Einschulung des zukünftigen 5. Jahrgangs

Die Einschulung des zukünftigen 5. Jahrgangs am Donnerstag, d. 02.09.2021 findet wie folgt statt:

Klasse G5 und H5 von 15.00-16.30 Uhr

Klasse R5a, R5b und R5c von 17.00-18.30 Uhr

Es darf jeweils nur eine Begleitperson mit zur Einschulung kommen, und es herrscht eine Maskenpflicht im Schulgebäude!

Rückfragen beantwortet das Sekretariat unter 05127-408640/41 oder sekretariat@molitorisschule.eu

Molitoris-Schüler arbeiten nach James Rizzi

Der im Jahr 2011 verstorbene New Yorker Maler und Künstler James Rizzi wird der Pop Art zugeordnet. Bereits zu Lebzeiten war er einer der populärsten zeitgenössischen Künstler, der auch heute noch seinen Weg in den aktuellen Kunstunterricht findet.

Melanie Kienert, Kunstlehrerin der Molitoris-Schule, ist begeistert von Rizzis Kunstwerken, die alle in sehr bunten Farben gehalten sind und Fröhlichkeit, Lebensfreude und Optimismus ausstrahlen. Deshalb plante sie Unterrichtseinheiten für den Wahlpflichtkurs (WPK) des 6. Hauptschuljahrganges  sowie die R7a, in denen die für James Rizzi charakteristischen dreidimensionalen Konstruktionstechniken nachempfunden werden sollten.

So entstand für das Gemeinschaftsprojekt „Häuser zeigen und haben Emotionen“.

Die Klasse R7a gestaltete Buntstiftzeichnungen, die als Hintergrund dienen. Die Schülerinnen und Schüler im WPK 6 widmeten sich Bausteinen aus Holz, die sie mit Acrylfarben bemalten. Diese Bausteine verleihen dem Gemeinschaftsprojekt als Häuser im Vordergrund die für James Rizzi typische Dreidimensionalität.

Zu bewundern ist das entstandene Gemeinschaftskunstwerk des WPK 6 und der R7a in einer Vitrine im Obergeschoss der Molitoris-Schule.

Lilly Herrmann (G9a) stellt die besten Fragen in „What’s next?“

„Berufsorientierung neu gedacht – im hybriden Online-TV-Format mit informativen Interviews, ehrlichen Einblicken in Berufsfelder und aufschlussreichen Diskussionen mit Fachkräften von heute und morgen.“ Das Projekt klang von Anfang an gut und wurde im Juni erstmalig aus dem Digitalstudio der Digital Pioniere im Technologiezentrum Hildesheim gestreamt.

Mit dabei waren bei der Premierensendung neben der IGS Bad Salzdetfurth und der KGS Gronau auch die 8.-10. Jahrgänge der Harsumer Molitoris-Schule. Das 90-minütige Online-Format wurde direkt an die Schulen gestreamt. Die Klassen verfolgten dort gemeinsam die Sendung, in der sich zwei Firmen aus der Region präsentierten, und erlebten so erstmals digitale Berufsorientierung.

Maßgeblich am Aufbau der Sendung mit dem Titel „What’s next?“ beteiligt waren auch Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule. Durch im Vorfeld auf der schulinternen Internetplattform IServ durchgeführten Umfragen wurden wichtige Berufsfelder ebenso abgefragt wie die zukünftigen Planungen der Jugendlichen. Wollen sie eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren oder vielleicht sogar auch beides?

Die Projektidee stammt von den Digital Pionieren sowie der Agentur für Arbeit. Aufgrund der Corona-Pandemie müssen berufsorientierende Messen, Praktika und andere Maßnahmen zur Berufsorientierung entfallen. Trotzdem benötigen die Jugendlichen Orientierung auf dem Arbeitsmarkt und die Unternehmen wiederum suchen geeignete junge Menschen.

So entstand die Idee für das neue Online-Format. Insgesamt zehn Sendungen, an der jeweils zwei-drei Schulen des Landkreises Hildesheim beteiligt sind, sollen bis in den Herbst hinein live in die beteiligten Schulen gestreamt werden.

Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule waren aber nicht nur an der inhaltlichen Konzeption beteiligt sondern auch ganz real in der Premieren-Sendung am ersten Mittwoch im Juni. Lilly Herrmann (G9a), Madlen Rohde (R8a) und Noel Mosler (R9a) wurden vorab zu Proben ins Studio der Digital Pioniere im Technologiezentrum Hildesheim eingeladen. In der Live-Sendung wurden dann vorbereitete Fragen an die beteiligten Firmen gestellt und damit dies souverän klappte, bedurfte es im Vorfeld natürlich einer kompetenten Vorbereitung.

Die Chefs der Tischlerei Salland sowie des Hagebaumarkts/Stammelbach aus Hildesheim stellten sich in der Premieren-Sendung im Faktencheck den Schülerfragen. Außerdem gab es es Tipps und Tricks im BerufeTV-Tool der Agentur für Arbeit. So können hier angehende Auszubildende ihre Stärken erkennen und prüfen, welche Berufsfelder für sie geeignet sind.

Eingestreut in die Live-Sendung wurden auch JobNews, bei denen aktuelle Ausbildungsplatzangebote im Raum Harsum/Giesen/Hildesheim/Bad Salzdetfurth vorgestellt wurden.

Auch der stellvertretende Schulleiter der BBS Walter-Gropius-Schule präsentierte die Angebote von Fachoberschule und Berufsfachschule. Passend für die Zielgruppe der Jugendlichen ist die Walter-Gropius-Schule mittlerweile auch in den sozialen Netzwerken vertreten. Neben Facebook und Instagram können interessierte Schülerinnen und Schüler Infos auch auf TikTok abrufen.

Als Special Guest der Premierensendung trat der aus Diekholzen stammende Timo Hübers auf. Hübers ist Profi-Fußballer bei Hannover 96 und Student der Wirtschaftswissenschaften an der Leibniz-Uni in Hannover. Er machte den Jugendlichen mit deutlichen Wort klar, wie wichtig es auch für Profi-Sportler ist, ein zweites Standbein zu haben. Mit Disziplin, Fleiß und einem guten Zeitmanagement sind Alternativen aus seiner Sicht unbedingt ratsam und ganz wichtig.

Zum Ende der Live-Sendung wurde dann noch der beste Schüler/die beste Schülerin aus dem Faktencheck gekürt. Offensichtlich hatte sich die gute und intensive Vorbereitung mit den Profis der Digital Pioniere gelohnt: Lilly Herrmann (G9a), die die Fragen für die Molitoris-Schule in der Live-Sendung gestellt hatte, wurde zur besten Schülerin gewählt und erhielt dafür einen kleinen Geldpreis und einen schönen Blumenstrauß.

Das digitale Sendungsformat zur Berufsorientierung wurde gemeinsam von den Digital Pionieren und der Arbeitsagentur Hildesheim entwickelt und wird unterstützt vom Amt für regionale Landesentwicklung, der Industrie- und Handelskammer sowie dem Arbeitgeberverband im Bezirk Hildesheim e.V.

Die Sendungen sind grundsätzlich auch über die Seite https://whatsnext.digital-pioniere.com abrufbar.

„Ich schenk dir eine Geschichte – Biber undercover“

Rund um den 23. April war es wieder soweit: Deutschlandweit feierten Buchhandlungen, Verlage, Schulen und Lesebegeisterte am UNESCO-Welttag des Buches ein großes Lesefest. Auch die Klasse R5a der Molitoris-Schule mit ihrem Klassenlehrer Jens Grages feierte kräftig mit.

Ausgestattet mit den vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels ausgegebenen Gutscheinen besuchte die Klasse den „Buntstift“ in Harsum, der seit vielen Jahren die Molitoris-Schule als Partner für Bücherlieferungen unterstützt. Die Inhaberin Frau Rohne erwartete die Mädchen und Jungen bereits und schenkte ihnen das diesjährige Welttagsbuch „Biber undercover“ von Autor Rüdiger Bertram und Illustrator Timo Grubing.

Zurück in der Schule wurde natürlich gleich in dem neuen Buch gelesen. Dank zusätzlicher Unterrichtsmaterialien ergaben sich für Lehrer Jens Grages passende Gelegenheiten, mit „Biber undercover“ im Deutschunterricht weiterzuarbeiten.

Die Buch-Gutschein-Aktion ist eine deutschlandweite Kampagne zur Leseförderung. Mit dem Welttagsbuch soll den Kindern der 4. und 5. Klassen bundesweit die Freude am Lesen vermittelt werden. Rund eine Million Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland werden durch die Aktion erreicht und so „zum Lesen verführt“.

Bereits im Jahre 1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum „Welttag des Buches“, dem weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren. Der 23. April wurde dabei nicht zufällig gewählt: Er ist der Todestag zweier großer Nationaldichter, des Engländers William Shakespeare und des Spaniers Miguel de Cervantes.

Beschriftungen sorgen für Klarheit

Seit rund einem Jahr gibt es in einem der Innenhöfe der Molitoris-Schule einen Küchengarten, der auf Initiative von Molitoris-Köchin Inge Dammeyer angelegt wurde. Gut sichtbar für die Schülerinnen und Schüler wachsen dort unter anderem viele Kräuter, die Inge Dammeyer für die täglich frisch gekochten Gerichte in der Schule verwendet.

Doch wie heißen eigentlich diese Kräuter? Oftmals wurde Inge Dammeyer im Vorbeigehen von den Schülerinnen und Schülern nach den Namen gefragt: „Frau Dammeyer, was wächst da eigentlich?“

Deshalb kam Inge Dammeyer auf die Idee wetterfeste Schilder anzubringen. Tatkräftige Unterstützung bekam sie dabei vom Profilkurs Technik des 9. Realschuljahrgangs unter der Leitung von Techniklehrerin Britta Kreutz-Buschmann.

Im Technikkurs wurden wetterfeste Schieferplatten zurecht geschlagen und mit den Namen der im Küchengarten wachsenden Kräuter beschriftet. Dann schraubten die Schülerinnen und Schüler die Schieferplatten auf Holzstäbe. Das Holz wurde in dem Bereich, in dem es im Erdboden steht, fachgerecht schräg angesägt und zur besseren Haltbarkeit imprägniert.

Inge Dammeyer freut sich sehr über die Schieferplatten: „Das haben die Schülerinnen und Schüler mit Unterstützung von Frau Kreutz-Buschmann ganz toll gemacht! Jetzt kann jeder lesen, was im Küchengarten wächst.“

Die leckersten Rezepte von Jung und Alt – bald vereint im Molitoris-Kochbuch

„Als nächstes planen wir ein Kochbuch mit den besten Rezepten unserer Schüler und denen der Senioren!“ Voller Elan berichtet Lehrerin Melanie Lawrenz über das neue Projekt des Fachbereichs Gesundheit und Soziales der Harsumer Molitoris-Schule, das gemeinsam mit den befreundeten Seniorenwohnheimen aus Algermissen, Giesen und Harsum realisiert und im Herbst dieses Jahres fertiggestellt sein soll.

Bereits seit Anfang Februar laufen die Planungen für das Kochbuch mit den Lieblingsrezepten der einzelnen Klassen. Unter dem Arbeitstitel „So schmeckt die Molitoris-Schule Harsum“ können aber auch einzelne Schülerinnen und Schüler, MitarbeiterInnen sowie Lehrerinnen und Lehrer ihre leckersten Rezepte aufschreiben, kochen und für das Buch fotografieren.

Da es in dem Kochbuch um Rezepte von heute und früher gehen soll, hat Lehrerin Melanie Lawrenz auch die Partnerseniorenwohnheime um die besten Rezepte ihrer Bewohnerinnen und Bewohner gebeten.

Schon seit vielen Jahren kommen Seniorinnen und Senioren regelmäßig in die Molitoris-Schule, um mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam zu kochen. Seit über einem Jahr geht das coronabedingt nicht mehr, aber die Leidenschaft für das Kochen ist weiterhin da. Deshalb laufen in der Harsumer Schule die Kochprojekte derzeit ohne die befreundeten Seniorinnen und Senioren und auch aus den Wohnheimen wird Projektleiterin Melanie Lawrenz von gemeinsamen Kochaktionen berichtet.

So können Lieblingsrezepte ausprobiert und die Beiträge für das geplante Kochbuch in Wort und Bild festgehalten werden. Gefragt sind Rezepte aller Art frei nach dem Motto: Gewünscht ist, was schmeckt! Von Vorspeisen über Hauptgerichte bis hin zu Nachspeisen, Backwaren und Getränken aus aller Welt ist alles erlaubt und erwünscht, was mehr als lecker ist.

Auch im Harsumer Seniorenzentrum Cäcilienhof vermisst man das gemeinsame Kochen mit den Schülerinnen und Schülern der Molitoris-Schule. Besonders die guten Gespräche und der Austausch praktischer Hausfrauentipps sind für Jung und Alt nachhaltig und gewinnbringend. Der soziale Dienst im Cäcilienhof startete deshalb nach der Anfrage um Beteiligung am geplanten Molitoris-Kochbuch eine Umfrage unter den Bewohnerinnen und Bewohnern. Zur Verblüffung aller steuerten auch alle 80 Befragten ein Rezept bei, sodass sich nun im Cäcilienhof in Harsum eine eigene Kochgruppe zusammengefunden hat, die die Rezepte ausprobiert und nachkocht. Der aktuelle Lieblingssalat der Gruppe ist übrigens ein Brokkoli-Paprikasalat mit Honig-Senf-Dressing.

Man darf gespannt sein, welche weiteren wunderbaren Rezepte bis zum Herbst noch im Kochbuch der Molitoris-Schule landen werden.

Antje Boehnke freut sich über gelungenen Start

Seit dem 1. April 2021 bereichert ein neues Gesicht das Sekretariat der Molitoris-Schule: Antje Boehnke hat die Nachfolge der in den Vorruhestand eingetretenen Schulsekretärin Beate Müller übernommen.

Die zuvor bei der TUI in Hannover als Sachbearbeiterin tätige Antje Boehnke suchte eine neue berufliche Perspektive und bewarb sich deshalb kurzerhand auf die ausgeschriebene Stelle in der Molitoris-Schule.

Als Nachfolgerin von Beate Müller übernimmt sie deren Aufgaben und ist vorwiegend für die Jahrgänge 5-7 zuständig, während die zweite Sekretärin Jeanette Thiede sich weiterhin um die älteren Jahrgänge 8-10 kümmert.

Antje Boehnke wohnt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Sehnde und freut sich sehr über ihre neue Anstellung an der Molitoris-Schule.

In ihrer Freizeit spielt sie gern Tennis und widmet sich den Handarbeiten. Häkeln und Stricken sind dabei ihre Leidenschaften. Außerdem engagiert sich Antje Boehnke in ihrer Kirchengemeinde und bereitet im Team Kindergottesdienste vor.

„Hier an der Molioris-Schule habe ich eine tolle Unterstützung bei der Einarbeitung erfahren und bin sehr freundlich aufgenommen worden!“, freut sich Antje Boehnke, die sich nun gemeinsam mit Jeanette Thiede die Sekretariatsgeschäfte führt.

Ostergeschenke bringen große Freude

„Da haben sich unsere Schülerinnen und Schüler, Eltern und Großeltern mal wieder selbst übertroffen!“ Begeistert schauteLehrerin Melanie Lawrenz auf die beiden mit zahlreichen österlichen Geschenken und Basteleien bedeckten Tische in einem Aufenthaltsraum in der Molitoris-Schule.

Als Leiterin des Fachbereiches Gesundheit und Soziales und Organisatorin der Projekte mit den befreundeten Seniorenwohnheimen in Harsum, Algermissen und Gieseninitiierte Melanie Lawrenz auch anlässlich des Osterfestes wieder eine Geschenk- und Bastelaktion. Da die Seniorinnen und Senioren aufgrund der aktuellen Situation nicht in die Molitoris-Schule kommen können, sollte ihnen trotzdem eine kleine Freude bereit werden, um zu zeigen, dass die Schulgemeinschaft an sie denkt.

Viele Schüler, Eltern und Großeltern folgten dem Aufruf und bastelten zu Hause Fensterbilder und Osterdekorationen, sogar österliche Überraschungstüten wurden bei Lehrerin Melanie Lawrenz für die Senioren abgegeben.

Auch Schulleiterin Dr. Urte Kyas freute sich über die überaus große Spenden- und Bastelbereitschaft und bedankte sich bei allen, die zu Hause kreativ tätig geworden waren: „Es ist richtig viel zusammengekommen! Ich freue mich sehr, dass so viele mitgemacht haben.“

Kurz vor den Osterferien wurden die randvoll gefüllten Kisten mit den österlichen Geschenken coronakonform vor den Seniorenwohnheimen in Algermissen, Harsum und Giesen überreicht.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Wohnheimen waren überwältigt und freuten sich sehr über die Aufmerksamkeiten, die ihren Senioren zu teil wurden. „Da werden sicherlich wieder kleine Freudentränen fließen. Vielen, vielen Dank an alle in der Molitoris-Schule, die sich so viel Mühe für unsere Bewohnerinnen und Bewohner gegeben haben!“, so beispielsweise die begeisterte Reaktion einerMitarbeiterin des Seniorenwohnparks in Giesen.

Beate Müller in den Vorruhestand verabschiedet

„Liebe Frau Müller, Sie sind ein Urgestein der Molitoris-Schule!“ Mit diesen warmherzigen, zugleich aber auch humorvollen Worten verabschiedete Dr. Urte Kyas, die Schulleiterin der Molitoris-Schule, die langjährige Sekretärin Beate Müller in den Vorruhestand.

Seit August 1994 arbeitete Beate Müller im Sekretariat der Harsumer Schule. Wobei bei ihrem Amtsantritt überhaupt noch kein Sekretariat in der Schule vorhanden war und Beate Müller deshalb echte Pionier- und Aufbauarbeit leistete. Es gab keine Büros, keine Ausstattung, nichts.

Heute, knapp 27 Jahre später, läuft alles wie am Schnürchen und ist bestens ausgestattet.

Beate Müller hat in den vielen Jahren an der Molitoris-Schule zahlreiche Schulleiter und Schulformen kennen gelernt und wurde für die heutige Schulleiterin Frau Dr. Kyas „der ruhende Pol im Sekretariat“.

Auf Beate Müller wartet nach der Zeit in der Molitoris-Schule ein aktives Freizeitleben. Nun hat sie Zeit, alle Hobbys von Pferd bis Camping intensiv zu pflegen.

Beate Müller selbst verlässt die Molitoris-Schule mit einem weinenden und einem lachenden Auge. „Es war eine schöne Zeit an der Molitoris-Schule, aber nun freue ich mich auf den neuen Lebensabschnitt!“

Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule dankt Beate Müller herzlich für ihren Einsatz. Dem Kollegium hat sie stets schnell und kompetent zugearbeitet und für die Schülerinnen und Schüler immer ein Kühlkissen oder tröstende Worte parat gehabt.

Die besten Wünsche aller begleiten Beate Müller nun in den verdienten Vorruhestand.

Molitoris-Schule wieder sehr erfolgreich bei „Jugend forscht – Schüler experimentieren“

Wenn selbst verdorbene Lebensmittel noch einen Nutzen hätten, das wäre schon eine tolle Sache! Diese Überlegung stellten Maya Landsberg und Lenja Janitschek aus der Klasse G7b vor einem guten Jahr an und recherchierten, dass eine Person allein im Jahr ca. 75 kg Lebensmittel im Müll entsorgt. Gibt es nicht noch eine sinnvolle Verwendungsmöglichkeit für diese verdorbenen Lebensmittel? Kann man daraus vielleicht sogar umweltfreundliche Farben herstellen?

Mit dem Thema „Umweltschützende Farben“ traten Maya und Lenja in diesem Jahr beim 25. Regional-Wettbewerb „Jugend forscht-Schüler experimentieren“ an. Das Herstellen von Farben aus Lebensmittelabfällen, besonders aus pflanzlichem Material, was die größte Abfallmenge ausmacht, stand im Mittelpunkt ihrer monatelangen Versuche. Nach zahlreichen Versuchsreihen fanden Maya und Lenja heraus, dass vor allem Karotten, Heidelbeeren, Spinat und Zwiebelschalen sich gut als Farbgeber eignen. Mit dem Konservierungsmittel Kochsalz verhinderten sie die Schimmelbildung ihrer Farbgemische und dass Eigelb sich hervorragend als Bindemittel eignet, kristallisierte sich für die beiden Jungforscherinnen ebenfalls heraus.

Am Ende ihrer Untersuchungsreihen gelang es Maya Landsberg und Lenja Janitschek tatsächlich aus verdorbenen Lebensmitteln Farben herzustellen, die über mehrere Wochen im Kühlschrank haltbar sind, eine gute Farbintensität haben und sich auch gut auftragen lassen.

Die Jury des Jugend forscht-Wettbewerbs zeigte sich sehr beeindruckt über die Forschungsergebnisse der beiden Molitoris-Schülerinnen und belohnte die Arbeit mit einem 2. Platz im Fachbereich Chemie von „Schüler experimentieren“.

Beeindruckt über die Forschungsergebnisse war auch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), die Maya und Lenja den mit 50 € dotierten Sonderpreis „Umwelt-Technik“ zuerkannte, da beide besonders nachhaltige und umweltschonende Ideen in ihrem Projekt verfolgt haben. Über diesen nicht erwarteten Preis war die Freude bei Maya und Lenja natürlich besonders groß!

Einen ebenfalls nicht erwarteten Preis gab es auch für Molitoris-Schule, die einen Förderpreis des Sponsorpools Niedersachsen gewann. Dies ist ein Schulpreis im Wert von 250 €. „Die Grundlage zur Vergabe dieses Schulpreises ist ein hohes Engagement für Jugend forscht, erfolgreiche Teilnahme in diesem Jahr, aber auch eine kontinuierliche Förderung von interessierten Jung-Forschern über Jahre hinweg“, so Daniel Kahle, der Leiter des Regionalwettbewerbs Hildesheim in seiner Laudatio.

Damit würdigte die Jugend forscht-Jury die Arbeit der betreuenden Lehrerinnen der Molitoris-Schule Kerstin Köhler, Elisabeth Schubert und Ann-Christin Tomaschewski, die mit großem persönlichen Einsatz und viel Herzblut die Schülerinnen und Schüler bei ihren Forschungen unterstützten. Gerade für Ann-Christin Tomaschewski, die in diesem Jahr zum ersten Mal als Projektbetreuerin dabei war und vieles in alleiniger Regie regelte, ist das natürlich ein hervorragender Einstand.

Die Molitoris-Schule war beim 25. Regional-Wettbewerb noch mit einem weiteren Projekt vertreten. Nelly Bieneck, Zoe Sommer und Tom Ohnesorge (alle G7b) traten im Fachbereich Biologie des Wettbewerbs „Schüler experimentieren“ mit dem Thema „Umweltverträglichkeit verschiedener Sonnencremes“ an. Die Jury dankte ihnen ausdrücklich für ihre Teilnahme, fanden die Jung-Forscher doch heraus, dass Sonnencreme in Gewässern bereits nach wenigen Wochen eine negative Auswirkung auf das Pflanzenwachstum bzw. den Fotosynthesevorgang hat. Deshalb sollte man nach den Erkenntnissen von Nelly, Zoe und Tom verantwortungsbewusst mit Sonnencreme umgehen, um sich zwar selbst zu schützen aber andererseits die Umwelt nicht zu stark zu belasten.

Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule ist sehr stolz auf die erzielten Erfolge beim 25. Regionalwettbewerb „Jugend forscht-Schüler experimentieren“ und gratuliert ganz herzlich zu den Platzierungen und Preisen.