„Das hat mir eigentlich ganz gut gefallen! Auch wenn nicht jeder Beruf für mich interessant war, habe ich doch heute sehr viel Neues erfahren!“ Zufrieden blickte die 9. Klässlerin Valerie auf den Vormittag in der Sporthalle der Molitoris-Schule zurück. Auch wenn dieses Mal aufgrund der Pandemie nur 12 Firmen sich im Rahmen der Berufsweltorientierungs-Messe in der Harsumer Halle präsentierten, so war doch für fast jeden beruflichen Geschmack etwas dabei.
Alljährlich organisiert Daniela Loniak als Leiterin des Fachbereichs Wirtschaft der Molitoris-Schule für alle 9. Klassen eine Messe, in der sich größere und kleinere im Landkreis Hildesheim ansässige Betriebe den zukünftigen Berufsanfängern präsentieren und kleine Einblicke in ihre alltägliche Arbeit geben. So lernten die Schülerinnen und Schüler neben dem Zoll, der Polizei, der Avacon, dem Van der Valk-Hotel auch die Harsumer Betriebe Enno Roggemann, das Altenpflegeheim St. Elisabeth und die Kindertagesstätte St. Vincenz kennen.
In kleineren Gruppen gingen die 9. Klässler von Stand zu Stand und erfuhren in jeweils rund 20 Minuten Wissenswertes über die Berufsmöglichkeiten im Betrieb. An einigen Ständen konnten aktiv alltagstypische Arbeitsabläufe erprobt werden. Da kam gut bei den Schülerinnen und Schülern an. Maya, Kim und Laurin aus der R9c meinten: „Wir finden es eigentlich ganz gut. Besonders interessant war es immer dann, wenn wir etwas praktisch machen durften, so wie z.B. bei der Ameos-Klinik. Kim durfte dort den Blutzuckerwert messen.“
Gut an kam auch, dass einige Firmen kleine Gewinnspiele oder Give-aways für die Schülerinnen und Schüler vorbereitet hatten. So schlenderten bald etliche 9. Klässler mit kleinen aber nett gefüllten Taschen durch die Harsumer Sporthalle.
Deshalb konnte auch die Fachbereichsleiterin Wirtschaft Daniela Loniak am Ende der Vormittags wieder ein positives Fazit der Berufsweltorientierungs-Messe ziehen. „Es ist schade, dass es in diesem Jahr nur 12 vorstellende Betriebe dabei waren, eine Firma am Abend vorher noch kurzfristig absagen musste. Doch für unsere Schülerinnen und Schüler sind diese Messe und die sich bietenden Eindrücke in die Arbeitswelt wichtig!“
Alle Schülerinnen und Schüler, die wollten, konnten wichtige Kontakte knüpfen und auch erste Verabredungen für ein Praktikum oder gar einen möglichen Ausbildungsplatz treffen, sodass der Wert und der Nutzen der Berufsweltorientierung sich überhaupt erst im Nachhinein erkennen lässt.