„Guck mal, da sind ja auch Kettcars!“ Schon beim Herauskommen aus dem Schulgebäude sahen die 5. Klässler der Molitoris-Schule gleich das erste Highlight der nun folgenden vergnüglichen Stunden.
Gemeinsam mit zwei Mitarbeitern der Jugendhilfe Bockenem hatten SV- und Sportlehrer Dominik Jütte und die beiden Schulsozialarbeiterinnen Martina Weber und Sabine Neuendorf einen Spiel und Spaß-Vormittag für die jüngsten Molitoris-Schülerinnen und Schüler organisiert.
Praktisch war dabei, dass die Jugendpflege Bockenem über ein neues Spielmobil mit allerlei netten Beschäftigungsmöglichkeiten verfügt, das nun vor der Harsumer Schule zum ersten Mal ausprobiert werden konnte.
Und so wurden die Pedalos, die Stelzen, die Kettcars und das Hüpftrampolin schnell in Beschlag genommen. Doch was sollte mit den Säcken oder den Reifen gemacht werden? Hier wusste Frau Weber Rat und erklärte, welche lustigen Möglichkeiten die 5. Klässler mit den Hula-Hoop-Reifen haben und dass das Sackhüpfen als Wettbewerb richtig Spaß macht. Großer Beliebtheit erfreute sich ebenfalls das Dosenwerfen.
Auch wenn coronabedingt nicht alle Möglichkeit des Spielmobils genutzt werden konnten, war dieser Spiel und Spaß-Vormittag doch schöner Abschluss eines für alle Beteiligten anstrengenden und aufreibenden Schuljahres.
Die Jugendhilfe Bockenem und die Molitoris-Schule in Harsum arbeiten schon seit einiger Zeit eng zusammen. Gemeinsam mit den Schulsozialarbeiterinnen wurde die „Soziale Gruppe“ ins Leben gerufen, die von zwei Mitarbeiterin der Jugendhilfe Bockenem geleitet wird und sich zweimal pro Woche trifft. Montags stehen Sport, Spiele und gemeinsamer Spaß in der Turnhalle der Molitoris-Schule auf dem Programm. Mittwochs geht es hauptsächlich um konzentriertes Lernen mit dem Schwerpunkt Kooperation, sodass ganz allgemein das soziale Lernen geübt wird.
Die soziale Gruppe ist konzipiert für maximal 10 Schülerinnen und Schüler. Im vergangenen Schuljahr nahmen 8 Mädchen und Jungen der Jahrgänge 5-8 an dem Projekt teil, das auch im neuen Schuljahr fortgeführt werden soll.
Bernadette Hersel