„Alles ist schick, Sie leisten eine solide und tolle Arbeit!“ Mit diesen Worten brachte Imme-Kathrin Lösch von der Stiftung NiedersachsenMetall die Jury-Bewertung anlässlich der zweiten Rezertifizierung der Molitoris-Schule als MINT-Schule auf den Punkt.
Seit 2014 gehört die Harsumer Schule zum Exzellenz-Netzwerk der MINT-Schulen in Niedersachsen und darf somit diesen Titel offiziell führen. Vorausgegangen war ein umfangreiches Bewerbungsverfahren, in dem die Molitoris-Schule besondere unterrichtliche und auch außerschulische Aktivitäten im Bereich der Fächer Mathematik (M), Informatik (I), den Naturwissenschaften (N) sowie Technik (T) nachweisen und ausführlich dokumentieren musste.
Um den Titel als MINT-Schule weiterführen und als Leuchtturm-Schule zum Exzellenz-Netzwerk weiter dazugehören zu dürfen, musste die Molitoris-Schule nach vier Jahren eine sogenannte Rezertifizierungs-Bewerbung abgeben, die von Experten der Stiftung NiedersachsenMetall ausführlich geprüft wurde. Nach erfolgreicher erstmaliger Rezertifizierung im Jahr 2018 durfte sich die Molitoris-Schule weiterhin MINT-Schule nennen.
Unter der Federführung der MINT-Lehrerinnen Stefanie Ernst und Carla Jämmrich wurde im vergangenen Herbst die umfangreiche Bewerbungsmappe für die 2. Rezertifizierung zusammengestellt und an die Stiftung NiedersachsenMetall geschickt.
Gleich zu Beginn des neuen Jahres erreichte dann Schulleiterin Dr. Urte Kyas die überaus erfreuliche Nachricht, dass sich die Molitoris-Schule auch ab 2022 weiterhin für vier Jahre MINT-Schule nennen und dem Exzellenz-Netzwerk für Schulen mit besonderem Engagement im naturwissenschaftlichen Bereich angehören darf.
Die Jury äußerte sich in ihrer Bewertung der aktuellen Bewerbung lobend über die gute unterrichtliche Versorgung im naturwissenschaftlichen Bereich sowie über das finanzielle und auch personelle Engagement des Schulfördervereins. Überdurchschnittlich sind aus Sicht der Jury aber vor allem die Art und der Umfang der MINT-Aktivitäten innerhalb der Molitoris-Schule. Besonders herausgestellt wurde die kontinuierliche und vor allem auch in Corona-Zeiten erfolgreiche Teilnahme am Projekt „Jugend forscht – Schüler experimentieren“. So konnte im vergangenen Jahr trotz der widrigen Umstände ein 1. Platz erreicht werden.
Imme-Kathrin Lösch von der Stiftung NiedersachsenMetall gab der Molitoris-Schule im Auswertungsgespräch auch einige Tipps und Entwicklungshinweise mit auf den Weg, um die Arbeit als MINT-Schule herauszustellen. So könnte aus Sicht der bewertenden Jury der Berufswahlordner der Schule noch stärker in Richtung MINT orientiert sein. Außerdem sieht die Jury Ausbaupotential beim Engagement für Mädchen in den naturwissenschaftlichen Fächern der Schule.
Niedersachsenweit tragen aktuell 18 Schulen den Titel „MINT-Schule“. Im Verbund der Bundesländer Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern sind es insgesamt rund 50 Schulen, die dieses Privileg haben.
Lehrerin Stefanie Ernst stellt die hohe Bedeutung der 2. Rezertifizierung für die Molitoris-Schule heraus: „Das ist ein Exzellenz-Netzwerk. Die nehmen nicht jeden! Wir können stolz sein auf das, was wir hier in der Schule leisten.“
Der genaue Termin der Auszeichnungsfeier, die im Sommer von der Stiftung NiedersachsenMetall für alle rezertifizierten Schule ausgerichtet wird, steht aufgrund der Pandemie noch nicht fest.