Molitoris-Schüler unterstützen GS Giesen-Hasede

Wie in vielen Schulen fanden im September auch in der Grundschule Giesen-Hasede Bundesjugendspiele statt. Um den Ablauf reibungslos und zügig gestalten zu können, bat die Schulleitung der Grundschule Giesen um Unterstützung durch ältere Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule. Zahlreiche Mädchen und Jungen der Klassen 9 und 10, die größtenteils auch selber die Grundschule in Giesen besucht hatten, erklärten sich schnell bereit, an diesem Tag das Kollegium in Giesen zu unterstützen und sich als Zeitnehmer und Weitenmesser zur Verfügung zu stellen.

Der Vormittag im Giesener Waldstadion verging dann wie im Flug. Allen 17 beteiligten Molitoris-Schülerinnen und Schülern hat dieser besondere Schultag viel Spaß bereitet. „Den Grundschülern hat man sichtlich angemerkt, dass sie sich sehr über unser Dabeisein gefreut haben und auch von den Lehrern bekamen wir ein positives Feedback“, so Domenik Schmid (R10b). „Ich glaube, wir konnten die Molitoris-Schule auch an diesem Tag wieder sehr gut repräsentieren!“

Das Hobby wird zum Beruf

„Gekocht habe ich schon immer gerne“, erzählt Nick Plohnke. „Während meiner Schulzeit an der Molitoris-Schule war ich zwei Jahre in der Koch-AG und dann auch noch im Wahlpflichtkurs Gesundheit und Soziales, bei dem wir im 9. Jahrgang immer das gesunde Schulfrühstück zubereitet haben.“

Nick Plohnke hat im Sommer 2019 die Molitoris-Schule erfolgreich abgeschlossen und sich entschieden, mit Beginn des neuen Schuljahres die Walter-Gropius-Schule in Hildesheim zu besuchen. Im Fachbereich Ernährung und Hauswirtschaft möchte er in drei Jahren das Fachabitur erwerben.

Im ersten Jahr muss Nick Plohnke dafür auch ein Praktikum absolvieren. Und so lag es für ihn nahe, sich an das leckere Essen in der Molitoris-Schule zu erinnern und bei Inge Dammeyer, einer gelernten Restaurantfachfrau, nachzufragen, ob er dieses Praktikum bei ihr in seiner „alten“ Schule machen dürfe. Inge Dammeyer, seit vielen Jahren für das Frühstück, kleine Snacks für Zwischendurch sowie das selbstgekochte Mittagessen in der Molitoris-Schule verantwortlich, konnte sich an Nick Plohnke erinnern und sagte gern zu, ihn an den drei vorgeschriebenen Praxistagen pro Woche zu betreuen. Durch ihre früheren Tätigkeiten in der Gastronomie hat Inge Dammeyer die Berechtigung, eben z.B. Praktikanten in der Molitoris-Küche auszubilden.

So unterstützt Nick Plohnke Inge Dammeyer jetzt montags, dienstags und freitags. Die beiden verstehen sich gut und sind schon nach wenigen Wochen ein gutes Team geworden. Inge Dammeyer lobt Nicks rasche Auffassungsgabe und seine ruhige, aber zugleich auch sichere Art und Weise bei der Essenszubereitung. Gleichzeitig gibt Inge Dammeyer ihrem Praktikanten auch die Möglichkeit, Dinge auszuprobieren und so immer selbstständiger zu werden.

Zwischen 40 und 150 vorbestellte Mittagessen müssen von Montag bis Donnerstag pünktlich zur Mittagspause um 13.15 Uhr fertig sein. Daher ist Nick Plohnke für Inge Dammeyer natürlich eine große Hilfe. Aber nicht nur die Essensvor- und zubereitung gehören zu Nicks Aufgaben. Auch logistische Arbeiten, wie die Planung des Speiseplanes, die Bestellung der benötigen Zutaten, aber auch das Aufräumen und Saubermachen der Küche sowie das Waschen der benötigten Handtücher beinhaltet das vielseitige Aufgabenfeld von Inge Dammeyer und Nick Plohnke.

„Chefin“ Inge Dammeyer ist sehr zufrieden mit ihrem Praktikanten und blickt ausgesprochen zuversichtlich auf die kommenden Monate. „Wenn Nick im nächsten Sommer sein Praktikum hier in der Molitoris-Schule beenden wird, kann er ganz sicher Kochen und Backen!“

Was machst du eigentlich in der Mittagspause?

Diese Frage stellen sich zu Beginn des Schuljahres sicherlich zu Recht viele der Schülerinnen und Schüler, denn das Mittagspausenangebot in der Molitoris-Schule ist mit Beginn des Schuljahres 2019/20 noch einmal ausgeweitet worden.

Nach dem leckeren, frisch von Ingeborg Dammeyer gekochten Mittagessen können zahlreiche Angebote genutzt werden. Natürlich können die Schülerinnen und Schüler sich auf dem neu gestalteten Schulhof vergnügen. Hier stehen neben einem Kleinfeld für Fußball oder Basketball, einem Klettergerüst auch viele Sitzgelegenheiten zum Ausruhen und Unterhalten zur Verfügung.

Apropos Mittagessen: Frau Dammeyer bietet von Montag bis Donnerstag jeweils zwei Gerichte zur Auswahl an, wobei ein Menü immer vegetarisch ist. Dazu gibt es frisches Obst, kleine gemischte Salate, Quarkspeise oder Naturjoghurt.

Geöffnet ist in der Mittagspause auch der Siestaraum, in dem man sich mit Brett- oder Kartenspielen die Zeit vertreiben kann. Für Leseratten steht die Bücherei zur Verfügung und in der Sporthalle kann man sich von montags bis donnerstags nach dem Vormittagsunterricht so richtig schön auspowern.

Neu ist ab diesem Schuljahr, dass von Montag bis Mittwoch ein Klassenraum für das Erledigen von Hausaufgaben oder das Lernen von Vokabeln geöffnet ist. Eine Lehrkraft ist dabei und bietet kleinere Hilfestellungen bei der Erledigung der Hausaufgaben an.

Außerdem ist jeden Mittwoch die Mathewerkstatt in der Mittagspause geöffnet. Hier kann unter Anleitung eines Lehrers mathematisch getüftelt werden.

So ist es also nur allzu verständlich, dass die Frage „Was machst du eigentlich in der Mittagspause?“ je nach Bedarf täglich neu beantwortet werden kann.

Eine Maschine namens Molitoris-Schule

103 Schülerinnen und Schüler wurden im Rahmen einer stimmungsvollen Einschulungsfeier in den neuen 5. Jahrgang der Molitoris-Schule aufgenommen.

Die Musical-AG unter der Leitung von Kathrin Rogers und Sebastian Scharf eröffnete die Feierstunde mit dem traditionellen Molitoris-Song „Herzlich willkommen an der MSH!“. Im darauffolgenden Theaterstück einiger Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs wurde dann auch schon die Antwort auf die spannende Frage gelüftet, wer denn die Klassenlehrer der neuen 5. Klassen sind. Gleichzeitig rückte auch eine imaginäre Maschine, die bis dahin im hinteren Bereich der Bühne der Molitoris-Schule gestanden hatte, in den Vordergrund. Wem gehörte bloß diese Maschine? Doch weder Lazlo von Holdt (Klasse R5a), Carla Jämmrich (R5b), Elisabeth Schubert (R5c), Diana Fleige-Fellmann (H5) oder Carina Pudenz (G5) waren die Besitzer dieses merkwürdigen Gerätes. Wenn der Besitzer schon nicht zu ermitteln war, könnte eventuell jemand die Maschine zum Laufen bringen? Da konnten die Schülerinnen und Schüler des neuen 5. Jahrgangs aushelfen. Denn am Eingang hat sie je nach Klassenzugehörigkeit ein farbiges Zahnrad aus Papier bekommen, dass sie nun auf die Maschine klebten.

Jetzt fehlte nur noch eine Person, die die Maschine namens Molitoris-Schule in Gang setzen würde. Diese Aufgabe fiel Schulleiterin Dr. Urte Kyas zu, die die 5. Klässler mit ihren Eltern und Familienangehörigen herzlich in der Molitoris-Schule begrüßte und viel Lob für die neuen Schülerinnen und Schüler parat hatte. „Eure erste Gruppenarbeit! Super! Gemeinsam können wir viel bewegen.“

Im Anschluss daran ging es auch schon zur ersten Unterrichtsstunde in die neuen Klassenräume.

Für die wartenden Eltern hatte die Musical-AG noch einen Tanz einstudiert. Außerdem begrüßte noch Torge Schäfer, der Schulelternratsvorsitzende, die Eltern der neuen Schülerinnen und Schüler und ermunterte sie zur Mitarbeit als Eltern- oder Konferenzvertreter.

Nach einigen Informationen des Konrektors Gerardo Weymann zum Vertretungsplan und den Schulbussen sowie des 2. Konrektors Jens Rabba zur Internetplattform „IServ“ beendete die Schulband unter der Leitung von Musiklehrerin Charlotte Wedekind mit „Ein Hoch auf uns!“ die von Michaela Grobecker konzipierte Einschulungsfeier 2019.

Nach Ende der Unterrichtsstunde holten die Eltern ihr Kind vor dem jeweiligen Klassenraum ab und hatten dann auch gleich noch die Möglichkeit, einen kurzen Blick in die neue „zweite Heimat“ ihres Kindes zu werfen.

Die Schulgemeinschaft begrüßt alle neuen Schülerinnen und Schüler herzlich und wünscht allen eine erfolgreiche und zufriedene Zeit an der Molitoris-Schule.

„Jobbörse 2020“ vorgestellt

Rund 50 Seiten umfasst die jetzt vorgestellte Broschüre „Jobbörse 2020“, deren Ziel es ist, Jugendliche über Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten in den Gemeinden Harsum, Algermissen, Hohenhameln sowie der Stadt Sehnde zu informieren. Bereits zum 12. Mal wird dieses Informationsheft herausgegeben, um Mädchen und Jungen der Jahrgangsstufen 8-10 den Einstieg in das Berufsleben zu erleichtern.

Der Harsumer Gemeindebürgermeister Marcel Litfin und seine Mitarbeiterin Anja Wolf übergaben die Broschüre kurz vor den Sommerferien an die Schulleiterin der Harsumer Molitoris-Schule Dr. Urte Kyas sowie die Schulsozialarbeiterin Martina Weber.

Die Mitarbeiterinnen der Gemeinde Harsum Anja Wolf und Claudia Wulfes führten die Korrespondenz mit den Unternehmen und trugen die Zahlen der verfügbaren Ausbildungs- und Praktikumsplätze zusammen. Allein in der Gemeinde Harsum werden rund 40 Ausbildungsplätze angeboten, hinzukommen mehr als 25 Praktikumsplätze. Auf Anfrage stehen weitere Ausbildungs- und Praktikumsplätze zur Verfügung. Durch die akribische Arbeit von Anja Wolf und Claudia Wulfes konnte eine große Stellenvielfalt von A wie Altenpfleger bis Z wie Zerspanungsmechaniker zusammengetragen werden.

Viele Schülerinnen und Schüler möchten gern ein Praktikum oder nach dem Schulabschluss eine Ausbildung wohnortnah absolvieren, kennen aber oft gar nicht die beruflichen Möglichkeiten, die ihnen die Region bietet. Die „Jobbörse 2020“ ist deshalb eine gute Möglichkeit, die Angebote an Ausbildungs- und Praktikumsplätzen in den Gemeinden Algermissen, Harsum, Hohenhameln sowie der Stadt Sehnde kennenzulernen.

Plastikdeckel für Assistenzhunde

Auf Initiative des Wahlpflichtkurses Biologie/Erdkunde haben zum zweiten Mal alle Klassen der Molitoris-Schule Plastikdeckel von Getränkeflaschen gesammelt. Die Plastikdeckel sind recycelbar und so kann jeder einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Mit dem Erlös der gesammelten Plastikdeckel soll die Ausbildung von Assistenzhunden in Deutschland unterstützt werden. Assistenzhunde Deutschland ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Wunstorf. Alle Mitglieder des Vereins arbeiten ehrenamtlich.

Mit Hilfe des gespendeten Geldes werden die Assistenzhunde in Frankreich zwei Jahre lang ausgebildet. Die Kosten betragen pro Hund rund 12500 €. Geeignet für die Ausbildung als Assistenzhund sind Labradore und Golden Retriever.

Während ihrer Ausbildung lernen die Hunde 40 Befehle auf Französisch und können Menschen mit eingeschränkter Mobilität helfen, ihren Alltag besser zu meistern. So sind die ausgebildeten Assistenzhunde in der Lage, z.B. ein Handy zu holen, wenn es klingelt oder dem Besitzer die Brille abzunehmen.

Während des Unterrichts im Wahlpflichtkurs beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler ausführlich mit dem Thema Plastikmüll und wie gerade die Tiere unter den gigantischen Plastikstrudeln in den Ozeanen leiden. Daraus entwickelte sich schnell die Frage, wie man denn im Alltag Müll vermeiden oder recyceln kann.

Die Mädchen und Jungen wurden aber auch selbst kreativ, indem sie aus alten Materialien neue Gegenstände herstellten. So entstanden Briefumschläge aus ausgemusterten Atlanten oder Kühlschrankmagneten aus Kronkorken.

Zu Besuch in der Landresidenz Algermissen

„Das war toll hier! Ich weiß jetzt, wo ich mein Praktikum machen möchte.“ Begeistert kommt eine Schülerin der Klasse H7 auf Lehrerin Melanie Lawrenz zu. Diese nickt begeistert.

Der Tag in der Landresidenz in Algermissen war sowohl für die Schülerinnen und Schüler der Klasse H7 der Molitoris-Schule als auch für die Seniorinnen und Senioren ein voller Erfolg. Und dass die betreuenden Lehrerinnen Melanie Lawrenz und Sandra Hartje-Hanke sowie die Betreuerinnen der Landresidenz überaus zufrieden waren, konnte an den Gesichtern abgelesen werden.

Bereits seit vielen Jahren existieren Kooperationen zwischen der Harsumer Molitoris-Schule und den Seniorenwohnheimen in Harsum, Giesen und Algermissen. Für verschiedenen Aktionen kommen immer wieder gern Senioren einen Vormittag lang in die Schule nach Harsum. Nun dachte sich Melanie Lawrenz, Organisatorin der Seniorenprojekte und Leiterin des Fachbereiches Gesundheit und Soziales, dass es auch gut wäre, wenn die Schülerinnen und Schüler nicht nur ihren Alltag zeigen, sondern eben auch den Alltag der Seniorinnen und Senioren in den Wohnheimen kennen lernen.

So rief sie ein neues Pilotprojekt ins Leben, das nun gemeinsam mit der Klasse H7 und deren Klassenlehrerin Sandra Hartje-Hanke in die Tat umgesetzt wurde.

Dank der guten S-Bahn-Verbindung war nur eine kurze Fahrt von Harsum nach Algermissen nötig, wo die Gruppe der Molitoris-Schule in der Landresidenz herzlich empfangen wurde. In mehreren Kleingruppen bastelten die Mädchen und Jungen der H7 mit den Seniorinnen Dekorationen für das Sommerfest der Landresidenz, backten und gingen gemeinsam mit den Seniorinnen spazieren.

Die Betreuerinnen der Landresidenz zeigten sich begeistert über die H7, die allesamt eine tatkräftige Hilfe waren und sehr höflich und rücksichtsvoll auf die Seniorinnen und Senioren eingingen. Zum Dank wurde die Gruppe der Molitoris-Schule auch noch zum Mittagessen eingeladen, was so eigentlich gar nicht geplant war.

Am Ende des Vormittags stand für Organisatorin Melanie Lawrenz fest, dass dieses Pilotprojekt zum dauerhaften Projekt im Hauptschulzweig für die Jahrgänge 7-10 werden wird.

Timea Griese gewinnt Französisch-Vorlesewettbewerb

Dass Französisch eine attraktive Spreche ist, zeigte sich wieder einmal beim Vorlesewettbewerb, den der Fachbereich Französisch der Molitoris-Schule seit einigen Jahren für die 7. Klassen des Gymnasialzweiges ausrichtet.

In diesem Schuljahr trat 9 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen G7a und G7b gegeneinander an. In der ersten Runde lasen sie einen vorbereiteten Text, den sie sich selbst ausgesucht hatten. Wer sich dank einer guten Leseleistung für die zweite Runde qualifiziert hatte, bekam noch einen unbekannten Text, den die Jury unter der Leitung der Französischlehrerin Eva Stöckl ausgesucht hatte.

Am Ende fiel der Jury, bestehend aus der Fachschaft Französisch, die Entscheidung nicht leicht, wer den diesjährigen Vorlesewettbewerb Französisch gewinnen sollte. Dank einer souveränen Leseleistung gerade beim unbekannten Text setzte sich schlussendlich Timea Griese aus der Klasse G7b durch und belegte den ersten Platz.

Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule gratuliert Timea Griese zu dieser schönen Leistung!

Kuchenverkauf für den guten Zweck

Der Religionskurs der Klassen G5a und G5b hatte mit seinem Religionslehrer Simon Voges die Kinder in aller Welt in den unterrichtlichen Fokus gerückt und dabei auch vom Hilfswerk Misereor erfahren.

So entstand bei den Schülerinnen und Schülern der Wunsch, das Hilfswerk Misereor zu unterstützen. Ein Verkauf von selbstgebackenen Kuchen an die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule sollte Geld in die Spendenkasse spülen. Und tatsächlich schafften es die 22 Mädchen und Jungen des Kurses gemeinsam mit elter- und großelterlicher Unterstützung 20 Kuchen und Muffinsorten zu backen, sodass die Molitoris-Schülerinnen und Schüler samt Lehrer eine ansehnliche Auswahl an Kuchen zur Verfügung hatten und quasi vor der Qual der Wahl standen, welches Stück sie denn nun kaufen sollten.

Am Ende der 2. großen Pause waren alle Kuchen und Muffins verkauft. Voller Stolz konnten die Mitglieder des Religionskurses die großartige Summe von 238,35 € an Misereor überweisen. Mit der diesjährigen Kinderfastenaktion, für die die Spende bestimmt ist, hilft Misereor Menschen in El Salvador, deren Häuser immer wieder durch Naturkatastrophen und starke Winde zerstört werden.

Frühlingsfest in der Molitoris-Schule

„Ich setze mich immer dafür ein, dass wir mit unseren Senioren zu den Feiern in der Molitoris-Schule fahren. Auch wenn wir personell mal etwas knapper besetzt sind, ist es doch für unsere Bewohnerinnen und Bewohner schön und wichtig, mit den jungen Leuten zusammen zu kommen“, so ein Betreuer der Giesener Seniorinnen, die zum Frühlingsfest in die Molitoris-Schule nach Harsum gekommen waren.

Schon seit mehreren Jahren organisiert der Wahlpflichtkurs (WPK) Gesundheit und Soziales des 9. Realschuljahrganges mit seiner Leiterin Melanie Lawrenz regelmäßig im Frühjahr und in der Adventszeit Seniorenfeste, um die Kooperation mit den Seniorenwohnheimen in Harsum, Algermissen und Giesen aktiv zu gestalten.

In diesem Jahr waren Seniorinnen aus den beiden Harsumer Seniorenwohnheim sowie aus dem Seniorenwohnpark in Giesen gekommen, um einen bunten Vormittag in der Molitoris-Schule zu erleben. Im frühlingshaft dekorierten Siesta-Raum der Schule begrüßte Schulleiterin Dr. Urte Kyas die Gäste, auf die leckere Produkte, wie sie der WPK Gesundheit und Soziales 9 für das regelmäßig stattfindende Schulfrühstück zubereitet, warteten. Die Seniorinnen und ihre Begleiter ließen sich nicht lange bitten und stärkten sich mit selbst gebackenen Brötchen mit Tomatenbutter, Wraps und Karottenmuffins.

Und dann begann auch schon ein buntes Programm, das zahlreiche Schülerinnen und Schüler vorbereitet hatten. Die Klasse R5d hatte unter der Leitung ihrer Klassenlehrerin Michaela Grobecker den Vortrag von Frühlingsgedichten erarbeitet und veranschaulichte diese mit einem Bildtheater.

Die Klasse G7a sang mehrere Spirituals, wobei besonders der acapella-Gesang beeindruckte.

Auch die Klasse H5 hatte mit ihrer Deutschlehrerin Diana Fleige-Fellmann mit „Die Tulpe“ ein Gedicht für die Seniorinnen vorbereitet, das zur Jahreszeit passte. Mit dem iPad im Deutschunterricht selbst gedrehte Filme zum Buch „Die Konferenz der Tiere“ von Erich Kästner präsentierte die Klasse R7b mit ihrer Klassenlehrerin Lisa Spittel und ihrer Deutschlehrerin Melanie Lawrenz. Zwei Schüler der Klasse R7a trugen klassische Balladen vor. Sowohl der „Erlkönig“ von Goethe als auch „Der Handschuh“ von Schiller waren auch einigen Seniorinnen bekannt, die einige Zeilen gleich mit rezitierten. Das Theaterstück „In der Höhle der bösen Märchenfiguren“, welches für allgemeine Erheiterung sorgte, zeigten sieben Schülerinnen und Schüler der Klasse R10b. Den Abschluss des vergnüglichen Vormittags in der Molitoris-Schule bildeten die Schülerinnen und Schüler der Klasse G5, die einen Tanz mit selbst ausgedachter Choreographie zur Aufführung brachten.

Zufrieden und voll des Dankes an alle Schülerinnen und Schüler fuhren die Seniorinnen nach Hause. „Es war wieder so schön. Ich war schon öfter da und werde beim nächsten Mal gern wieder dabei sein!“, so eine Seniorin zum Abschied.