„Eigentlich wollte ich nur die deutsche Kultur kennenlernen“, erzählt Mariana Beswodizki, die seit Beginn des Schuljahres die ukrainischen Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule unterrichtet. Frau Beswodizki stammt aus Ternopil in der West-Ukraine und kam nach Beendigung ihres Lehramt-Studiums mit den Fächern Deutsch und Englisch vor acht Jahren nach Deutschland, um Land und Leute besser kennenzulernen.
Dafür hatte sie mehrere Studenten-Jobs und arbeitete auch als Au-pair in einer deutschen Familie. Dann lernte sie ihren heutigen Ehemann in Deutschland kennen und blieb hier. Mittlerweile ist Frau Beswodizki, die in ihrer Freizeit gerne Fahrrad fährt und Klavier spielt, auch Mutter eines dreijährigen Sohnes.
An die Molitoris-Schule kam sie durch ihre Schwester Frau Olha Bandurka, die bis zum Ende des vergangenen Schuljahres als ukrainische Lehrerin in den drei DAZ-Gruppen der Harsumer Schule unterrichtete und Anfang August eine Ausbildung begann.
Mit Frau Beswodizki als studierter Pädagogin bekommt die Molitoris-Schule einen mehr als vollwertigen Ersatz, um die 27 DAZ-Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Molitoris-Lehrerinnen Frau Gronemann, Frau Fricke, Frau Ezzeldin, Frau Karamac sowie Frau Nobis zu unterrichten.
Je nach Leistungsstand und Sprachvermögen sind die DAZ-Schülerinnen und Schüler einer festen Gruppe zugeordnet, die ein oder mehrere Stunden am Vormittag gemeinsam Deutschunterricht hat.
Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule begrüßt Frau Beswodizki herzlich und wünscht viel Spaß und Freude in den DAZ-Gruppen.