Die letzten beiden Tage vor den Herbstferien sind an der Molitoris-Schule fest für die Präventions-Projekttage eingeplant. An diesen beiden Tagen beschäftigen sich die einzelnen Jahrgänge mit unterschiedlichen sozialen und aktuellen Themen.
Für die Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs liefen alle Projekte unter der Überschrift „Neue Schule-neue Klasse“. Sie sind seit 8 Wochen der Molitoris-Schule, vieles ist schon zur Routine geworden und dennoch lernen sich die einzelnen Klassen immer noch weiter kennen. Um bestehende Freundschaften zu vertiefen, aber auch neue Freundschaften zu finden und ganz einfach einen schönen Tag miteinander zu verbringen, fuhren alle 5. Klassen am zweiten Projekttag gemeinsam nach Hildesheim ins Wildgatter.
Für den 6. Jahrgang hieß es „Locker bleiben“. Darunter fiel nicht nur die sportliche Fitness, sondern vor allem das richtige Benehmen gegenüber den Mitschülerinnen und Mitschülern sowie den Lehrkräften. Daran konnte während der letzten beiden Tage kräftig geübt werden.
Alle Klassen des 7. Jahrgangs arbeiteten zu Medienkunde sowie verschiedenen Präsentations- und Arbeitstechniken. Mit Zivilcourage und Benimmregeln nach Herrn Knigge beschäftigten sich die Mädchen und Jungen der 8. Klassen, wobei für die beiden 8. Gymnasialklassen mit einem Erste Hilfe-Kurs eine besondere Form der Zivilcourage auf dem Programm stand.
Dank des Helios-Klinikums konnte dieser spezielle Kurs kurzfristig realisiert werden. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie sie Situationen erkennen und beurteilen, auch unter dem Gesichtspunkt des Eigenschutzes. Des Weiteren erfuhren sie, was bei Bewusstlosigkeit mit Atemstörungen oder Atemstillstand zu tun ist. Selbstverständlich stand auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung auf der Agenda. Um ihre Fertigkeiten im Bereich der Ersten Hilfe abzurunden, lernten die Jugendlichen auch das korrekte und sinnvolle Anlegen von Verbänden.
Im 9. Jahrgang lag der Präventionsschwerpunkt auf Alkohol und Drogen. Jugendliche in diesem Alter können dabei nicht häufig genug auf die Risiken und Gefährdungen hingewiesen werden.
Rechtsradikalismus war der Schwerpunkt der 10. Klassen. Auch dieses Thema ist aktueller denn je und ein Besuch der thüringischen Gedenkstätte Mittelbau-Dora war der Auftakt in die Präventionstage für die Mädchen und Jungen aller 10. Klassen.
An beiden Projekttagen gab es für (fast) alle Jahrgänge auch das Angebot des Alternativen Sportfestes, das die Sportlehrerinnen und -lehrer unter der Leitung des Sport-Fachleiters Herrn Jütte in der Sporthalle vorbereitet hatten. Für jeden Jahrgang war eine Doppelstunde reserviert. In dieser Zeit mussten die Klassen sechs sportliche Stationen als Klasse gemeinsam durchlaufen und so viele Punkte wie möglich sammeln. Pro Station gab es eine Zeitvorgabe von 8 Minuten.
Und da zu einer ordentlichen Prävention natürlich auch eine Alarmübung gehört, fand diese am ersten der beiden Präventionstage statt. Leider fiel aufgrund dieser Alarmübung das Alternative Sportfest für den 6. Jahrgang aus. Positiv bleibt aber festzuhalten, dass die Alarmübung reibungslos geklappt hat und zur Zufriedenheit der Sicherheitsbeauftragten Frau Hesse sowie der Schulleitung verlaufen ist.