Ein Fachkräftemangel herrscht derzeit in vielen Berufsbranchen und besonders auch im naturwissenschaftlichen Bereich. Deshalb bietet das Institut für Biologie und Chemie der Universität Hildesheim das zweitägige Schülerlabor NanoScience an, das Schülerinnen und Schülern ab dem 10. Jahrgang Einblicke in die Arbeit im naturwissenschaftlichen Feld ermöglichen und auch die Berufsorientierung der Jugendlichen unterstützen möchte.
Diesem Angebot folgte die G10 der Molitoris-Schule in Harsum und fuhr gemeinsam mit der Chemielehrerin Frau K. Köhler, der Schulleiterin Frau Dr. Kyas sowie der Fachbereichsleiterin Naturwissenschaften Frau Müller zur Uni nach Hildesheim.
Am ersten der beiden Projekttage eigneten sich die Gymnasiasten in zwei Experimentierzirkeln Fachwissen zum Thema Nanotechnologie an, das dann am zweiten Tag im Rahmen eines Planspiels praktisch erprobt wurde. Unter der Fragestellung „Wie gefährlich sind Nanopartikel?“ ging es in dem Planspiel um eine Technikfolgenabschätzung und die Vermarktung der sog. NanoSilber-Waschmaschine. Die Technikfolgenabschätzung befasst sich mit der Beobachtung und Analyse von Trends in Wissenschaft und Technik und den damit zusammenhängenden gesellschaftlichen Entwicklungen, insbesondere der Abschätzung der Chancen und Risiken.
Die Harsumer Gymnasiasten erlebten einen interessanten aber auch anspruchsvollen Workshop, der später auch mit Realschulklassen durchgeführt werden soll. Den Schülerinnen und Schülern gefielen die beiden Tage an der Uni Hildesheim, zumal sie eine Abwechslung zum Schulalltag darstellten. Durch die zahlreichen Möglichkeiten, selber experimentieren und Verschiedenes testen zu können, wird das Schülerlabor NanoScience sicher nachhaltig in Erinnerung bleiben.