Kräutermischungen für den Weihnachtsmarkt

Die Molitoris-Schule ist immer gern dabei, wenn es heißt, die Harsumer Dorfgemeinschaft beim alljährlichen Weihnachtsmarkt zu unterstützen.

Dank des Engagements der Lehrerinnen Almut Ahrens und Ariane Kolberg sowie der Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses (WPK) „Kräutergarten“ konnte auch in diesem Jahr wieder ein schöner Verkaufsstand auf dem Weihnachtsmarkt rund um das Harsumer Rathaus hergerichtet werden.

Im Angebot hatte der WPK neben zehn verschiedenen, selbst hergestellten Kräutermischungen auch Gewürzsalz für Ofenkartoffeln, Tomatenpesto, Backmischungen sowie Kräuteressig und Kräuteröl. Alle Mischungen wurden selbst im Unterricht hergestellt. Außerdem boten die Schülerinnen und Schüler mit Frau Ahrens und Frau Kolberg auch noch leckere frisch gebackene Waffeln zum Verkauf an.

Da alle Mädchen und Jungen sich gern auch am Verkauf beteiligen wollten, wurden kurzerhand Verkaufsschichten eingeteilt, damit jeder zum Zuge kam.

Am Ende des Nachmittags zeigten sich die Frau Ahrens und Frau Kolberg durchaus mit dem Verkauf der selbstproduzierten Mischungen zufrieden. Besonders hat sie und auch die verkaufenden Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr jedoch die Großzügigkeit der Kunden beeindruckt, die oftmals gern ein bisschen mehr gaben als den eigentlichen Verkaufspreis.

Nele Maaß (G6b) gewinnt Vorlesewettbewerb

Rund 20 Millionen Kinder haben seit 1959 deutschlandweit am Vorlesewettbewerb teilgenommen. Generationen haben dabei ihre Lieblingsgeschichten mit anderen geteilt und die Begeisterung für das Lesen in den Mittelpunkt gestellt. Rund 600.000 Kinder der 6. Klassen aller Schularten beteiligen sich jedes Jahr an rund 7.000 Schulen. 

Nach den Ausschreibungen des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltete auch die Molitoris-Schule einen schulinternen Vorlesewettbewerb in allen 6. Klassen.

Nach teilweise knappen Entscheidungen in den Klassen qualifizierte sich jeweils ein Schüler bzw. eine Schülerin für den Schulentscheid, der am Nikolaustag in der Bücherei der Molitoris-Schule stattfand.

Unter den kritischen Augen der diesjährigen Jury, bestehend aus den Deutschlehrern Cornelia Mühle und Fabian Klappert sowie der Rektorin Dr. Urte Kyas, durften Lukas Fahlbusch (H6), Rafael Buschbaum (R6a), Romeo Licata (R6b), Quinn Steinwedel (R6c), Moritz Honig (G6a), Nele Maaß (G6b) und Alexandra Sach (R6d) in der ersten von zwei Runden jeweils aus einem Buch der eigenen Wahl vorlesen. In der zweiten Runde musste ein unbekannter Text gelesen werden.

Nach einer spannenden Entscheidung konnte die Jury schließlich Nele Maaß aus der G6b zum Gewinn des schulinternen Vorlesewettbewerbs gratulieren. Sie las aus dem Buch von Sabine Bohlmann „Und plötzlich war Frau Honig da“.

Nele Maaß wird nun die Molitoris-Schule im kommenden Februar 2020 beim Kreisentscheid vertreten.

Pflegeausbildung ganz praktisch in der Molitoris-Schule

Wie misst man den Blutdruck richtig? Wie wird ein Kompressionsverband angelegt? Welche Körperwahrnehmung haben Schlaganfall-Patienten oder Parkinson-Erkrankte?

Mit diesen Fragen und vor allem mit praktischen Übungen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler des Profilkurses „Gesundheit und Soziales“ des 10. Realschuljahrganges, denn auf Einladung von Profilkurs-Leiterin Michaela Grobecker war erstmalig die Altenpflegeschule des St. Bernward Krankenhauses in Hildesheim mit ihrem Leiter Herrn Nickel sowie den drei Schülerinnen Jacqueline, Micha und Pia zu Gast in der Molitoris-Schule.

Die Pflegeausbildung in Deutschland wird derzeit reformiert. Bekanntlich fehlen Fachkräfte in allen Pflegeberufen. Da ist es einer Pflegeschule natürlich ein besonderes Anliegen, bereits in den allgemeinbildenden Schulen für diesen wichtigen und zukunftsorientierten Berufszweig Interesse zu wecken. Und so gewährten Herr Nickel und seine drei Schülerinnen dann den Jugendlichen der Molitoris-Schule vielfältige Einblicke in die berufliche Praxis eines Alten- und Krankenpflegers. Die Harsumer Schülerinnen und Schüler erfuhren ganz praktisch, dass beispielsweise das Anlegen eines Verbandes viel leichter aussieht als es eigentlich ist. Denn natürlich darf ein Kompressionsverband beim Verletzten weder zu locker noch zu fest sitzen.

Auch das gegenseitige Messen des Blutdrucks mit einem professionellen Blutdruckmessgerät konnte unter der fachkundigen Anleitung des Pflegeschülerinnen erprobt werden. Der Leiter Herr Nickel führte mit den Molitoris-Schülern außerdem Körperübungen durch, damit nachempfunden werden konnte, wie sich Schlaganfallpatienten oder Parkinson-Erkrankte fühlen bzw. bewegen.

Die Doppelstunde mit der Altenpflegeschule des BK verging deshalb auch wie im Fluge, gerade weil auch mehrere Jungen und Mädchen des Profilkurses tatsächlich mit dem Gedanken spielen, eine Ausbildung in einem Pflegeberuf anzustreben.

„Es waren einfache und verständliche Erklärungen. Die praktischen Übungen waren gut und klasse war auch, dass wir so viel selbst ausprobieren konnten. Da ich eine Ausbildung zum Pflegefachmann absolvieren möchte, habe ich heute einen guten Einblick in das Berufsbild bekommen“, so das zufriedene Fazit des Zehntklässlers Saadoon Alsadon am Ende des interessanten Vormittags in der Molitoris-Schule.

Molitoris-Schule stellt sich vor

Zu einer Informationsveranstaltung für Schülerinnen und Schüler, die nach den Sommerferien auf eine weiterführende Schule wechseln, lädt die Molitoris-Schule in Harsum alle Mädchen und Jungen der 4. Klassen mit ihren Eltern am Mittwoch, 4. Dezember um 17 Uhr herzlich ein.

In einer rund zweistündigen Veranstaltung haben Schüler und Eltern die Möglichkeit, die Molitoris-Schule mit ihren drei Schulzweigen Gymnasium, Realschule und Hauptschule näher kennen zu lernen. Nach einem allgemeinen Teil im Forum erfolgt ein Rundgang durch die Schule. Hier präsentieren sich verschiedene Fachbereiche, damit Schüler und Eltern sich ein genaues Bild über die Arbeit in der Molitoris-Schule machen können.

Englisches Theater zu Gast in der Molitoris-Schule

„Good morning! Lovely to be here again.” Mit diesen herzlichen Worten begrüßte eine Schauspielerin des „White Horse Theatre” die Mädchen und Jungen der 5. und 6. Jahrgänge zu „My Cousin Charles“, einem Theaterstück in altersgerechter englischer Sprache. Es ist ein Wiedersehen mit einem bestens bekannten Theater, denn auf Einladung des Fachbereichs Englisch organisiert die Fachbereichsleiterin und Englischlehrerin Undine Bode seit vielen Jahren für alle Jahrgänge Besuche des englischsprachigen Theaters in der Molitoris-Schule.

In dem lustigen Stück „My Cousin Charles“ lernten die 5. und 6. Klässler Dottie kennen, die verzweifelt darüber ist, dass ihr verhasster Cousin Charles zu Besuch kommt. Dottie überlegt sich kleine, fiese Gemeinheiten, um ihren Cousin zu ärgern, doch letztendlich kommt alles noch arger. Denn Charles’ Fußball zertrümmert das Fenster des Nachbarn, der auf Kinder überhaupt nicht gut zu sprechen ist. Noch schlimmer wird es, als die beiden Kinder versuchen, den Schaden zu beheben, ohne dass der Nachbar etwas bemerkt. Überhaupt müssen sie feststellen, dass an diesem Tag alles schiefgeht, was schiefgehen kann. Aber natürlich ist am Ende des sehr humorvollen Stücks ein Happy End in Sicht.

Die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen sahen „Success Story“, eine Komödie über den Einfluss der Medien auf die Wünsche und Vorstellungen von Jugendlichen und des Findens der eigenen Identität. Die junge Frau Sally will so hübsch sein wie die Influencer auf YouTube, Simon so selbstbewusst wie die Männer in TV-Soaps und Phil so schlau wie die Wissenschaftler im Fernsehen. In einem Traum werden alle drei in die klischeehafte Welt der Arztserie ‚Love in White Coats’ versetzt, in der all ihre Wünsche erfüllt werden. Aber ob die Jugendlichen tatsächlich in so einer oberflächlichen Plastikwelt leben wollten, erfuhren die Mädchen und Jungen der Jahrgangsstufen 7 und 8 am Ende der gut verständlichen und unterhaltsamen „Success Story“.

Für die älteren Jahrgänge 9 und 10 hatten die vier Schauspieler des „White Horse Theatre“ das Stück „The Tyrants’ Kiss“ vorbereitet, eine neue, aktualisierte Fassung von Shakespeares Drama „Pericles“, das in moderner englischer Sprache geschrieben und in das 21. Jahrhundert verlegt wurde. Perry begibt sich auf den gefährlichen Weg über das Mittelmeer nach Europa. Zweimal ertrinkt er beinahe, wird schließlich festgenommen und für 15 Jahre inhaftiert. Aber obwohl er seine Frau, seine Tochter sowie seinen gesamten Besitz verliert, verliert er doch nie seinen Mut und seine Hoffnung. Dank Shakespeare und des „White Horse Theatre“ endete jedoch auch dieses Stück mit einem Happy End, denn als Perry nach seinem Gefängnisaufenthalt auf der Insel Lesbos strandet, trifft er dort seine Tochter Marina wieder. Durch den Schock, seine Tochter doch noch lebend wiedergefunden zu haben, kollabiert Perry und wird in ein Krankenhaus auf die Insel Lampedusa gebracht, wo er auch seine geliebte Frau Thaisa wieder trifft, die dort eine Ausbildung zur Ärztin absolviert und ihn gesund pflegt. Auch hier gibt es also ein Happy End!

Für die Schülerinnen und Schüler sind die Vorstellungen des „White Horse Theatre“ eine interessante und abwechslungsreiche Ergänzung zum klassischen Englischunterricht, denn alle Schauspielerinnen und Schauspieler sind „native speaker“ und können dadurch ihre Muttersprache Englisch den Schülerinnen und Schülern noch näherbringen.

„Wir haben Verantwortung, uns dem Klimawandel entgegenzustellen!“

Wie sieht Energieversorgung im Jahr 2050 aus? Wie kann Energie dann umweltschonend nutzbar gemacht werden? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigte sich die Multivisions-Show „Energievision 2050“, die von der EVI Hildesheim finanziert und vom Hamburger Verein Multivision in der Harsumer Molitoris-Schule präsentiert wurde.

Der Klimawandel ist spätestens durch die Fridays for future-Bewegung im Bewusstsein aller angekommen und natürlich haben sich auch die Molitoris-Schülerinnen und –Schüler im Unterricht vorab ausführlich mit dem Thema Energieversorgung in Zeiten des Klimawandels beschäftigt.

Neben kurzen Vorträgen und Filmvorführungen verdeutlichten auch die Gesprächsbeiträge der Mädchen und Jungen, dass die allermeisten sich viele Gedanken um den Klimawandel machen und auch versuchen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen kleinen Beitrag für eine klimafreundliche Zukunft zu leisten, z.B. durch die Verwendung von Glasflaschen.

Moderator Björn Wiele vom Hamburger Verein Multivision unterstützte die Schülerinnen und Schüler hierbei und fand dafür auch deutliche Worte: „Wir haben Verantwortung, uns dem Klimawandel entgegenzustellen!“ Dazu gehört auch ein Bewusstsein für die Notwendigkeit des Umdenkens bei der Energieversorgung zu entwickeln, denn Erderwärmung und Klimawandel sind Probleme, die die ganze Welt betreffen.

Die Schülerinnen und Schüler von heute sind diejenigen, die den dringend benötigten Wandel anstoßen und umsetzen müssen.

Wie intensiv sich die Jugendlichen bereits mit dem Problem beschäftigt haben, wurden dann spätestens in den Fragen und Anregungen der Schülerinnen und Schüler im Gespräch mit Moderator Björn Wiele deutlich. Viele fragen sich, was sie persönlich aber auch die Politik gegen den Klimawandel machen können. Auch das Thema Plastikvermeidung wurde in Diskussionsbeiträgen thematisiert.

Am Ende der rund 90-minütigen Veranstaltung bekamen die Molitoris-Schülerinnen und Schüler Anstöße und Anregungen, wie sie klimafreundlich leben und arbeiten können.

Einen weiteren praktischen Nutzen konnten vor allem die älteren Schülerinnen und Schüler noch am Rande der Multivisions-Show in Anspruch nehmen, denn an einem Stand bestand für die Jugendlichen, sich über die Ausbildungs- und Praktikumsmöglichkeiten bei der EVI in Hildesheim informieren.

Gute Tat wird reichlich belohnt

„Ein Anwohner hat sich sogar bei uns bedankt und uns 20 Euro geschenkt, damit wir für unsere Gruppe Süßigkeiten kaufen können!“ Voller Begeisterung kam eine Gruppe 6. Klässler zurück in die Molitoris-Schule und das nach einer Müllsammel-Aktion!

Direkt vor den Herbstferien fanden die Präventions-Projekte der Schule statt, bei denen sich jeder Jahrgang mit einem anderen Schwerpunkt beschäftigte. Während sich die 5. Klassen am Ende der Eingewöhnungsphase abschließend mit dem Thema „Neue Schule-neue Klasse“ befassten, die Klassen des 7. Jahrgangs sich Präsentations- und Arbeitstechniken im Bereich der Medienkunde aneigneten, die 8. Klassen sich mit Zivilcourage und Knigge auseinandersetzten, die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 9 Nachdenkliches zum Thema „Drogen/Alkohol“ kennenlernten und die 10. Klässler sich Gedanken zum Thema „Extremismus“ machten, stand für die Klassen des 6. Jahrgangs „Benimm ist in“ auf den Programm. Und dazu gehörte auch das Benehmen in der Umwelt und der Klimaschutz. Simon Voges, Klassenlehrer der G6, entwickelte die Idee, in der Ortschaft Harsum eine Müllsammel-Aktion zu starten, die von Gemeindebürgermeister Marcel Litfin sofort unterstützt wurde. So stellte die Gemeinde Harsum die Müllsäcke zur Verfügung und Mitarbeiter des Bauhofes holten an verabredeten Stellen die (leider) vollen Müllsäcke ab.

Insgesamt machten sich knapp 130 Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs der Molitoris-Schule gemeinsam ihren Lehrerinnen und Lehrern auf 10 im Vorfeld ausgesuchten Strecken auf den Weg.

In rund zwei Stunden füllten sich so vom Kanal, am Bachlauf entlang, rund um das Gelände der Schule bis hin zur Kreisstraße Richtung Borsum rund 30 Säcke voll mit Müll.

Belohnt wurden die Schülerinnen und Schüler dabei sowohl von dem begeisterten Anwohner, dem die Molitoris-Schule an dieser Stelle ganz herzlich für seine Großzügigkeit dankt, als auch von „Petrus“. Denn an den Tagen vorher fielen häufiger, in diesem Jahr dringend benötigte, kräftige Regenschauer. Aber an diesem Tag hatte das Wetter ein Einsehen mit den müllsammelnden Schülerinnen und Schülern und sorgte dafür, dass alle einen trockenen Vormittag verbringen konnten.

Profilkurs „GuS“ bereichert Kartoffelfest

Die Molitoris-Schule ist immer gern bereit, sich auch in der Ortschaft Harsum zu engagieren. Und so war es eine Selbstverständlichkeit, dass sich der Profilkurs „Gesundheit und Soziales“ des 9. Realschuljahrganges wieder am Kartoffelfest der Marktbeschicker des Wochenmarktes in Harsum beteiligte.

Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Melanie Lawrenz bereiteten die Schülerinnen und Schüler am Vormittag in der Küche der Molitoris-Schule Ofenkartoffeln mit verschiedenen selbstgemachten Dips vor und backten Kartoffelkuchen, der ebenfalls mit den Dips verzehrt werden konnte.

Am frühen Nachmittag brachten die Jugendlichen dann alles Notwendige zum nahe gelegenen Wochenmarktplatz und auch die ersten Kunden ließen sich nicht lange auf sich warten. Mit dem Verkauf war der Wahlpflichtkurs am Ende des Nachmittags deshalb auch zufrieden.

Berufsorientierung auf die praktische Art

Zu einer Betriebserkundung machte sich der Profilkurs „Gesundheit und Soziales” des 10. Realschuljahrgangs gemeinsam mit seiner Leiterin Michaela Grobecker auf den Weg in das Seniorenzentrum Cäcilienhof in Harsum.

Die 24 Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule erhielten an diesem Vormittag zunächst  interessante Einblicke in das Gebäude. So wird der Speisesaal zur besseren Orientierung der Seniorinnen und Senioren immer nach den Jahreszeit geschmückt. Außerdem durften die Jugendlichen einen Blick in die Küche werfen sowie den Verwaltungsbereich und die gemütliche Teeküche der Bewohner kennenlernen.

Der Pflegedienstleiter Herr Meyer gab den 10. Klässlern zusätzlich Informationen über die Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie die eigentlichen Aufgaben im alltäglichen Berufsleben. Auch durften die Molitoris-Schüler einige Hilfsmittel im Cäcilienhof praktisch ausprobieren. So war es beispielsweise für alle eine neue und vor allem interessante Erfahrung einen Lifter zu erproben, mit dem immobile Patienten in die Badewanne gehoben werden können.

Da in den nächsten Wochen und Monaten für viele der kurz vor dem Schulabschluss stehenden Jungen und Mädchen wichtige Entscheidungen anstehen, in welche berufliche Richtung es später bei ihnen gehen soll, wurde die Möglichkeit, Fragen zu stellen, natürlich ausgiebig genutzt.

In den kommenden Wochen werden die Schülerinnen und Schüler des Profils „Gesundheit und Soziales”, so die Ankündigung der Leiterin des Profilkurses Michaela Grobecker, auch ins Harsumer Altenpflegeheim St. Elisabeth gehen, um sich dort ebenfalls mit Bewohnern und Mitarbeitern auszutauschen und ins Gespräch zu kommen.

Schulabschluss – und nun?

Die Schülerinnen und Schüler gut auf das spätere Berufsleben vorzubereiten, ist ein wichtiges Anliegen der Molitoris-Schule. Dazu zählt nicht nur die Vermittlung von Allgemeinwissen, sondern auch Hilfestellungen bei der Entscheidung über die berufsschulische oder schulische Zukunft nach dem Abschluss an der Harsumer Schule zu geben.

Um den Schulabgängern und ihren Eltern bei dieser Entscheidung zu unterstützen, hat die Molitoris-Schule in diesem Jahr erstmals zu einer Informationsmesse mit Vertreterinnen und Vertretern aller Hildesheimer beruflichen Schulen sowie zweier Gymnasien eingeladen.

Zum Auftakt dieser Veranstaltung stellte Frau Seidel, die für die Molitoris-Schule zuständige Mitarbeiterin der Arbeitsagentur Hildesheim, die allgemeinen Möglichkeiten der berufsschulischen und schulischen Ausbildung vor. Sowohl mit einem Hauptschulabschluss als auch mit einem Realschul- bzw. erweiterten Realschulabschluss wurden alle zur Verfügung stehenden Wege erläutert.

Im Anschluss standen die Schulen für Gespräche jeweils in einem Raum zur Verfügung. Das Scharnhorstgymansium und die Michelsen Schulen informierten über ihre gymnasialen Oberstufen. Die Buhmann-Schule, die Werner-von-Siemens-Schule, die Friedrich-List-Schule, die Walter-Gropius-Schule, die Herman-Nohl-Schule sowie die Elisabeth-von-Rantzau-Schule stellten umfangreiches Infomaterial zur Verfügung und waren auch jeweils mit mehreren Lehrerinnen und Lehrern der Schule bei der Informationsmesse dabei, damit alle Schüler und Eltern ihre Fragen in Ruhe stellen konnten. Einige Schule hatten auch Exponate in die Molitoris-Schule mitgebracht, die von den Schülerinnen und Schülern ausprobiert werden konnten. Besonders schön war, dass auch ehemalige Molitoris-Schüler mit den Berufsfachschulen noch einmal in ihre alte Schule gekommen waren und somit aus erster Hand über ihre neuen berufsfachschulischen Erfahrungen berichten konnten.

Das Organisationsteam mit der didaktischen Leiterin der Molitoris-Schule Frau Richter sowie den beiden Schulsozialpädagoginnen Frau Weber und Frau Neuendorf zeigte sich zufrieden über die erstmalige Ausrichtung der Informationsmesse, merkte aber auch kritisch an, dass diese wirklich hervorragende Veranstaltung weitaus mehr interessierte Schülerinnen und Schülern mit ihren Eltern verdient gehabt hätte.

Die Entscheidung, wie es nach dem Abschluss an der Molitoris-Schule beruflich oder schulisch weitergehen soll, ist für viele eine ganz schwierige Entscheidung. Die Rückmeldungen der Jugendlichen, die an der Informationsmesse teilgenommen haben, waren aber durchweg positiv und zeigten, dass durch den Nachmittag mehr Klarheit über den weiteren beruflichen Weg gewonnen werden konnte und viele einen möglichen Plan entwickelt haben, den sie nun für sich weiter verfolgen wollen.