„Der ist ja richtig jung!“ Mit welchen Erwartungen sich die Klasse G8a der Harsumer Molitoris-Schule zum Besuch des neuen Harsumer Gemeindebürgermeisters Marcel Litfin auf den Weg ins Rathaus machte, wird wohl an dieser Schüleräußerung schon deutlich. Und es sollte nicht die einzige Überraschung an diesem hochinteressanten Vormittag bleiben!
Gemeinsam mit der Fachlehrerin Lisa Spittel hatten sich die Mädchen und Jungen der G8a im Politikunterricht auf die Unterrichtsstunde mit Gemeindebürgermeister Marcel Litfin im Harsumer Rathaus vorbereitet. Sowohl die Kommunalwahlen im Herbst als auch die allgemeinen Aufgaben und Probleme von Kommunen wurden im Vorfeld thematisiert. Außerdem hatten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Aufgaben eines Bürgermeisters sowie des Rates und der Verwaltung beschäftigt, doch Informationen aus erster Hand zu bekommen, war natürlich die willkommene Gelegenheit, theoretisches Wissen durch Erfahrungen mit den Praktikern im Harsumer Rathaus zu vervollständigen.
Die Mädchen und Jungen der G8a hatten sich im Unterricht selbstständig Fragen überlegt, die sie dann Bürgermeister Litfin stellten. Und dieser erzählte ihnen ausführlich alles Wissenswerte über seine Tätigkeiten und seinen Tagesablauf. Auch die Frage nach den Entscheidungsabläufen im Rathaus blieb nicht unbeantwortet. Denn die Schülerinnen und Schüler interessierten sich sehr dafür, was ein Gemeindebürgermeister allein entscheiden darf und wofür er die Zustimmung des Gemeinderates benötigt.
Fragen zur weiteren Entwicklung der Gemeinde Harsum interessierten die Molitoris-Schüler genauso wie Fragen zur Jugendarbeit und dem Umbau des Jugendraums. Bürgermeister Marcel Litfin erzählte der G8a, dass er sich dafür einsetzen wird, dass die Gemeinde Harsum das Siegel für kinderfreundliche Gemeindearbeit erhält, was die Jugendlichen natürlich freute aber auch überraschte. Denn dass die Belange von Kindern und Jugendlichen in der Gemeinde Harsum den Politikern so wichtig sind, hätten sie nicht erwartet.
Gemeindebürgermeister Marcel Litfin hatte sichtlich Spaß mit seinen Besuchern im Rathaus und freute sich sehr, dass die Molitoris-Schülerinnen und -Schüler so viel Interesse an der Arbeit von Kommunalpolitikern zeigten. Und auch die G8a kehrte zufrieden in die Schule zurück, denn so manches Vorurteil konnte ausgeräumt und das Interesse an der Lokalpolitik deutlich gesteigert werden!