause gelassen und stattdessen etwas Bargeld mitgebracht, denn die Ankündigung über das gesunde Schulfrühstück hatten die meisten im schulinternen Intranet gelesen. Ein 7. Klässler beispielsweise kaut zufrieden einen Karottenmuffin und bestätigt mit vollen Mund, dass dieser wie immer sehr lecker sei.

Mit dem Ende des Verkaufs nach der 2. großen Pause ist natürlich noch nicht Feierabend für die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses. Zahllose Utensilien warten darauf, abgewaschen zu werden und der Siestaraum muss auch wieder aufgeräumt werden. Aber das gesunde Schulfrühstück ist eine echte Bereicherung des Schulalltags und die zufriedenen Mitschülerinnen und Mitschüler entlohnen für manche Strapaze.

Stellenausschreibung zum 01.02.2019

Die Molitoris-Schule hat zum 01.02.2019 folgende 3 Stellen für Gymnasiallehrkräfte ausgeschrieben:

1. Mathe/beliebig

2. Musik/beliebig

3. Physik/beliebig

attraktives Arbeiten in meist kleinen Gymnasialklassen

Bewerbungsschluss ist der 29.11.2018!

Neue Fremdsprachenassistentin an der Molitoris-Schule

Seit einigen Wochen bereichert ein neues Gesicht die Schulgemeinschaft, die Engländerin Sarah Cashman arbeitet als Fremdsprachenassistentin an der Molitoris-Schule.

Sarah Cashman unterstützt die Englischlehrer sowohl im Hauptschul-, Realschul- als auch im Gymnasialzweig vorwiegend in den Klassen, die im Laufe dieses Schuljahres mündliche Prüfungen absolvieren müssen. Sie ist in zwölf Stunden im Unterricht dabei, assistiert den Englischlehrern und arbeitet auch in Kleingruppen mit den Schülerinnen und Schülern, die das Angebot einer „Native-Speakerin“, also jemanden, der gebürtig die englische Sprache spricht, gerne annehmen.

Sarah Cashman stammt aus England, hat aber in Schottland die Fächer Deutsch und Philosophie studiert und ihr Studium mit dem Master-Titel abgeschlossen. Sie fährt jeden Tag von ihrem derzeitigen Wohnort Hildesheim mit dem Fahrrad nach Harsum zur Schule. In ihrer Freizeit geht Sarah Cashman gern ins Kino und liebt das Kochen.

Mit Sarah Cashman ist zum ersten Mal eine Fremdsprachenassistentin an der Harsumer Molitoris-Schule beschäftigt. Möglich gemacht hat das der Pädagogische Austauschdienst, der in Zusammenarbeit mit dem British Council interessierte Bewerber als Fremdsprachenassistenten auch nach Deutschland vermittelt. Für die Molitoris-Schule haben sich Undine Bode, die Fachbereichsleiterin Fremdsprachen, und die Schulleiterin Dr. Urte Kyas um eine Fremdsprachenassistentin, die in jedem Fall das Fremdsprachenangebot für die Schülerinnen und Schüler bereichert, erfolgreich beworben. Die Fachbereichsleiterin Undine Bode, die zugleich auch Englischlehrerin ist, begleitet und unterstützt Sarah Cashman an der Molitoris-Schule.

Noch bis Ende Mai 2019 wird Sarah Cashman den Schülerinnen und Schülern im Fach Englisch hilfreich zur Seite stehen.

Profilkurs bereichert das Kartoffelfest

Kartoffeln zählen zu den beliebtesten Lebensmitteln der Deutschen und gerade im Herbst, wenn die verschiedensten Kartoffelsorten hauptsächlich geerntet werden, schmecken sie besonders gut. Grund genug für das Team des Harsumer Wochenmarktes im Rahmen des jeden Donnerstag stattfindenden Marktes zu einem Kartoffelfest einzuladen, an dem sich auch der Profilkurs „Gesundheit und Soziales“ des 9. Realschuljahrganges der Molitoris-Schule wieder gern beteiligte.

Nach der Premiere mit einem außerordentlich guten Verkauf im letzten Jahr waren die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit der Kursleiterin Melanie Lawrenz hochmotiviert und boten beim Kartoffelfest auf dem Festplatz neben dem Harsumer Feuerwehrgerätehaus Ofenkartoffeln mit verschiedenen Kräuter- und Tomatenquarksorten an, die sie zuvor in der Schulküche der Molitoris-Schule zubereitet hatten. Als besonderer Gaumenschmaus rundeten Kartoffelmuffins das Angebot des Profilkurses „Gesundheit und Soziales“ ab.

In verschiedenen Schichten verkauften die Jugendlichen bei bestem Wetter einen Großteil der Ofenkartoffeln sowie der Kartoffelmuffins. Und da ja Selbstgemachtes bekanntlich am besten schmeckt, wurden dann die Reste am nächsten Tag in der Schule verspeist.

Ein besonderer Dank des Profilkurses geht sowohl an die zahlreichen Kunden auf dem Harsumer Wochenmarkt als auch an den Spender der Kartoffeln.

Richtfest für neuen Anbau

Ein knappes halbes Jahr nach dem ersten Spatenstich konnte nun in der Harsumer Molitoris-Schule das Richtfest für den Anbau eines Klassentraktes für die 9. und 10. Jahrgänge gefeiert werden.

Mit dem Richtspruch des Dachdeckers Martin Hormann sowie dem Werfen eines Glases vom Dach des Anbaus aus, begann das traditionelle Richtfest. Landrat Olaf Levonen als Träger der landkreisgeführten Schule lobte in seiner kurzen Ansprache vor allem den zügigen Ablauf der Bauarbeiten, die bislang im veranschlagten Rahmen von 5,1 Millionen Euro liegen.

Auch der Harsumer Gemeindebürgermeister Marcel Litfin äußerte sich zufrieden über den Bauverlauf, sichert doch der Anbau mit 12 neuen Klassenräumen die Zukunftsfähigkeit der Schule sowie der Gemeinde Harsum insgesamt. Gleichzeitig verwies Bürgermeister Liftin auch auf die Vorbildfunktion der Molitoris-Schule, denn dieser Schulerweiterungsbau dient durch innovative Differenzierungs- und Funktionsräume rund um eine Lernlandschaft auch als Leitfaden für weitere Schulbauten.

Für das Büro Mosaik Architekten verwies der Architekt Matthias Meiser darauf, dass bislang alle Gewerke unfallfrei durchgeführt werden konnten und ein Richtfest somit immer auch ein Fest der Handwerker sei, die auch zahlreich am Richtfest teilnahmen.

Die Leiterin der Molitoris-Schule Dr. Urte Kyas dankte im Namen der Schulgemeinschaft zunächst für den neugestalteten Schulhof, der von den Schülerinnen und Schülern sehr gut angenommen wird. Auch die Arbeiten am Anbau verlaufen aus ihrer Sicht ruhig und störungsfrei für den Schulalltag. Besonders dankte Frau Dr. Kyas neben den Handwerkern auch den 9. Klassen, die bereits im zweiten Jahr in Containern untergebracht sind, jedoch zu Beginn des nächsten Schuljahres die ersten sein werden, die den neuen Anbau beziehen dürfen.

Mit einem geselligen Miteinander von Mitarbeitern der Verwaltung des Landkreises Hildesheim, Mitgliedern des Schul- und Bauausschusses des Kreistags, Politikern der Gemeinde Harsum, der SV und Elternvertreter, Lehrern des 9. Jahrgangs sowie der Schulleitung der Molitoris-Schule klang das vom Landkreis Hildesheim als Träger der Schule organisierte Richtfest aus.

Molitoris-Schülerinnen interviewen Kultusminister

„Früh übt sich, wer ein guter Redakteur bzw. eine gute Redakteurin werden will.” Unter diesem Motto lud das Niedersächsische Kultusministerium interessierte Nachwuchsjournalisten und -journalistinnen in den niedersächsischen Landtag zur ersten Schülerpressekonferenz ein. Kultusminister Grant Hendrik Tonne wollte persönlich Schülerinnen und Schülern aus Schulzeitungsredaktionen Rede und Antwort stehen.

Da ließen sich die Molitoris-Schülerinnen Mae Fritzsche und Christina Soller (beide G7a) nicht lange bitten und fuhren gemeinsam mit der Lehrerin Franka Nobis, die die AG „Schülerzeitung” der Harsumer Molitoris-Schule betreut, nach Hannover. In den Sommerferien war gerade die allererste Ausgabe der „MoliNews” erschienen und voller Tatendrang widmen sich die AG- bzw. Redaktionsmitglieder bereits dem Inhalt der nächsten Ausgabe. Da kam so ein hochkarätiger Interviewtermin gerade recht.

Als erstes stand in Hannover eine Führung durch den Landtag auf dem Programm, bevor dann die erste Schülerpressekonferenz begann. Wie bei einer richtigen Pressekonferenz waren Vertreter des NDR, von RTL Nord sowie verschiedener Zeitungsredaktionen und Rundfunkanstalten anwesend. Kultusminister Tonne hielt Wort und stellte sich allen Fragen der Schülerinnen und Schüler.

Rund 10 Schülerzeitungen waren in Hannover vertreten. Es wurden u.a. Fragen zur Digitalisierung gestellt und Minister Tonne versprach, immer mehr Mittel bereitzustellen, um den Breitbandausbau des Internets voranzutreiben. Er äußerte sich auch sehr kritisch zu Gewalt und Mobbing in Schulen und appellierte an alle Schülerinnen und Schüler, gegen Gewalt, Diskriminierung und Rassismus vorzugehen.

Auch die beiden Vertreterinnen der Molitoris-Schule meldeten sich zu Wort und wollten aus aktuellem Anlass wissen, was der niedersächsische Kultusminister denn von Bekleidungsvorschriften an Schulen hält. Grant Hendrik Tonne antwortete darauf, dass es die

Entscheidung jeder einzelnen Schule wäre, ein Verbot von Jogginghosen aber auch durchaus legitim sei.

Insgesamt erlebten Frau Nobis und die beiden Schülerzeitungsredakteurinnen aus Harsum einen spannenden Tag in Hannover und gerade für Mae Fritzsche und Christina Soller war es eine tolle Erfahrung, über die sie natürlich auch in der nächsten Ausgabe der „MoliNews” berichten werden.

Neue Schulsozialpädagogin unterstützt die 5. – 7. Klassen

Seit Juli 2018 ist mit Sabine Neuendorf einer weitere Schulsozialpädagogin an der Molitoris-Schule tätig. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt im Bereich der Jahrgänge 5-7 aller Schulzweige und Frau Neuendorf steht als Unterstützung sowohl bei schulischen als auch bei häuslichen Probleme für die jüngeren Schülerinnen und Schüler bereit. Persönlich vorgestellt hat sich Sabine Neuendorf in allen 5. Klassen während des Unterrichts und auch die Eltern der neuen Molitoris-Schülerinnen und -Schüler hatten die Möglichkeit, sie bei den ersten Klassenelternabenden kennenzulernen.

Erreichbar ist Frau Neuendorf im Büro der Schulsozialpädagoginnen in der Regel von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 7.30 – 15.00 Uhr. Da Sabine Neuendorf bereits in mehreren Einrichtungen gearbeitet hat, von Kindertagesstätte über Berufsberatung in Einrichtungen der Lebenshilfe bis hin zum Kinder- und Jugendheim bringt sie auf jeden Fall einen reichhaltigen Vorerfahrungsschatz mit in ihre Arbeit an der Molitoris-Schule ein, was den Schülerinnen und Schülern nur zu Gute kommen kann.

Und welcher Mensch verbirgt sich hinter der Person Sabine Neuendorf? Auf jeden Fall eine Person, die gerne kocht und am liebsten leckere Marmeladen. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. Auf die Frage, warum denn gerade das Kochen für Sabine Neuendorf zu einem Hobby geworden ist, aus dem sie Kraft auch für den Arbeitsalltag schöpfen kann, antwortet sie: „Bei der Beratung der Kinder und Jugendlichen weiß man oftmals nicht, wie die Unterstützungsangebote angenommen werden und was am Ende herauskommt. Beim Kochen von Marmelade habe ich am Ende immer ein fertiges Produkt in den Händen und kann das Ergebnis schmecken.”

Die Schulgemeinschaft begrüßt Sabine Neuendorf herzlich an der Molitoris-Schule und freut sich auf eine für alle Seiten gewinnbringende Zusammenarbeit.

Rauchkringelkanone der Molitoris-Schule beeindruckt

Eine besondere Ehre wurde der Molitoris-Schule kurz vor den Sommerferien zuteil. Denn als MINT-Schule, also als eine Schule, die sich besonders im naturwissenschaftlich-mathematisch-technischen Bereich engagiert, durften Schüler der Harsumer Schule eine Rauchkringelkanone bauen, die am Eröffnungsabend der Mitgliederversammlung 2018 des Arbeitgeberverbands GesamtMetall präsentiert wurde.

Die Stiftung NiedersachsenMetall als Gastgeber der Mitgliederversammlung hatte im Zoo Hannover den Prunksaal des Maharadschas gemietet und zahlreiche Prominente, wie z.B. der ehemalige niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies und der Präsident von Hannover 96 Martin Kind, folgten der Einladung.

Im Eingangsbereich des Prunksaals befand sich eine „MINT-Insel”, auf der verschiedene MINT-Exponate ausgestellt wurden, darunter auch die von Molitoris-Schülern während der Projektwoche im Juni 2018 gebaute Rauchkanone. Nick Osterwald (G10b) und Domenik Schmid (R9b) übernahmen souverän die Präsentation der Kanone, deren Bau der Techniklehrer Ole Egermann sowie Stefanie Ernst als MINT-Ansprechpartnerin der Molitoris-Schule intensiv begleitet hatten.

Nach den Begrüßungsworten der Vertreter der Wirtschaftsverbände führte der bekannte Wissenschaftsjournalist und Physiker Ranga Yogeshwar durch den Abend, talkte und experimentierte. Yogeshwar plädierte eindringlich für die Intensivierung des MINT-Bereichs, der durch den weiter steigenden Fachkräftemangel nachhaltig gefördert werden müsse. Die Unternehmen sollten seiner Meinung nach auf die jungen Menschen zu gehen und nicht umgekehrt. Werbung machte Yogeshwar in diesem Zusammenhang auch für die Ideen-Expo, die alle zwei Jahre in Hannover stattfindet und von der Stiftung NiedersachsenMetall gefòrdert wird.

Die MINT-Insel mit den ausgestellten Exponaten sollte die Lust auf die nächste Ideen-Expo im kommenden Jahr wecken, wobei das Höhepunkt des Abends für die Molitoris-Schüler Nick Osterwald und Domenik Schmid sicherlich die Verführung ihrer Kanone vor dem versammelten Publikum war. Gleich mehrere Kringel durften die beiden durch den Maharadscha-Saal feuern.

Die Kosten für den Bau der Kanone hat die Stiftung NiedersachsenMetall übernommen. Die Molitoris-Schule darf die aus Aluminiumblechen gebaute Rauchkringelkanone, die unter verschiedenen Bezeichnungen im Internet zu finden ist, jedoch behalten und bei Schulfesten einsetzen. Das wird sicherlich ein ganz besonders Highlight zukünftiger Schulveranstaltungen.

Begrüßung von sieben neuen 5. Klassen

 

Mit einer bunten und fröhlichen Feier wurden 119 Schülerinnen und Schüler in den 5. Jahrgang der Molitoris-Schule aufgenommen. Gleich zu Beginn wurden sie mit dem „Molitoris-Lied“ willkommen geheißen und die Liedzeile „wacklige Beine, schweißnasse Hände“ traf mit Sicherheit auch auf viele der neuen Fünftklässler zu, wussten sie doch bis dahin noch nicht, wer die neue Klassenleitung sein würde, welche Mitschülerinnen und Mitschüler sie an der neuen Schule bekämen und ob wohl alles so klappen würde, wie sie es sich vorgestellt hatten. Aber mit dem „Molitoris-Lied“ vermittelte die Musical-AG unter der Leitung von Frau Rogers und Herrn Scharf gleich ein Gefühl der Geborgenheit und des wirklichen Willkommenseins. Neben dem von Schülerinnen der Harsumer Schule live gesungenen Lied, sorgten auch dazu passende tanzakrobatische Einlagen für die Unterhaltung der Einschulungsgäste. Im Anschluss zeigte das Cajon-Projekt des 6. Jahrgangs der Molitoris-Schule zu dem bekannten Song „No roots“ von Alice Morton unter der Leitung der Musiklehrerin Frau Wirths, welche verschiedenen Rhythmen sie auf den Cajons bereits trommeln können. Die Schulleiterin der Molitoris-Schule Dr. Urte Kyas begrüßte mit herzlichen Worten die neuen 5. Klässler sowie ihre Eltern und zahlreichen Verwandten und war sich sicher, dass alle schnell neue Freunde finden und sich gut eingewöhnen werden. In diesem Schuljahr wurden 119 Schülerinnen und Schüler in sieben Klassen aufgenommen, zwei Gymnasial-, gleich vier Realschul- und eine Hauptschulklasse. Mit einem Theaterstück, das Frau Mühle mit Schülerinnen und Schülern des 6. Jahrgangs eingeübt hatte, wurden dann auch die neuen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer vorgestellt. Kurz darauf löste sich auch die letzte Restanspannung, denn die Klassenlehrerinnen und –lehrer Herr Voges, Frau Loß, Herr Schnipkoweit, Frau Müller, Frau Kienert, Frau Grobecker und Frau Ezzeldin riefen die Namen ihrer neuen Schützlinge auf und gingen dann gemeinsamen mit ihnen zu ihrer ersten Unterrichtsstunde in die jeweiligen Klassenräume. Herr Schäfer, der Schulelternratsvorsitzende der Molitoris-Schule begrüßte anschließend die Eltern der Mädchen und Jungen des 5. Jahrgangs und wies aus seiner Sicht auf die Vorzüge der Molitoris-Schule hin, die einen problemlosen Wechsel zwischen den einzelnen Schulformen ermöglicht. Weitere Informationen erhielten die Eltern vom 1. stellvertretenden Schulleiter Herrn Weymann, dem 2. stellvertretenden Schulleiter Herrn Rabba sowie der didaktischen Leiterin Frau Richter. Nach einem zweiten musikalischen Beitrag des Cajon-Projektes „Human“ von Rag`n Bone Man wurden die Eltern zum jeweiligen Klassenraum geführt, um ihr Kind wieder in Empfang zu nehmen, denn die erste Unterrichtsstunde an der Molitoris-Schule war zu Ende. Alle Aufregung war nun verflogen.

Schüler setzen sich für den Schutz des Schneeleoparden ein

Die Arbeit in den Wahlpflichtkursen (WPK) des Real- und Hauptschulzweiges der Molitoris-Schule ist nicht nur aufgrund der kreativen Fächerkombinationen sondern eben und gerade durch den projektartig angelegten Unterrichtscharakter sowohl für die Schüler als auch die unterrichtenden Lehrer interessant. Und nicht selten entstehen in diesen WPKs ungewöhnliche Ideen, die sonst so im regulären Unterricht wohl nicht zustande gekommen wären. Der Wahlpflichtkurs Technik/Textil der Jahrgänge 7 und 8 mit den Lehrern Sabine Frakstein und Dennis von der Wall hatte sich im Unterricht mit der Bedrohung des Regenwaldes und Schutzmöglichkeiten beschäftigt. Dabei ging es auch um das Recycling von Handys, um etwas gegen die Zerstörung des Regenwaldes durch den Abbau von seltenen und wertvollen Metallen zu tun. Außerdem wurde „Upcycling“ betrieben, um aus alten Dingen, im Fall des Wahlpflichtkurses Technik/Textil nicht mehr benötigte Textilien, Neues zu gestalten. Zudem äußerten die Schülerinnen und Schüler auch den Wunsch, überregional tätig zu werden und eines der zahlreichen Umweltprojekte zu unterstützen. So entstand dann die Idee, an zwei Tagen während der Mittagspause gemeinsam Waffeln zu backen und an die Schulgemeinschaft als leckere Stärkung zu verkaufen. Eltern sowie die Schülerinnen und Schüler des WPKs stellten große Mengen an Waffelteig für den guten Zweck zur Verfügung und so konnten insgesamt 130 € durch den Waffelverkauf eingenommen werden. Nach einiger Diskussion entschieden die Schülerinnen und Schüler des WPK Technik/Textil, dass ihr Geld dem WWF Deutschland für den Schutz des Schneeleoparden in der Mongolei überwiesen werden soll, was Lehrer Dennis von der Wall dann natürlich auch umgehend tat. Gemeinsam mit seiner Kollegin Sabine Frakstein war Dennis von der Wall sehr angetan vom Engagement der Jugendlichen. „Die Schülerinnen und Schüler wurden für das Thema sensibilisiert und haben gelernt, dass sie im Alltag selber aktiv für den Schutz der Natur und der natürlichen Ressourcen aktiv werden können.“ Bernadette Hersel