„Ein Anwohner hat sich sogar bei uns bedankt und uns 20 Euro geschenkt, damit wir für unsere Gruppe Süßigkeiten kaufen können!“ Voller Begeisterung kam eine Gruppe 6. Klässler zurück in die Molitoris-Schule und das nach einer Müllsammel-Aktion!
Direkt vor den Herbstferien fanden die Präventions-Projekte der Schule statt, bei denen sich jeder Jahrgang mit einem anderen Schwerpunkt beschäftigte. Während sich die 5. Klassen am Ende der Eingewöhnungsphase abschließend mit dem Thema „Neue Schule-neue Klasse“ befassten, die Klassen des 7. Jahrgangs sich Präsentations- und Arbeitstechniken im Bereich der Medienkunde aneigneten, die 8. Klassen sich mit Zivilcourage und Knigge auseinandersetzten, die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 9 Nachdenkliches zum Thema „Drogen/Alkohol“ kennenlernten und die 10. Klässler sich Gedanken zum Thema „Extremismus“ machten, stand für die Klassen des 6. Jahrgangs „Benimm ist in“ auf den Programm. Und dazu gehörte auch das Benehmen in der Umwelt und der Klimaschutz. Simon Voges, Klassenlehrer der G6, entwickelte die Idee, in der Ortschaft Harsum eine Müllsammel-Aktion zu starten, die von Gemeindebürgermeister Marcel Litfin sofort unterstützt wurde. So stellte die Gemeinde Harsum die Müllsäcke zur Verfügung und Mitarbeiter des Bauhofes holten an verabredeten Stellen die (leider) vollen Müllsäcke ab.
Insgesamt machten sich knapp 130 Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs der Molitoris-Schule gemeinsam ihren Lehrerinnen und Lehrern auf 10 im Vorfeld ausgesuchten Strecken auf den Weg.
In rund zwei Stunden füllten sich so vom Kanal, am Bachlauf entlang, rund um das Gelände der Schule bis hin zur Kreisstraße Richtung Borsum rund 30 Säcke voll mit Müll.
Belohnt wurden die Schülerinnen und Schüler dabei sowohl von dem begeisterten Anwohner, dem die Molitoris-Schule an dieser Stelle ganz herzlich für seine Großzügigkeit dankt, als auch von „Petrus“. Denn an den Tagen vorher fielen häufiger, in diesem Jahr dringend benötigte, kräftige Regenschauer. Aber an diesem Tag hatte das Wetter ein Einsehen mit den müllsammelnden Schülerinnen und Schülern und sorgte dafür, dass alle einen trockenen Vormittag verbringen konnten.