TfN-Orchester besucht die Molitoris-Schule

Musikstunden der besonderen Art erlebten die Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs der Molitoris-Schule mit den Profi-Musikern des Theaters für Niedersachsen (TfN).

Auf Einladung der Musiklehrerin Charlotte Wedekind kamen die Orchester-Mitglieder in die Harsumer Schule und boten den Sechstklässler Musikunterricht zum Sehen, Hören und Genießen.

Geige, Bratsche, Klarinette, Oboe, Englisch Horn, Fagott oder Saxophon waren nur einige der Instrumente, die die Mitglieder des TfN mit in die Molitoris-Schule brachten. In den Klassen des 6. Jahrgangs wurden die Musikinstrumente gezeigt und mit kleinen musikalischen Einlagen zu Gehör gebracht. So erfuhren die Mädchen und Jungen die klanglichen Unterschiede zwischen den teilweise recht ähnlich aussehenden Instrumenten. Instrumentenkunde, die im klassischen Musikunterricht so kaum geboten werden kann!

Um die Instrumente in den einzelnen Klassen klanglich vorzustellen, wählten die Berufsmusiker Stücke aus, die vielen Schülerinnen und Schülern bekannt waren. So kamen Mozarts „Zauberflöte“, „Peter und der Wolf“ sowie die Titelmelodie von Star Wars gut bei den Sechstklässlern an. Fragen zum beruflichen Werdegang der Profimusiker vom Studium bis ins TfN-Orchester rundeten den ersten Teil des Musikunterrichts der besonderen Art ab.

Anschließend spielten die Mitglieder der TfN-Philharmonie für alle teilnehmenden Mädchen und Jungen ein kleines Konzert im Forum der Molitoris-Schule. So erklangen Teile aus der „Kleinen Nachtmusik“ von Wolfgang Amadeus Mozart.

Vom Dirigenten der TfN-Philharmonie erfuhren die Sechstklässler Interessantes über die Rolle des Dirigenten sowie die Besetzung des Orchesters, sodass dieser Musikunterricht durch die Profi-Musiker sicherlich sehr eindrucksvoll für die Molitoris-Schülerinnen und Schüler war.



Zum Lesen motivieren

Am 23. April war es wieder soweit: Deutschlandweit feierten Buchhandlungen, Verlage, Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterte am UNESCO-Welttag des Buches ein großes Lesefest. Und auch in Harsum feierten die Molitoris-Schule und der „Buntstift“ mit. Seit vielen Jahren unterstützen Herr Hoppe und das Team vom „Buntstift“ die 5. Klässler der Harsumer Schule und schenken den Schülerinnen und Schülern alljährlich das Welttagsbuch „Ich schenk dir eine Geschichte“.

In diesem Jahr besuchten die Mädchen und Jungen der Klassen R5a und G5a mit ihrem Deutschlehrer Jens Grages den „Buntstift“ in Harsum und erhielten ihr persönliches Exemplar von „Der geheime Kontinent“ des Autors ThiLo. Auch die Klasse H5 kam in den Genuss einer kostenlosen Lektüre.

Seit 1996 wird der „Welttag des Buches” auch in Deutschland gefeiert. Rund um diesen Tag verschenken Buchhandlungen das Welttagsbuch „Ich schenk dir eine Geschichte” an rund eine Million Schülerinnen und Schüler, um den Kindern der 4. und 5. Klassen die Freude am Lesen zu vermitteln.

Von Harsum in die Normandie

La vie est belle en France! Aber auch, nachdem man nach einer mehr als dreizehnstündigen Busfahrt endlich am Ziel, dem kleinen Ort Asnelles in der Nähe von Caen an der Atlantikküste der Normandie, angekommen war?

Zunächst einmal war das Wichtigste bei den 26 mitgereisten Französischschülerinnen- und schüler der Jahrgänge 9 und 10 der Molitoris-Schule die Zimmerverteilung und dann ein leckeres Essen. Doch danach begann das schöne Leben in Frankreich mit einem abendlichen Spaziergang am Strand und die Strapazen der Busfahrt waren schnell vergessen.

Nach einem typisch französischen Frühstück am nächsten Morgen, bei dem natürlich auch Croissants nicht fehlen durften, erkundete die Reisegruppe aus Harsum gemeinsam mit ihren begleitenden Französischlehrerinnen Claudia Mainz und Eva Stöckl eine Käserei, in der der Käse noch ganz traditionell in Handarbeit hergestellt wird. Am Ende des Besuches konnten die Jugendlichen noch verschiedenen Sorten von Camembert probieren. Und dann lockte natürlich schon wieder der Strand der Atlantikküste, denn die Gruppe war zum Strandsegeln verabredet, was allen viel Spaß macht.

Für den zweiten Tag stand eine Fahrt nach Caen auf dem Programm. Im Mémorial de Caen besuchten die Schülerinnen und Schüler eine Ausstellung zum Thema D-Day, der Landung der Alliierten in der Normandie im Juni 1944. Im Anschluss erkundeten die Jugendlichen die Shoppingmöglichkeiten in Caen.

Am nächsten Tag wartete das Kloster Mont-Saint-Michel, eine ehemalige Benediktinerabtei.

Sie liegt auf der gleichnamigen Klosterinsel vor der französischen Atlantikküste. Nach einer ausgiebigen Erkundungstour durch das Kloster besuchte die Gruppe der Molitoris-Schule noch auf dem Rückweg Bayeux, eine Kleinstadt nordwestlich von Caen gelegen.

Und dann hieß es am nächsten Tag schon wieder Abschied nehmen vom Strand und vom schönen Leben in Frankreich, denn am Abend ging es wieder zurück nach Harsum. Doch zuvor besuchten die Jugendlichen mit Frau Mainz und Frau Stöckl noch ein 360° Kino, wo sie einen Film zur Landung der Alliierten in der Normandie sahen.

Auch die Rückfahrt am Abend und in der Nacht verlief eigentlich friedlich, bis auf eine kleine Auseinandersetzung über die im Bus gehörte Musik. Da eine Lehrkraft sich nicht als Helene Fischer-Fan entpuppte und eben nicht atemlos durch die Nacht fahren wollte, spielte sie als Kontrast die französische Nationalhymne über das Bus-Mikrofon. Aber dieser kleine Disput störte natürlich in keiner Weise die schönen Eindrücke, die die Schülerinnen und Schüler aus Frankreich nicht nur kulturell, sondern eben auch sprachlich mit nach Deutschland nahmen.

Europatag in der Molitoris-Schule

Verwundert schauten einige Schüler beim Betreten des Schulgeländes auf die Fahnenmasten vor der Molitoris-Schule. Warum hing da eine Europa-Flagge?

Die Antwort bekamen sie kurz darauf im Forum der Schule. Es war Europatag in der Molitoris-Schule und die Klasse G10 präsentierte mit ihrem Politiklehrer Simon Voges anlässlich dieses besonderen Tages eine Ausstellung mit Lapbooks zu den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Desweiteren konnten sich die Schülerinnen und Schüler bei einem Rundgang durch die Ausstellung an Stellwänden auch über die Europäische Union als Institution informieren.

Für die großen Pausen hatte die Klasse R8c mit ihrer Klassenlehrerin Melanie Lawrenz kulinarische Köstlichkeiten aus Europa vorbereitet. Im Angebot waren neben überbackenen Pizzabrötchen, Fischbrötchen, Hot-Dogs, Baguettes mit Camembert, Brezel sowie Käse- und Wurstspieße. Außerdem gab es erfrischende Johannisbeerschorle.

Als Höhepunkt des Europatages besuchte der SPD-Politiker Nils Hindermann die Klasse G10. Nils Hindersmann ist der Huckepack-Kandidat, also der persönliche Vertreter von Bernd Lange (SPD), der zurzeit einen Platz im europäischen Parlament innehat und sich auch am 26. Mai 2019 bei der Europawahl wieder um einen Sitz im EU-Parlament bewirbt. Wenn Bernd Lange vorzeitig aus dem Parlament ausscheiden sollte, würde Nils Hindersmann direkt nachrücken.

Die Jugendlichen der Klasse G10 hatten sich gründlich auf ihren Gast vorbereitet und stellten zahlreiche Fragen zu den aktuellen politischen Themen wie Klimaschutz (Hindersmann: „Deutschland sollte als gutes Beispiel vorangehen, andere Länder müssen aber mitziehen.“), die Fridays for Future-Bewegung (Hindersmann: „Ohne jugendliches Engagement würden Debatten wie jetzt so gar nicht stattfinden“), den EU-Beitritt der Türkei, die Änderungen im Urheberschutzgesetz.

Nils Hindersmann stellte sich offen allen Fragen und antwortete ausführlich, sodass die Schülerinnen und Schüler der G10 an diesem Vormittag einen gelungenen Einblick in aktuelle politische Diskussionen bekamen.

Spendenaktion der Molitoris-Schule für die Hildesheimer Tafel

„Süßigkeiten gibt es in der Tafel fast gar nicht! Danke an Euch und Eure Eltern für diese großartigen Spenden!“ Rainer Ressel, der Ehemann der Vorsitzenden der Hildesheimer Tafel e.V., zeigte sich bei der Übergabe der Spenden über das Ergebnis der Spendenaktion der Molitoris-Schule begeistert.

Die Fachbereiche „Religion” und „Gesundheit und Soziales” der Harsumer Schule hatten anlässlich des bevorstehenden Osterfestes eine Spendenaktion für die Hildesheimer Tafel initiiert. Ziel der Molitoris-Schule war es, besonders den Menschen ein schönes Osterfest zu ermöglichen, bei denen dies aus wirtschaftlichen Gründen nicht gegeben ist. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf kleine Ostergeschenke für Kinder in Form vom Büchern, Stiften und Süßigkeiten gelegt werden. Aber auch haltbare Lebensmittel wie z.B. Kaffee und Tee wurden großzügig von Eltern und Kindern gespendet.

Dank der großen Spendenbereitschaft der Schulgemeinschaft waren sehr viele Spenden zusammengekommen, die statt der erkrankten Annelore Ressel ihr Ehemann Rainer Ressel für die Hildesheimer Tafel e.V. in Empfang nahm. „Wir freuen uns riesig. Das ist wirklich etwas Besonderes!“, so Ressels überschwänglicher Dank an die Schülerinnen und Schüler der Klasse H7, die stellvertretend für die Schulgemeinschaft bei der Spendenübergabe dabei waren.

32 Grundschüler schnuppern in der Molitoris-Schule

Zu einem Schnuppertag begrüßte Schulleiterin Dr. Urte Kyas 32 Grundschülerinnen und Grundschüler aus neun verschiedenen Grundschulen. Sie alle spielen mit dem Gedanken, nach den Sommerferien den neuen 5. Jahrgang der Molitoris-Schule zu besuchen.

Um Kindern und Eltern die Entscheidung für die Molitoris-Schule zu erleichten, bot die Schule einen fünfstündigen Schnupperunterricht in den jetzigen 5. und aufgrund der großen Nachfrage auch in einer 6. Klasse an. Oftmals gewünscht war bei der Anmeldung für diesen Schnuppertag der Besuch in einer Tablet-Klasse.

Und so kam es, dass beispielsweise in der Klasse R5cT gleich sechs Schnupperkinder zu Gast waren. Zur Vorbereitung auf die Besucher hatten die Schülerinnen und Schüler der R5c Fotos mit ihren Tablets in der Schule gemacht und während des Schnupperunterrichts sollte nun eine Präsentation der Molitoris-Schule mit der App „Keynote“ erstellt werden. Selbstverständlich mit der tatkräftigen Unterstützung der Schnupperkinder! Diese ließen sich dann auch nicht lange bitten. Nach einigen kurzen Erklärungen der Fünftklässler konnten die Viertklässler kleine Animationen mit den Bildern erstellen oder auch eine Bildunterschrift unter ein Bild in der Präsentation schreiben. Zum Abschluss der Arbeitsphase wurden dann einige Präsentationen vorgestellt.

Klassenlehrerin Melanie Kienert zeigte sich sehr angetan über die konzentrierte Arbeitsatmosphäre und freute sich, dass die Schnupperkinder so fürsorglich von der Klasse aufgenommen wurden. „Alle sind bei der Sache. Das ist großartig!“


Ski heil im Zillertal

Eine erlebnisreiche Skifreizeit verlebten 22 Schülerinnen und Schüler der Harsumer Molitoris-Schule in Österreich. Vom Quartier in Radfeld, idyllisch gelegen im Tiroler Inntal, fuhr die Gruppe mit ihren begleitenden Lehrern Dominik Jütte, Alexander Schnipkoweit, Lazlo von Holdt sowie dem Bruder von Herrn Schnipkoweit als „Joker“ für besondere Einsätze täglich mit dem Bus in die Hochzillertal Arena in Kaltenbach.

In Kaltenbach im Zillertal gibt es mehr als 90 km Piste, so dass Anfänger, Fortgeschrittene und auch Könner auf ihre Kosten kommen. Die Molitoris-Schule ist in der komfortablen Lage, dass die Lehrer alle selbst aktive und begeisterte Ski- als auch Snowboardfahrer sind und dadurch sowohl Pistenneulinge als auch Profis kompetent betreuen können.

In diesem Jahr schnupperten 12 Snowboard- und zwei Skianfänger der Jahrgänge 6-9 erstmals „alpine Luft“.

Bestes Wetter, hervorragende Tiroler Küche und gute Stimmung ließen die Woche wie im Flug vergehen. Allerdings stellte es sich auch dieses Mal als Vorteil heraus, einen zusätzlichen externen Betreuer aus Niedersachsen mit nach Tirol genommen zu haben, denn ohne kleinere Blessuren, die ärztlich versorgt werden mussten, ging auch diese Skifreizeit nicht zu Ende.

Damit eine Klasse klasse wird

Wenn man Schülerinnen und Schüler fragt, was ihnen für ihre Klasse besonders wichtig ist, kommen häufig die Antworten: eine gute Gemeinschaft, Zusammenhalt und dass niemand ausgeschlossen wird.

Um diese Ziele zu erreichen, bietet das Jugendgästehaus Gailhof in der Nähe von Mellendorf schon seit vielen Jahren Bildungsangebote an, damit eine Klasse eben auch klasse wird. Dieses Angebot nutzten die Klassen R5c und R5d mit ihren Klassenlehrerinnen Michaela Grobecker und Melanie Kienert und fuhren für drei Tage in die Wedemark.

Bausteine zum sozialen Lernen mit der Förderung sozialer Kompetenzen sowie des Gruppenzusammenhaltes standen im Mittelpunkt, um den Wünschen der Molitoris-Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden.

Begleitet von viel Spaß trainierten die Mädchen und Jungen durch erlebnispädagogische Übungen ihre Team- und Konfliktfähigkeit, die Kommunikation untereinander sowie die Förderung ihres sozialen Verhaltens.

Und natürlich wurde auch überlegt, wie man all das Erlernte später in der Schule praktisch umsetzen kann, um den Klassenalltag für Lehrer und Schüler gewinnbringend und nachhaltig zu bereichern.

Die Klassen R5c und R5d verlebten interessante, aber auch nicht ganz unanstrengende Tage in Gailhof, die sie jedoch persönlich gestärkt und für den Schulalltag sozial gefestigter haben.

Interessante MINT-Woche in der Molitoris-Schule

Wo treffen ein im Dunkeln leuchtender Zweig eines Kastanienbaumes, der Rote Riese Felix sowie der Besuch der Kläranlage Harsum zusammen? Diese einmalige Mischung gibt es wohl nur in der MINT-Projektwoche der Molitoris-Schule.

Als Mitglied des Exzellenz-Netzwerkes MINT-Schule Niedersachsen, das von der Stiftung NiedersachsenMetall sowie dem Niedersächsischen Kultusministerium getragen wird, bietet die Molitoris-Schule seit einigen Jahren für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasialzweiges eine besondere MINT-Projektwoche an. Die Gymnasiasten haben dann die Möglichkeit, in verschiedenen Projekten zu den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften sowie Technik intensiv und vor allem jenseits des herkömmlichen Unterrichts zu forschen. Die Ergebnisse wurden jetzt zum Ende der Projektwoche präsentiert.

Ein von den Schülerinnen und Schülern des Lumineszenz-Projektes selbst gedrehter Film informierte anschaulich und auch für Laien gut verständlich über das Leuchten verschiedenartiger Stoffe. In einer Live-Vorführung wurden den Besuchern verblüffende Leucht-Phänomene präsentiert. So wurde auch der eingangs erwähnte Kastanienzweig zum Leuchten gebracht.

Mit Hilfe von Lego Mindstorms konstruierte eine weitere Projektgruppe Roboterfahrzeuge, die auf einer Mondlandschaft zum Fahren gebracht wurden. Untersuchungen zum Nano-Effekt auch und gerade im Alltag standen im Mittelpunkt einer nächsten Schülergruppe.

Kennenlernen konnten die Besucher auch Felix, eine Kreuzung aus Deutschem Riesen und Rotem Neuseeländer. Felix ist ein Kaninchen, lebt in Algermissen auf einem Bauernhof und besuchte am Präsentationsnachmittag nun die Schülerinnen und Schüler, die in der Projektwoche auf zwei Algermissener Bauernhöfen mitgearbeitet und sich somit dem Thema Landwirtschaft ganz praktisch genähert hatten. Abgeschlossen wurde dieses Projekt durch einen Besuch im Heimatmuseum in Algermissen, wo die Mädchen und Jungen vieles über die Landwirtschaft in früheren Zeiten erfuhren.

Mit Tieren beschäftigte sich auch die Projektgruppe „Mich laust der Affe“. Hier stand die Verhaltensbiologie mit Mittelpunkt, abgerundet durch einen erlebnis- und beobachtungsreichen Tag im Zoo Hannover. Im Rahmen der Exkursion in die Landeshauptstadt untersuchten die Harsumer Schülerinnen und Schüler das Verhalten von z.B. Hufttieren, Gorillas, Schimpansen und Brillenpinguinen. Ein Film hielt die wichtigsten Eindrücke und Erkenntnisse des Tages fest und wurde ebenfalls während des Präsentationsnachmittages vorgeführt.

Nicht fehlen durfte in der MINT-Projektwoche das hochaktuelle Thema „Cybersicherheit“. Das Surfverhalten der Molitoris-Schüler wurde ebenso unter die Lupe genommen wie die praktische Hilfestellung für Eltern, denen die App „Eset Parental Control“ vorgestellt wurde. Hier können Eltern aktiv ihre Kinder begleiten und einen Orientierungsrahmen vorgeben, der letztendlich auch ein sicheres Surfen der Kinder und Jugendlichen im Internet ermöglicht.

Fehlt noch die anfangs ebenfalls erwähnte Harsumer Kläranlage. Diese besuchten die Molitoris-Gymnasiasten, die das besonders vielfältige Projekt zum Thema Müll, Recycling und Upcycling gewählt hatten. Denn neben dem Besuch der Kläranlage erfuhren die Schülerinnen und Schüler Wissenswertes über die Geschichte des Mülls, bastelten Gartenkunst aus Altpapier und luden die Besucher mit dem Müll-Sortier-Spiel zum richtigen Sortieren des Mülls ein. Oder sind Sie sich immer hundertprozentig sicher, was in welchen Müll gehört?

Mit Liliane Susewind zum Kreisentscheid

Angespannte Stimmung herrschte in der Aula der KGS Gronau. In wenigen Minuten sollte der Kreisentscheid des 60. Vorlesewettbewerbes des Deutschen Börsenvereins für Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen beginnen. Die KGS Gronau hatte in diesem Jahr wieder die Organisation übernommen und 12 Schulsieger der Schulen des Landkreises Hildesheim nach Gronau eingeladen.

Die Harsumer Molitoris-Schule wurde vertreten durch Pia Brunotte aus der Klasse R6c. Gemeinsam mit ihrem Vater, drei Klassenkameradinnen sowie ihrer Deutschlehrerin Bernadette Hersel war sie nach Gronau gekommen. „Zu gewinnen wäre schon klasse, aber die anderen sind bestimmt auch gut!“ Pia hatte ihren dreiminütigen Lesevortrag bestens vorbereitet und sogar ein Plakat zu ihrem Buch von Tanya Stewner „Mit Elefanten spricht man nicht“ aus der Liliane Susewind-Reihe gestaltet. Dieses Plakat würde ihre Freundin Valerie gleich beim Vorlesen den Zuhörern präsentieren.

Und dann ging es auch schon los. Pia Brunotte startete als Siebte und wurde im Laufe des Lesens auf der Bühne der Aula in der KGS Gronau vor rund 100 Zuhörern immer sicherer und souveräner. Nachdem alle elf Teilnehmer, ein Junge musste krankheitsbedingt kurzfristig absagen, die erste Runde absolviert und ihren vorbereiteten Text gelesen hatten, stand die zweite Runde auf dem Programm. Ein unbekannter Text musste jeweils zwei Minuten vorgelesen werden. Ausgewählt hatten die Organisatoren der KGS Gronau das Jugendbuch „Billionen-Boy“ von David Walliams. Rasch war dann auch diese Runde geschafft und es folgte das bange Warten auf die Entscheidung der fünfköpfigen Jury. „Ich war ganz schön aufgeregt!“, meinte Pia. Doch alle Begleiter aus Harsum waren sich einig, dass Pia richtig gut und vor allem schön betont gelesen hatte.

Am Ende reichte es für Pia Brunotte nicht ganz. Überzeugender Sieger wurde Ilias, ein Junge vom Gymnasium Alfeld. Doch Pia kann sehr stolz auf sich und ihre Lesefertigkeiten sein. Sie hat die Molitoris-Schule würdig vertreten. Als Dankeschön durfte Pia eine Urkunde und ein Buchgeschenk mit nach Hause nehmen.

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